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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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Minuten, bis Bunny alles erklärt und deutlich gemacht hatte, daß der Pirat sich selbst nicht auf Petaybee befand, sondern nur sein erster Maat und Dinah O’Neill. Anschließend mußte sie Muktuk und Chumia erst einmal beruhigen, die sich vor Staunen und Freude darüber, daß ihre Verwandte nun hier in Tanana Bay war, kaum noch einkriegen konnten. Und schon erhob sich die Streitfrage, ob sie Dinah überhaupt willkommen heißen durften, wenn sie keine guten Nachrichten über Louchard und seine Entführungsopfer mitbrachte.
    »Einen Augenblick Ruhe, wenn ich bitten darf«, sagte Sean mit lauter, gebieterischer Stimme. Alle gehorchten sofort, während er den Kopf neigte, um zu überlegen, was als nächstes zu tun sei.
    Jedermann versuchte, sich mucksmäuschenstill zu verhalten.

    »Also«, begann Sean, die Situation zusammenzufassen, »dann seid jetzt ihr alle freigelassen worden und in Sicherheit?«
    »Dank der Katze da oben«, erwiderte Bunny. »Ich weiß nicht, wie die uns gefunden hat — wahrscheinlich war sie gerade auf Jagd und hat mich rufen hören.«
    Sean und die anderen wechselten betretene Blicke. »Wir hatten zwar eine Landkarte«, räumte er ein und wies mit dem Daumen auf die immer noch leuchtende Höhlenwand hinter sich. »Aber die Katze hat sie wenigstens genutzt, während wir anderen noch damit beschäftigt waren, eine Streitmacht zusammenzustellen, um uns gegen die Piraten zu verteidigen.«
    »Die beiden anderen, die schon hier sind, wärmen sich gerade in der Nähe auf. Zwei weitere sind gewissermaßen auf Eis gelegt, ungefähr dort, wo die Karte sie auch nachweist.« Sie zeigte auf die langsam verblassende Spirale und die Gerade, die sich nun beide auflösten, weil die mikroskopischen Tiere, die gemeinsam die Phosphoreszenzspuren hergestellt hatten, die Karte jetzt verließen, um sich wichtigeren Angelegenheiten zu widmen. Chumia war emsig damit beschäftigt, die Karte auf ihren Handrücken zu übertragen. Der Kartenabschnitt, auf dem sich die Wellenlinien kreuzten, blieb jedoch genauso hell und klar umrissen wie vorhin, als Bunny eingetroffen war.
    »Yana hat Dinah überredet, Louchard dazu zu bringen, auch Marmie und Namid freizulassen, weil sie Angst davor haben, Marmie nach Gal Drei zurückzubringen, und weil sie für sie ohnehin kein Lösegeld bekommen.«
    »Moment, Moment! Wer ist denn dieser Namid?« wollte Sinead wissen.
    »Ein Astronom, den Louchard ebenfalls an Bord gefangenhält.«
    Bunny erwähnte Namids Scheidung von Dinah erst einmal nicht, weil dies jetzt ohnehin nichts zur Sache tat. »Wir sind im Shuttle der Jenny hergekommen, nur daß der blöde Kerl direkt auf dem Eisrand landen mußte. Deshalb dürften die auch bald vom Eis in die Bucht rutschen. Als sie Sean entsetzt die Luft einziehen hörte, fügte sie hastig hinzu: »Oh, Yana, Diego und ich haben es zwar an Land geschafft, genau wie Dinah O’Neill und der Erste Maat, aber es sind immer noch Mannschaftsmitglieder an Bord eingesperrt, die im Augenblick nirgendwo hinkönnen.«
    »Und hier können sie auch nirgendwo hin, wir sind sowieso schon überfüllt«, versetzte Sinead säuerlich.
    Also redete alles wieder durcheinander, bis Sean, der auf dem Weg zu Yana bereits die halbe Treppe hinaufgestürmt war, plötzlich stehenblieb und beschwichtigend die Hände hob.
    »Also gut, Leute, jetzt beruhigt euch mal. Wenn das Schiff fluguntauglich ist, haben wir keinen Grund zur Sorge. Dann müssen wir uns nur um zwei von diesen Leuten kümmern, und ich denke, das bekommen wir schon hin - Muktuk, Chumia, Sinead und ich. Kehrt nach Hause zurück, zum Abendessen. Und vielen Dank für eure Bereitschaft, die Stellung zu halten. Solche Unterstützung weiß ich sehr wohl zu würdigen.«
    Dann stürmte Sean, gefolgt von Bunny, Sinead und den beiden Murphys, weiter hinauf, wobei er immer zwei Stufen auf einmal nahm.
    »Wo, hast du gesagt, hast du sie verstaut, Bunny?« fragte Sean, als sie endlich draußen ankamen.
    »In der ersten Hütte, die ich erreicht habe.« Bunny zeigte darauf.
    »Megenda hat so schlimm gezittert, daß er sich unbedingt aufwärmen mußte.«
    »Ach, bei den Sirgituks«, bemerkte Chumia lächelnd. »Die haben bestimmt nichts dagegen. Sie sind immer noch unten. Soll ich sie bitten, hierzubleiben, in unserem Haus, bis wir alles geregelt haben?«
    »Ach ja, bitte, Chumia«, antwortete Sean mit dankbarem Lächeln, hielt aber zugleich ohne Pause auf das Gebäude zu, wo Yana ihn erwartete.
    Er hatte schon mindestens zehn

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