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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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Liquidierungsspezialisten, oder? Den werden Sie aber bekommen, wenn Sie nicht schleunigst zusehen, daß wir für unsere Mühen in diesem Fall entschädigt werden.«
    »Entschädigung ist doch wohl Ihr Geschäft und nicht meins.
    Weshalb sollte ich für ihre Rückkehr bezahlen?«
    Der Pirat tat etwas außerordentlich Ungewöhnliches mit Kopf, Augen und Tentakeln, daß sich Torkel schon beim bloßen Anblick der Magen umdrehte, und das Geräusch, das die Kreatur nun von sich gab, war sogar noch gräßlicher. Ob das Aureliergelächter war? Dann sagte Louchard: »Außerdem ist da noch die Angelegenheit Oberst Maddock-Shongili. Sie sagt …«
    »Es ist mir gleich, was sie sagt. Mir wurde mitgeteilt, daß Sie kompetent seien. Das war offentsichtlich eine Fehlinformation. Wenn Sie Ihr Lösegeld nicht bekommen, bringen Sie von mir aus beide um. Wären Sie tatsächlich so professionell, wie es immer heißt, brauchten wir dieses Gespräch nicht zu führen. Ende.«
    Mit großer Befriedigung schaltete Fiske die Kommunikationskonsole aus. Er hatte das Gefühl, als Sieger aus diesem Streit hervorgegangen zu sein. Als Sieger über diese Yanaba Maddock! Und es gab nichts, das ihn mit ihrem Ableben hätte in Verbindung bringen können.
    Matthew Luzon erhielt den Anruf des Aurelianers, als er gerade damit beschäftigt war, bei der Erleuchtung des Volks von Potala behilflich zu sein. Vor der Generalüberholung der Firma waren diese Leute so verschwenderisch gewesen, es zuzulassen, daß siebzig Prozent ihrer Gesamtbevölkerung als zölibatäre Geistliche dienten. Potala hatte eine Theokratie errichtet, bis die Firma dem ein Ende setzte und den kleinen Planeten daran erinnerte, daß die zwar glauben mochten, das Töten von Tieren sei unrecht und manche Orte seien heiliger als andere, daß der Planet tatsächlich aber in jeder Hinsicht und ausschließlich Eigentum der Intergal war. Glücklicherweise hatte Potala bisher keine Anzeichen erkennen lassen, sich persönlich auf die Seite seiner Bewohner zu schlagen, auch wenn deren Religion in manchen Punkten etwas anderes behauptete.
    Matthew war gerade emsig damit beschäftigt, diese Behauptungen umzuinterpretieren, als seine Kommunikationseinheit um seine Aufmerksamkeit buhlte, noch dazu auf dem Prioritätskanal der Firma.
    Ein furchtbares aurelianisches Gesicht mit wabernden Tentakeln füllte den Schirm aus.
    »Luzon, Sie haben sich in Geschäfte eingemischt, die uns als Teil unserer Abmachung mit Ihnen und Fiske allein hätten vorbehalten bleiben sollen.«
    »Und wer sind Sie, Bruder?« fragte Luzon.

    »Ich bin Louchard, Kapitän der Pirate Jenny. Ich habe gewisse lebende Fracht an Bord genommen, deren Besitz mir ein Anrecht darauf übertragen sollte, die Güter einer Welt namens Petaybee auszubeuten, eines ehemaligen Betriebs der Intergal.«
    »Aha. Und wie geht es der guten Oberst Maddock?«
    Louchard hielt inne und gönnte sich ein tiefes, gehässiges Glucksen.
    »Deren Tage sind gezählt, genau wie Sie wünschten. Was nun Ihre Geschäftspartner von der Asiatischen Esoterischen und Exotischen Company betrifft - sind Sie sich eigentlich darüber im klaren, daß diese Leute große Gebiete ihrer Ressourcen beraubt haben, die eigentlich für Maddocks Lösegeld hätten verwendet werden sollen? Wirklich, Dr.
    Luzon, das haben Sie alles andere als geschickt eingefädelt. Tz, tz. Ich bin überhaupt nicht erbaut davon zu erfahren, daß Sie andere Firmen und Individuen dazu verleitet haben, dort einzurücken, wo mir doch eigentlich ein Monopol auf derlei Rohstoffe zugesichert worden war, so armselig und ungenügend sie auch zu sein scheinen.« Tadelnd wackelte Louchard mit seinen Seitententakeln. »So geht man nicht mit Kapitän Louchard um, das darf ich Ihnen versichern.«
    »Mein lieber Kapitän, ich habe nichts dergleichen angedeutet. Wenn ich recht informiert bin, haben Sie Ihre Abmachungen mit Kapitän Fiske getroffen. Alle etwaigen Streitigkeiten darüber, was Ihnen versprochen wurde und was Sie tatsächlich erhielten, sollten Sie wohl eher mit ihm beilegen.«
    »Sie werden die Sache nicht noch weiter komplizieren, Luzon! Ich habe bereits mit Fiske gesprochen. Er sagt, Sie hätten ihn dazu angehalten, sich meiner Dienste zu versichern, damit ich Oberst Maddock und Madame Allgemeine … beherberge, wobei Sie sowohl ihn als auch mich getäuscht haben, was deren tatsächlichen Lösegeldwert betrifft, und zwar nur, um eine persönliche Rechnung mit ihnen zu begleichen.«
    »Das bestreite ich.

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