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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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hätte aufgelegt oder wäre wieder eingeschlafen. „Hey, Josephine, schläfst du?“
    Sie seufzte.
    „Was? Hab ich kein Entscheidungsrecht mehr, jetzt da du einen Ersatz für m ich gefunden hast? Ich denke, ich darf zumindest ein bisschen mitbestimmen, wie das Kind heißt, das zur Hälfte meine Gene hat, oder etwa nicht?“
    Sie seufzte noch mal.
    „Na gut, aber ich will kein blödes Kommentar über meine Idee hören, klar? Nun, ich finde Felia schön, das ist Latein und bedeutet Glück. Oder iuiihn Vidhi. Das bedeutet Schicksal auf Sanskrit. Ich finde das sind schöne Namen. Wenn’s denn ein Mädchen wird… Und ansonsten hätte ich noch Menahem anzubieten, das ist ein Jungename, der der Tröster bedeutet, ist das nicht schön. Oh, und dann noch Falok, der Falke. Das sind alles wunderschöne Namen, was meinst du?“
    Gabe schaute entsetzt auf sein Handy, und merkte, dass Josephine es nicht sehen konnte.
    „Vidhi und Felia? Menahem? Falok?! Und warum muss sein Name etwas bedeuten?! Kann unser Kind nicht einfach Christina, Leo oder Miriam heißen.
    Ich meine, das arme Kind würde sich immer so vorstellen.
    Hallo mein Name ist Vidhi. Das ist Sanskrit und heißt Schicksal, und meine Eltern wollten mir keinen normalen Namen geben.
    Oder wie würdest du dich fühlen, wenn du als pubertierender Junge so einen schwulen Namen wie Menahem hättest. „Hey Ladies, ich heiße Menahem, aber ihr könnt mich Men nennen, weil ich so extrem Men-lich bin.“
    Bitte, ich hoffe du kommst noch zur Vernunft.“ Aber eigentlich wusste Gabe, dass sie ihn nur aus Höflichkeit gefragt hatte.
    Wenn Josephine sich etwas in den Kopf gesetzt hatte kam es so, oder die Welt ging unter.
    Eine Weile sagte keiner mehr was
    „So, da du offensichtlich nichts gegen meine Namensideen zu haben scheinst werde ich jetzt ein wenig schlafen. Also ich wünsche dir Gabe und dir, dessen Name ich nicht kenne eine gute Nacht. Und wenn dir wieder einmal langweilig ist, und du deshalb deine hochschwangere Ex-Freundin morgens um sechs aus dem Bett klingeln willst, dann such dir ´ne Frau, hab Sex mit ihr, spiel Billard oder betrinkt dich, oder was junge Kerle sonst so machen, wenn ihnen langweilig ist und lass deine arme gutaussehende Ex in Ruhe, ja?“
    Damit legte sie auf.
    Taliv pfiff anerkennend. „Wow, das war ja mal ein interessantes Gespräch. Aber jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob du vorhin nur übertrieben hast, oder ob sie wirklich so ein großer Simpsons Fan ist wie du…“
    Gabe sah sie einfach nur unverwandt an.
    Josie, wo bist du?
    Wie kommt es, dass ich dich anrufen kann?
    „Oh-kay, lassen wir das Thema, ja?“
    Sie lächelte.
    Plötzlich hob Gabe die Mundwinkel an.
    „Ja, zweimal bitte, Größe 43 und, Tal, welche Schuhgröße hast du?“
    Sie waren so beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatten, dass sie am vorderen Ende der Schlange angekommen waren.
    „Hm, was, oh ich habe Größe 39.“
    Taliv nahm die zwei Paar Schuhe, während Gabe einen Schein und seinen Ausweis auf den Tresen legte, als Pfand.
    „Bist du bereit, T“, fragte Gabe ausgelassen.
    Taliv schüttelte heftigst den Kopf.
    „Na dann los!“

    Gabe setzte sich neben Taliv auf eine Bank und zog die Schnallen an seinen Schlittschuhen noch enger. Er warf einen verstohlenen Blick auf Taliv, die ungeschickt eine Schnalle nach der anderen schloss. „Au! Ich hab mir den Finger eingequetscht!“
    Sie hielt Gabe ihren Finger unter die Nase, der ganz rot angelaufen war.
    „Schade, ich kann wohl doch nicht…“, Gabe hatte ihren Finger gepackt und pustete, so wie man das bei Kleinkindern machte.
    „Besser?“
    Sie sah ihn verträumt an.
    „Ach Gabe, lass uns heiraten!“
    Gabe sah sie leicht verwundert an.
    „Wann, und wo?“
    Jetzt verzog sie beleidigt den Mund.
    „Oh Mann, du hättest jetzt erschrocken gucken müssen, und ich hätte dann gelacht und gesagt, haha, du hättest mal dein Gesicht sehen sollen…“
    Er beugte sich ganz nah zu ihr, und sie hielt den Atem an.
    „Weißt du“, flüsterte er und sie sah ihn erwartungsvoll an.
    Er atmete aus. Dann beugte er sich noch weiter nach vorne, sodass er ihren Atem auf seinen Lippen spüren konnte.
    „Wir sollten wirklich los“, hauchte er, beugte sich nach unten und schloss schnell die letzte Schnalle.

    Mit wackeligen Beinen stapfte Taliv in Richtung Eisbahn. Gabe folgte ihr. Am Eingang zur Bahn blieb sie stehen. Entschlossen trat Gabe an ihr vorbei aufs Eis und drehte sich zu ihr um.
    Dann streckte

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