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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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er ihr eine Hand entgegen.
    „Gabe, ich glaube ich will doch nicht mutig sein…“ Er lächelte und nahm ihre Hand.
    „Du schaffst das, ich glaube an dich!“
    Sie nickte entschlossen und hob das rechte Bein. Kaum hatte sie es auf das Eis gesetzt rutschte sie weg und taumelte.
    Gabe versuchte das Gleichgewicht zu halten während sie, wild mit den Armen rudernd, mit einem Aufschrei gegen ihn fiel. Sie landeten unsanft auf Gabes Rücken. Zumindest Gabe landete unsanft. Mit einem Stöhnen rappelte er sich wieder auf.
    „Das war doch schon mal ein guter Start…“
    Taliv zog er einfach mit hoch und sie klammerte sich an seinen Arm.
    „Okay, also wir gehen den Leuten jetzt erst mal aus dem Weg“, damit zog er sie ein wenig weiter an eine freie Stelle. Behutsam löste er ihren Klammergriff und nahm ihre beiden Hände in seine.
    „Also gut, bist du schon mal Inline Skates gefahren?“
    Sie nickte.
    „Aber das war als ich 10 war…“
    Er begann rückwärts zu laufen und zog sie mit sich. „Im Prinzip ist das ganz ähnlich, du musst einfach nur einen Fuß vor den anderen setzten und, ja!“
    Sie begann kleine Schritte nach vorne zu machen, während er sie behutsam zog. Langsam wurde sie mutiger und ihre Schritte wurden größer.
    „Oh Gott, ich glaub ich kann es!“
    Er ließ ihre linke Hand los und schließlich auch ihre Rechte. Sie ruderte ein wenig in der Luft, hielt sich aber ganz gut.
    „Guck mal Gabe, ich kann es, ich, oh nein, eine Kurve, GABE was mache ich nun?!“
    Sie griff nach seinen Händen und er nahm sie wieder an die Hand.
    „Also du kannst jetzt einfach versuchen ein wenig schräg zu laufen, oder du lernst gleich mal das übersetzten, und guck mal, das geht so“, er macht ihr vor, wie man die Beine immer wieder kreuzte und somit ganz elegant um die Kurve fuhr.
    Sie versuchte es erst mal auf die leichte Tour, also ließ Gabe wieder ihre Hände los, drehte sich um und fuhr ein Stück vor. Er warf immer wieder einen Blick zurück um zu sehen, ob sie noch da war.
    Dann gab er ein wenig Gas und fuhr geradewegs auf die Bande zu, bremste haarscharf vor ihr ab, und lehnte sich lässig dagegen. Auch Taliv beschleunigte ein bisschen und wollte es ihm nach tun.
    Bis sie merkte, dass sie nicht bremsen konnte… „Gabe! Wie bremse ich?“
    Gabe kniff die Augen zusammen, denn natürlich war es jetzt viel zu spät für sie zum Bremsen und sie raste mit vollem Karacho in die Bande.
    „Uff!“
    Gabe schüttelte den Kopf.
    „Tal, du lernst es echt auf die harte Tour…“
    Taliv versuchte wütend auf ihn zuzustapfen schien allerdings vergessen zu haben, dass sie Schlittschuhe trug, und fiel prompt aufs Eis.
    „Das liegt, Au, vielleicht daran, dass du, AUA, mein Lehrer bist, und jetzt hilf mir auf!“
    Gabe grinste immer noch als er Talivs Arm ergriff und sie hochzog.
    Taliv warf Gabe ihren besten bösen Blick zu also drehte Gabe sich um und lief in die Mitte der Eisfläche.
    Plötzlich hörte er einen überraschten Aufschrei hinter sich und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, dass zwei Kinder einem rothaarigen Mädchen vor die Füße liefen, worauf diese schrie und stolperte.
    Gabe sah sie zwar auf sich zukommen, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig bewegen um ihren Sturz zu verhindern. Da spürte Gabe wie sie gegen ihn knallte und sie beide zu Boden fielen.
    Rote Locken versperrten ihm die Sicht und er pustete sie weg. Er hörte sie leise kichern und fluchen.
    Beides gleichzeitig.
    Sie rollte sich von ihm runter und richtete sich stockend auf.
    „Sorry! Aber das waren die Kinder…“
    Sie reichte ihm eine Hand und half ihm ebenfalls auf. Dann zog sie ihren Rock glatt und lächelte ihn an. Sie trug einen Jeansrock über einer grauen Strumpfhose.
    Über die Schlittschuhe hatte sie blaue Stulpen gezogen, die zu ihrem Pullover passten.
    Gabe lächelte.
    Als sie nichts sagte sprach er:
    „Hm… Dieses Lächeln…Und diese
    Ausstrahlung…Hach, und dieses hübsche Gesicht und erst diese wunderschönen Augen! Aber, genug von mir, ich heiße Gabe und du?“
    Sie prustete los und reichte ihm die Hand.
    „Malena.“
    „Freut mich dich kennen zu lernen, Malena.“
    Hinter sich hörten sie ein lautes Plumps!
    Sie drehten sich beide um und er erkannte, dass Taliv schon wieder auf dem Hintern gelandet war. Suchend sah sie sich um und schrie: „Gabe!“ Malena sah ihn fragend an.
    „Kennst du sie?“
    Er zuckte die Schultern und schüttelte den Kopf. „Nope. Noch nie gesehen. Kein Plan wer das

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