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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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ist… Wollen wir uns an die Bar setzen? Da könnten wir uns wunderbar unterhalten .“
    Sie nickte.

    In der Bar war es gerappelt voll.
    Die beiden setzten sich an einen kleinen Tisch in der hintersten Ecke.
    „Also Malena, wo kommst du her? Australien?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein, ich bin eigentlich aus Kanada, und mache hier nur mit meinen Freunden Urlaub…
    Obwohl Australien ehrlich gesagt nicht meine erste Wahl wäre. Zu viele, zu tödliche Tiere.
    Ich meine hier gibt es doch alles! Schlangen, Haie, Spinnen und Quallen! Gruselig!“, sie wedelte mit den Händen vor seinen Augen als sie plötzlich die Hand vor den Mund schlug
    „Oh, du bist von hier… Scheiße, Fettnäpfchen…“ Gabe sah sie theatralisch an.
    Dann lege er seine Hand auf seine Brust.
    „Das tut weh, dich so über das Land reden zu hören, in dem ich aufgewachsen bin, und das ich liebe… Oh, Australia…“ , er summte eine selbst ausgedachte Hymne, bis er merkte, dass es die kanadische war. Jetzt grinste Malena.
    „Du bist auch nicht von hier, oder?“
    Er schüttelte den Kopf.
    „Ich komme aus New York, aber ich lebe dort, wo meine Flügel mich hintragen…“
    Malena seufzte.
    Gabe wusste, dass Mädchen auf poetische Typen standen, und so unwahr war es ja auch nicht.
    Dann fing Malena an zu lachen.
    „Was ist das denn für ein Scheiß-Spruch.
    Ganz ehrlich, wie viele hast du damit denn schon rum gekriegt? Oder bin ich die Erste?
    Das Versuchskaninchen? Gut, dann hör auf den Rat einer Frau. Lass den Spruch mal lieber sein, ja. Sehen wir also darüber mal hinweg. Was machst du hier in Australien, Yankee?“
    Sie sah ihn durchdringend an.
    Gabe ließ sich nichts anmerken, von seinem poetischen Ausrutscher und sah sie ebenfalls an. „Oh, halt Stopp! Wenn du mir jetzt gleich sagst , wenn ich dir das sage, müsste ich dich leider töten , dann fall ich lachend vom Stuhl und werde gehen.“ Gabe sah sie einfach nur weiter an.
    Malena runzelte die Stirn.
    „Okay… Ist dir die Frage unangenehm, oder so was? Na gut, neue Frage.“
    Gabe lächelte zufrieden.
    „Wann fliegst du wieder zurück nach Hause?“
    Gabe zuckte mit den Schultern.
    „Keine Ahnung. Willst du denn, dass ich aus irgendeinem Grund länger hier bleibe?“
    Er grinste. Sie verdrehte wieder die Augen.
    „Weißt du, ein Gespräch entsteht dadurch, dass beide Parteien reden. Dabei muss man manchmal auch Sachen von sich und seinem Leben erzählen und es ist noch dazu echt nicht einfach mit deiner Anbaggerei fertig zu werden und gleichzeitig ein normales Gespräch zu führen…“
    Er musste lachen.
    „Nun, wenn du das schon anbaggern nennst, dann hast du keine Ahnung wie ich in Hochform bin.“
    Er zuckte die Schultern.
    „Danke ich glaube ich verzichte. Nein, aber jetzt mal ernsthaft, du weichst schon wie der meiner Frage aus. Wieso?“
    „Nun ich habe gehört, Mädchen stehen auf geheimnisvolle Typen… Das gibt mir so eine mystische Aura, der du nicht wiederstehen kannst, oder? Also, lass mich dir doch zur Abwechslung mal eine Frage stellen. Du kannst Essen, oder?“
    Malena runzelte die Stirn.
    „Äh, jaaa…“
    Gabe nickte.
    „Und du kannst gehen, wenn ich mich recht entsinne.“
    „Auch dessen bin ich mächtig, stimmt.“
    Jetzt lächelte Gabe selbstzufrieden.
    „Na wenn das so ist! Lass uns Essen gehen!“ Malena klatschte in die Hände.
    „Das war kein schlechter Spruch, aber wir sind rein zufällig schon in einem Café… Wozu also weg von hier?“
    Gabe s Lächeln wurde zu einem Grinsen.
    „Also gut. Wollen wir eine Pizza essen und dann bei dir…“
    Er grinste anzüglich und hob beide Augenbrauen. Sie prustete und gab ihm eine halb ernst gemeinte Ohrfeige. Er sah sie unschuldig an.
    „Was ist, magst du keine Pizza?“
    Sie sah ihn ebenfalls grinsend an.
    „Stimmt, ich hasse Pizza, aber ernsthaft was muss man tun, um ein halbwegs ordentliches Gespräch mit dir zu führen?“
    Gabe zuckte mit den Schultern.
    „D ie richtigen Fragen stellen.“
    „Und was sind die richtigen Fragen?“
    Er wollte gerade etwas erwidern, als er sah wie Malena die Brauen zusammenzog und über seine Schulter blickte. Verwirrt sah er auch er nach hinten und erkannte Taliv, die mit hochgezogenen Augenbrauen über ihm aufragte.
    War sie immer schon so groß?
    „Tal, das ist“, weiter kam er nicht, denn Taliv verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
    Geschockt und beleidigt sah er sie fragend an.
    „Du mieser, ich habe dich gebraucht, und du lässt mich

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