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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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so riechen wie ihr Name.
    »Wirklich, Liebes, solche Namen mögen der Urquelle ja vielleicht behagen, aber ich käme nicht im Traum auf den Gedanken, die allererste Bewohnerin Petaybees, die ich hier kennenlerne, mit einem so unwürdigen Namen wie >Ziegendung< zu belegen.«
    »Meistens höre ich auf ‘Cita.«
    »Schon besser.« Schwester Feuerfels nickte zufrieden, doch nun begannen die anderen wieder durcheinander zureden, so, als wäre
    ‘Cita Luft.

    »Coaxtl, was soll ich tun?« fragte das Mädchen leise und hoffte, daß die große Katze sie hören könnte, denn zu sehen vermochte sie ihre Freundin nicht mehr. »Wen wollen die eigentlich sprechen? Es ist zu weit, um sie vor Anbruch der Dunkelheit zu Onkel Sean zurückzubringen. Die Frauen in den kurzen Kleidern würden furchtbar frieren.«
    »Ich will gar keinen verdammten Führer sprechen«, sagte einer der Männer mit den metallenen Stöcken. »Die haben jetzt wirklich mehr als genug Zeit gehabt, unsere Anträge, auf Erteilung einer Jagderlaubnis zu bearbeiten. Dieser Bursche, mit dem ich gesprochen habe, hat mir erzählt, daß es hier Katzen gibt, so groß wie Pferde, mit einem Fell, für das man Tausende bekommt. Und Einhörner! Wenn man denen das Horn abschneidet und es gemahlen als Pulver in einem Getränk einnimmt, dann kann man jede Nacht so oft, wie man nur will.«
    Sag ihnen nicht, daß man hier ist, Junges, sagte Coaxtl.
    »Wir brauchen dieses Kind gar nicht zu behelligen«, meinte eine ältere Frau. »Wenn wir erst einmal meine Familie gefunden haben, können die uns schon helfen, daß will uns zurechtfinden. Süßes, kennst du eine Familie namens Monaghan? Wir wurden getrennt, als die Firma uns während der Aufstände umgesiedelt hat. Nun lebe ich schon so lange auf Coventry, aber erst kürzlich erfahre ich, daß man einige Leute aus unserem Dorf als Siedler hierher verbracht hat.«
    ‘Cita schüttelte den Kopf. Die Frau sah nett aus, und ‘Cita hätte ihr auch gern geholfen, aber das war alles so verwirrend. »Ich lebe noch nicht lange in Kilcoole, aber wir könnten meinen Onkel Sean fragen, wenn er nicht zu beschäftigt ist. Oder Clodagh. Ich glaube, das sind auch Anführer.«
    »Nein, nein, Kind«, widersprach Bruder Schiefer. »Wir meinen keine menschlichen Führer. Wir wollen die Bekanntschaft der Gütigen Urquelle machen. Wir wollen ihr dienen und sie verehren …«
    »Natürlich in aller Demut«, fügte eine dritte weißgekleidete Gestalt von hinten hinzu. Hinter dem Mann stand eine vierte, die ‘Cita noch gar nicht bemerkt hatte.

    »Die Brüder Schiefer und Schist haben recht«, fügte diese Person, eine Frau, nun hinzu. »Wir haben keine Verwendung für menschliche Führer. Ich bin Schwester Agate. Wenn ich hier mal etwas Persönliches sagen darf …«, und während sie das tat, drehte sie sich mal zur einen, mal zur anderen Seite, um über sämtliche Köpfe
    - einschließlich ‘Citas - hinwegzubrüllen, » … daß ich mich außerordentlich freue, hier zu sein, und daß ich der Gütigen Wesenheit auf jede mir mögliche Weise helfen möchte.«
    »Pst, Agate! Das werden wir doch alle tun. Es ist nicht recht, sich so in den Vordergrund zu spielen«, wies Schwester Feuerfels sie zurecht.
    »Ich weiß nichts von einer Gütigen Dingsbums«, erwiderte ‘Cita,
    »und die Familie kenne ich auch nicht. Aber ich bin ja noch ganz jung und unwissend. In Kilcoole weiß man bestimmt etwas darüber. Nur, daß es schon fast Nacht ist. Es wird dunkel sein, bevor wir dort eintreffen würden, und ich fürchte, ich bin zu dumm, um mich im Dunkeln zurechtzufinden.«
    »Kilcoole? Das soll wohl der Regierungssitz sein«, meinte die Frau namens Portia. »Wie weit ist es denn bis dorthin?«
    »Viele Klicks«, antwortete ‘Cita schließlich, nachdem sie sich vergeblich den Kopf darüber zermartert hatte, wie sie die hier auf Petaybee üblichen Entfernungswerte erklären sollte.
    »Coaxtl, wohin kann ich sie führen, daß sie dort die Nacht verbringen?« fragte ‘Cita, während die Fremden untereinander stritten. Doch die große Katze antwortete nicht. Also war ‘Cita mit diesen Fremden ganz auf sich allein gestellt. Schließlich zerrte ‘Cita sie in den Wald, wo sie wenigstens nicht zugeschneit würden, und schaffte es mit der Hilfe der Weißgekleideten, die außerordentlich beharrlich sein konnten, sie alle dazu zu bringen, Laub und Nadeln zu einem Lager zusammen zutragen und sich eng beieinander hinzulegen; die am wärmsten Gekleideten außen.
    »Oh,

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