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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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allem gelangweilt, das ihnen vertraut war, um dann Bunny wieder abzuschleppen, noch bevor sie Gelegenheit bekommen hatte, sich anzuschauen, was sie tatsächlich interessierte. Er wußte, daß es ihr gefallen würde, die Reparaturarbeiten an einem Raumgefährt zu beobachten, doch würde sie mit Sicherheit nicht dazu kommen, sobald Charmion anwesend war und so tat, als wäre das alles furchtbar langweilig und öde, während Bailey wieder mal versuchte, Süßholz zu raspeln.
    Gerade als ihn das scheinbar nicht enden wollende Leuchten der Lampe selbst zu langweilen begann, schaltete sie sich plötzlich ab. Er zupfte an Bunnys Hand. »Komm jetzt. Tu einfach so, als würdest du hierher gehören.«
    In diesem Augenblick öffnete sich die Innenluke und sechs Gestalten, immer noch behelmt und in Schutzanzüge gekleidet, was schon ein wenig merkwürdig war, kamen heraus und stapften in den Gang hinaus, fort von Bunny und Diego. Während sie am Ende des Korridors verschwanden, meinte Diego: »Das ist aber komisch.«
    »Was?«
    »Normalerweise öffnen die Leute zuerst ihre Helme und nehmen sie ab! Hm.«
    »Vielleicht kommen sie ja gleich wieder«, meinte Bunny. »Für gewöhnlich trage ich meinen Parka und die Schneehose auch nicht im Haus. Aber wenn ich nur mal kurz hinein muß, macht es weniger Mühe, die Sachen anzulassen, als sie erst auszuziehen.«
    Achselzuckend meinte Diego: »Ja. Kann sein.«
    Trotzdem spähte er erst durch die Sichtluke. Das gestrandete Schiff befand sich allein im Reparaturdock. Die Außenluke war versiegelt.
    Das Loch in der Rumpfseite war groß genug, um ein Shuttlefahrzeug hindurchzubugsieren. Diego musterte die Anzeigen der Luke.
    »Hm, Sauerstoff ist drin. Also sind sie wahrscheinlich tatsächlich nur mal kurz hereingekommen, um was zu besorgen, Bunny«, sagte er. »Und es ist auch niemand drin geblieben. Na, dann können wir uns den Schaden wenigstens mal genauer anschauen.«
    »Brauchen wir denn nicht irgendein Kodewort, um hineinzukommen? Oder verschafft uns das Armband schon Zutritt?«
    fragte Bunny.
    Gute Frage. Er hatte nicht damit gerechnet, daß das Dock leer sein würde, sondern sich darauf verlassen, daß er sich an irgendein Mitglied der Reparaturmannschaft wenden konnte, aber die war ja nun verschwunden. Im allgemeinen hatten Reparaturmannschaften nichts dagegen, wenn man zuschaute, sofern man sie vorher um Erlaubnis bat und nicht im Weg stand.
    Doch bei genauerer Untersuchung der Einstiegsluke stellte er fest, daß die Iris immer noch eine freie Pupille aufwies, sich also nicht vollständig geschlossen hatte. Indem er Hand und Arm durch die Öffnung schob, gelang es ihm, sie so weit zu öffnen, daß man mit etwas Mühe hindurchschlüpfen konnte.
    Bunny griff an ihm vorbei nach einer der Lamellen. Sie berührte etwas Glänzendes. »Das ist verkeilt.«
    »Kannst du die Luke damit vielleicht noch ein weiteres Stück öffnen?« wollte Diego wissen.
    »Ich glaub’ schon«, erwiderte sie. Und tatsächlich - nachdem Bunny ein wenig daran herumgezerrt hatte, öffnete die Luke sich gänzlich.
    Beide traten hindurch; dann löste Bunnyden Gegenstand, worauf sich die Luke - diesmal lautlos -hinter ihnen schloß. Ein leichter Geruch von angesengtem Eiweiß hing in der Luft; es war der gleiche Geruch, der Diego aufgefallen war, als der Zahnarzt seine Zähne aufgebohrt hatte.
    »Das hätte ich vielleicht lieber nicht tun sollen«, meinte Bunny mit einem Blick zurück. »Möglicherweise brauchen wir das noch, um wieder herauszukommen.«
    »Ach was, die Mannschaft wird bald wieder hier sein. Komm schon, sehen wir mal nach, was dem Schiff dieses Loch verpaßt hat.«
    Hohl schepperten ihre Schuhe auf dem Metallgitterboden, als sie auf das vereinsamte Schiff zugingen, das wie eine Kröte in dem höhlenartigen Dock hockte. »Hat eine merkwürdige Form, findest du nicht?« fragte Bunny flüsternd. »Kaum eine Ähnlichkeit mit den anderen Schiffen.«
    »Wahrscheinlich ist es auch keine Konstruktion einer Intergalfirma«, sagte Diego und begann ebenfalls zu flüstern, obwohl er eigentlich keinen Grund dafür hätte nennen können: Ihre Schritte hallten laut genug, um jede Wachmannschaft aufzuwecken.
    »Vielleicht haben die Leute sich deshalb solche Mühe gegeben, es mit Hilfe der Drohnen hereinzubugsieren, um zu untersuchen, welche Möglichkeiten diese Art von Konstruktion bietet. Eins ist jedenfalls sicher: Es ist manövrieruntauglich.«
    Bunny bewegte sich ein kleines Stück vor ihm, und als sie nun um

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