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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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Beine geworfen haben. Inzwischen sind sie für die zukünftige Rohstoffausbeutung zuständig. Maddock ist schwanger. Aus einer Vielzahl komplizierter Gründe ist ihr Mann nicht in der Lage, den Planeten zu verlassen. Die Heranwachsenden in ihrer Begleitung sind ein Junge ohne besondere Bedeutung und ein Mädchen, bei dem es sich um eine Nichte des Ehemannes handelt. Wichtig ist jedoch nur Maddock.«
    »Ich verstehe zwar, daß ihre Geiselnahme Ihnen eine gewisse Hebelwirkung verleihen würde. Was ich aber nicht begreife … wo soll unser Profit liegen?« erwiderte Dinah O’Neill.
    »Ich hätte wohl doch besser mit Ihrem Chef gesprochen«, versetzte Torkel. »Der hätte es sofort begriffen. Der Mineralreichtum Petaybees harrt noch seiner Erschließung. Hauptmann Louchard hat es mit eigenen Augen gesehen …«
    Sie zuckte die Schultern. »Das stimmt zwar, aber Sie dürfen nicht übersehen, Hauptmann, daß es noch viele andere Welten gibt, deren Mineralreichtum sich ausbeuten ließe.

    Die Erze und Edelsteine Petaybees sind zwar von höchster Qualität, erweisen sich aber doch als etwas … kostspielig in der Gewinnung.
    Nachdem wir schon vier Männer und die in ihre Operation investierten Versorgungsgüter verloren haben, erwarten Sie nun von uns, daß wir ein paar Siedler entführen? Denen gibt der Planet auch nichts freiwillig von seinem Reichtum, und sie alle sind arm wie die Kirchenmäuse. Die ganze Sache hört sich doch sehr danach an, als hätten Sie ein persönliches Problem mit diesen Leuten, Hauptmann. Wir sind aber keine Terroristen, wir sind Geschäftsleute.«
    »Das gilt auch für die Frau, bei der Yana Maddock und die Kinder zur Zeit weilen. Ich nehme doch an, daß Sie als >Geschaftsfrau< mit dem Namen Marmion de Revers Allgemeine vertraut sind?«
    »Selbstverständlich, obwohl sie bisher bedauerlicherweise noch keinerlei Neigung gezeigt hat, unsere Dienste in Anspruch zu nehmen.
    Wenn sich die Parteien, die Sie festzuhalten wünschen, allerdings in ihrer Obhut befinden, muß ich Ihnen leider mitteilen, daß eine derartige Operation so schwierig würde, daß sie kaum kosteneffektiver wäre als Ihr anderer Vorschlag.«
    »Selbst wenn es möglich sein sollte, nicht nur Maddock, sondern auch Allgemeine festzusetzen? Ich könnte mir vorstellen, daß die Dame ein erkleckliches Lösegeld hergibt.«
    Die Frau schüttelte den Kopf und schaute ihn mitleidig an. »Das würde der Aufsichtsrat der Intergal auch tun. Aber wir kennen unsere Grenzen, Hauptmann.«
    Er beugte sich vor und ergriff kühn ihre Hand. »Ich auch - für mich allein gesprochen. Sie glauben doch nicht etwa, ich würde einen solchen Vorschlag machen, wenn ich nicht auch wüßte, wie sich der Zugriff auf die Zielpersonen herstellen ließe, oder? Sagen Sie einfach nur ja, dann können wir Nägel mit Köpfen machen.«
    Sie lächelte und bedeckte seine Hand mit ihrer anderen. Die Ringe schnitten ins Fleisch seiner Knöchel.
    »Einem redegewandten Mann konnte ich noch nie widerstehen -
    zumal, wenn er noch mehr Schmuck trägt als ich. Stellen Sie nur den Zugriff her, Hauptmann, und lassen Sie Ihre Leute sich mit unseren in Verbindung setzen. Sie wissen ja, wie.«

5.KAPITEL
    Vor Kilcoole
    Nachdem sie verlangt hatte, zu ‘Citas Anführer gebracht zu werden -
    wer immer das sein mochte -, musterte die in ein weißes Kleid gehüllte Schwester Feuerfels das Mädchen erwartungsvoll, während die anderen in den Chor einstimmten.
    »Wirklich eine sehr gute Idee. Eigentlich ganz erstaunlich, aus dieser Quelle«, sagte eine der Frauen mit den sehr kurzen Röcken. »Ja, bring uns doch zu deinem Anführer. Ich möchte gern mit jemandem reden, der hier etwas zu sagen hat. Ich bin die Repräsentantin von BIEX, dem größten Pharmakonzern der Galaxis, und …«
    »Hör auf damit, Portia«, warf einer der Männer in den glänzenden Hosen ein. »Das ist doch nur ein Kind. Sieht nicht mal so aus, als würde sie überhaupt Englisch sprechen.«
    »Petaybeeaner brauchen gar kein Englisch zu sprechen«, wies Schwester Feuerfels den Mann streng zurecht. »Sie kommunizieren instinktiv mit der Gütigen Urquelle. Bitte bring uns dorthin, Liebes.
    Kannst du uns vielleicht auch deinen Namen nennen?«
    »Diese Unwürdige wurde Ziegendung geheißen«, begann ‘Cita zaghaft, ganz benommen vom Anblick und der Gegenwart dieser fremden, wenn auch offensichtlich unwissenden Leute.
    »Von mir aber nicht!« versetzte Schwester Feuerfels empört und runzelte die Nase, als würde ‘Cita

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