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Die Macht der Disziplin

Die Macht der Disziplin

Titel: Die Macht der Disziplin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roy Baumeister
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Baumeisters Erkenntnissen mit sich bringt, macht dieser vielleicht am meisten Mut: Disziplinierte Menschen sind selbstloser. 211 Sie spenden großzügiger, leisten Freiwilligenarbeit und stehen anderen Menschen bei. Die Willenskraft entwickelte sich, weil unsere Vorfahren mit den anderen Angehörigen ihres Klans auskommen mussten, und diesem Zweck dient sie bis heute. Disziplin nach innen erzeugt Güte nach außen.
    Obwohl wir viele Schwächen haben und immer wieder scheitern, gibt es gute Gründe, die Initiative zu ergreifen und unsere Disziplin zu stärken. Unsere Willenskraft entwickelt sich immer weiter. Viele von uns sind in letzter Zeit neuen Versuchungen erlegen, und die Zukunft bringt viele unbekannte Herausforderungen. Aber egal welche neuen Technologien auf uns zukommen werden, und egal wie bedrohlich die neuen Gefahren auch erscheinen mögen, wir Menschen haben eine besondere Fähigkeit, mit ihnen umzugehen. Einmal mehr lernen wir heute, dass der Wille die Tugend ist, die uns von anderen Tieren unterscheidet und jeden von uns stark macht.

Anmerkungen
    Einleitung
    1
    Charles Darwin:
Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl
(Stuttgart: Schweizerbart’sche Verlagshandlung, 1871).
    2
    »Values in Action«-Projekt (siehe Peterson und Seligman); die Statistiken stammen von Neal Mayerson.
    3
    W. Hoffman, K. Vohs, G. Förster und R. Baumeister (Publikation in Vorbereitung).
    4
    Zu Moral und Religion im 19. Jahrhundert siehe W. E. Houghton:
The Victorian Frame of Mind, 1830–1870
(New Haven, CT: Yale University Press, 1957) und P. Gay:
Bourgeois Experience: Education of the Senses
(New York: Oxford University Press, 1984).
    5
    Originalausgabe: Samuel Smiles:
Self-Help, with illustrations of Character, Conduct, and Perseverance
(London: John Murray, 1866).
    6
    Frank Channing Haddock:
Power of Will
(Campbell, CA: Robert Collier Publications, 1979), S. 7.
    7
    C. B. Whelan: »Self-Help Books and the Quest for Self-Control in the United States, 1950–2000«. (Dissertation, University of Oxford, 2004), http://christinewhelan.com/​wp-content/​uploads/​Self-Help_Long_Abstract.pdf ; sowie P. Carlson, »Let a Thousand Gurus Bloom«,
Washington Post Magazine
, 12. Februar 1995, W12.
    8
    Dale Carnegie:
Wie man Freunde gewinnt (
Gütersloh: Bertelsmann, 1965).
    9
    Norman Vincent Peale:
Die Kraft positiven Denkens
(Zürich: Oesch, 1954).
    10
    Napoleon Hill:
Denke nach und werde reich
(Genf: Keller, 1967).
    11
    Allen Wheelis:
Wer wir sind und was uns bleibt
(München: Szczesny, 1965).
    12
    B. F. Skinner:
Jenseits von Freiheit und Würde
(Reinbek: Rowohlt, 1973).
    13
    J. Mathews: »For Math Students, Self-Esteem Might Not Equal High Scores«,
Washington Post
, 18. Oktober 2006. http://www.washingtonpost.com/wpdyn/​content/​article/​2006/​10/​17/​AR2006101701298.html .
    14
    Eine gute Zusammenfassung des Marshmallow-Tests und anderer Experimente finden sie in W. Mischel und O. Ayduk: »Willpower in a Cognitive-Affective Processing System: The Dynamics of Delay of Gratification«, in: R. Baumeister und K. Vohs (Hg.):
Handbook of Self-Regulation: Research, Theory, and Applications
(New York: Guilford, 2004), S. 99–129, sowie in W. Mischel, »Processes in Delay of Gratification«, in: L. Berkowitz (Hg.): Advances in Experimental Social Psychology (San Diego, CA: Academic Press, 1974), S. 249–292. Die Nachfolgeuntersuchung zu den Erwachsenen finden Sie in W. Mischel, Y. Shoda und P. Peake: »The Nature of Adolescent Competencies Predicted by Preschool Delay of Gratification«,
Journal of Personality and Social Psychology
54 (1988), S. 687–696; sowie Y. Shoda, W. Mischel und P. K. Peake, »Predicting Adolescent Cognitive and Self-Regulatory Competencies from Preschool Delay of Gratification: Identifying Diagnostic Conditions«,
Developmental Psychology 26
(1990), S. 978–986.
    15
    M. E. P. Seligman:
What You Can Change and What You Can’t: The Complete Guide to Successful Self-Improvement
(New York: Alfred A. Knopf, 1993).
    16
    R. F. Baumeister, T. F. Heatherton und D. M. Tice:
Losing Control: How and Why People Fail at Self-Regulation
(San Diego, CA: Academic Press, 1994).
    17
    Aus: J. P. Tangney, R. F. Baumeister und A. L. Boone: »High Self-Control Predicts Good Adjustment, Less Pathology, Better Grades, and Interpersonal Success«,
Journal of Personality
72 (2004), S. 271–322.
    18
    R. N. Wolfe und S. D. Johnson: »Personality as a Predictor of College Performance«,
Educational

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