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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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Schweiß auf der Stirn. Hingegen bei Gabriel und Jophiel konnte ich keine Erschöpfung erkennen.
    Langsam fragte ich mich, wo wir wohl
    herauskommen würden.
    Wie tief waren wir jetzt schon gelaufen?
    Auf einmal blieb Jophiel stehen.
    Und ich erkannte den Grund.
    Vor uns war eine schwarze Eisentür.
    In den fast vollkommen dunklen Gang wäre ich wohl einfach dagegen gerannt, denn die letzte Fackel lag nun schon fast zwei Meter zurück.
    Wer hatte die eigentlich alle angezündet?
    Eine Frage, auf die ich wohl nie eine Antwort bekommen würde.
    Oder doch?
    „Wer hat all diese Fackeln angezündet?“
    Meine Frage hing kurze Zeit offen im Raum, bis sich schließlich Gabriel erbarmte.
    „Das machen die Novizen. Es ist ihre Aufgabe, sich um den Dom zu kümmern.“
    Aha.
    Und wer sind die Novizen?
    So ganz nebenbei.
    Ich öffnete schon meinen Mund, als ich sah, wie Jophiel die Klinke herunter drückte.
    Die Tür schwang quietschend nach innen auf.
    Ich verrenkte mir den Hals, um in den Raum sehen zu können, aber sowohl Gabe, als auch Jophiel standen in meinem Sichtfeld.
    Jophiel ging voraus und Gabe folgte ihr.
    Ich trat durch die Tür und hörte, wie Gabriel hinter mir einen Schlüssel im Schloss drehte.
    Jetzt waren wir hier eingeschlossen.
    Es gab kein zurück.
    Wovor auch immer.
    Erst dann sah ich mich bewusst um.
    Ich stand in einem Kreisrunden Raum, dessen Decke gewölbt war.
    Aber ich war froh, dass ich das überhaupt erkennen konnte, denn sie war unglaublich hoch.
    Genau in der Mitte der Decke war ein Loch, und Sonnenschein erhellte einen kleinen Kreis hier unten.
    Genau unter dem Kreis stand ein Podest.
    Ich konnte seinen Zweck nicht erkennen, aber es schien einmal wichtig gewesen zu sein.
    Abgesehen von diesem Lichtstrahl war es hier unten ziemlich zwielichtig.
    An den Wänden des Raumes standen Säulen, die inklusive Sockel nur etwa drei Meter hoch waren. Soll heißen, sie reichten nicht bis zur Decke. Ich zählte sie und kam auf acht.
    Dann entdeckte ich, dass zwischen den Säulen etwa zwei Meter in der Luft Balkone waren.
    Sie waren nicht groß, aber sie reichten allesamt in den Raum hinein.
    Das mussten Logenplätze sein.
    Für was auch immer.
    Hinter jedem Balkon war ein Torbogen, der wie ein dunkles Maul aussah.
    Über jedem der Torbögen war ein Zeichen
    eingraviert. Ich sah sie mir alle an, aber bei einem stockte ich.
    Mit einer unsicheren Geste zog ich die Kette unter meinem Oberteil hervor.
    Und tatsächlich.
    Es war dasselbe Zeichen, wie auf dem Amulett. Verwirrt trat ich in die Mitte des Raumes.
    Ich nahm nur klein Am Rande war, dass Gabe sich ebenfalls neugierig umsah.
    Das Podest war mehr eine Säule, die auf Hüfthöhe endete. Auf der etwa Tellergroßen Fläche war ein goldener Rahmen eingemeißelt.
    Das Loch in dem Rahmen hatte die Form eines Sternes. Insgesamt sieben Zacken ragten hinein.
    Es sah aus, wie ein riesiges Ausstechförmchen. Innerhalb des Rahmens waren zarte Linien in das Podest eingraviert, die den Kreis sauber aufteilten. In insgesamt sieben Dreiecke und ein Heptagon.
    Ich schluckte, als ich das Dreieck in meiner Hand vorsichtig in den Rahmen legte.
    Es passte genau in eines der Dreiecke.
    Hinter mir kam Gabriel zu mir. „Josephine, ich muss dir etwas Bedeutendes erzählen, und es ist wichtig, dass du mir gut zuhörst. Also, ich…

DESTINY
    Let your spirit free
Through Window of your Mind
Unchain your Soul from hate
All you need is Faith

    „… nun, du weißt ja, dass es manches Mal vorkam dass ein Engel und ein Mensch zusammen ein Kind bekamen. So sind ja schließlich auch die ersten Nephilim entstanden.
    Jedoch ist es nie vorgekommen, dass einer von uns Erzengeln“, er zeigte auf Jophiel und sich,
    „auf die Erde ging und ein Kind zeugte. Bis vor auf den Tag genau 20 Jahren und neun Monaten . Ein dummer Erzengel verliebte sich in eine Nephilim und schließlich gebar sie ein Mädchen.
    Doch leider war es Gottes Wille, dass sie diesen Tag nicht überleben sollte.
    Aber genauso wenig war es ihrem Vater vergönnt mit seiner Tochter zu leben, also gab er das kleine Kind in ein Heim, in dem es auf sein Leben vorbereitet werden sollte.
    Denn sie war keineswegs ein normales Mädchen.
    Ihr Schicksal hatte großes für sie vorgesehen.
    Nun, da ich weiß, dass du eine gescheite junge Frau bist glaube ich, dass du verstanden hast, was ich dir sagen will. Josephine…
    Ich bin dein Vater.“

    Ich keuchte.
    Auch wenn Gabriel, mein …Vater, angenommen hatte, dass ich von selbst

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