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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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zu ihr hinübergeneigt, und sie überlegte sich, daß das Parfüm, das er verwendete, verboten werden müßte, so aphrodisisch wirkte es.
    Gerade wollte sie etwas erwidern, als die Lukenglocke erneut ertönte. Und es immer wieder tat, mit jedem weiteren Neuankömmling: immer mehr Partygäste, die nun mit Yana geschäftliche Dinge besprechen wollten. Yana bedeutete Sally und Millard eindringlich, sich zu ihr zu gesellen, dann holte Sally Cynthia, und Cynthia gelangte zu dem Schluß, daß man wohl besser Marmion informieren solle.
    »Ach, Sie lieben, lieben Leute, Petaybee ist doch nur so ein kleiner Planet«, meinte Marmion, die keinen Augenblick zu spät auf dem Schauplatz des Geschehens erschien und die Situation auf den ersten Blick erfaßte. »Mit äußerst begrenzten Einrichtungen. Und ich finde es wirklich wunderbar, daß Sie sich alle freiwillig erbieten …« Mit diesem Stichwort endete abrupt jedes Gespräch, während sich fragende Mienen auf sie richteten. »… der Frau Oberst dabei behilflich zu sein, ein modernes Depot einzurichten.« Mit einem Lächeln quittierte sie die überraschten Reaktionen. »Wie nett von Ihnen, sich dazu bereit zu erklären. Gewiß, wer kann schon sagen, was ein ganzer Planet für solche Annehmlichkeiten zu bezahlen bereit sein mag, aber es handelt sich nun einmal um einen so gut wie völlig unberührten Planeten. Nakatirasan, ich meine, Sie müßten mindestens fünf von diesen hervorragenden Gebäudewürfeln nach Petaybee schicken, nur um den gegenwärtigen Zustrom zu versorgen. Yana, meinen Sie nicht auch, daß Petaybee bestimmt nichts gegen eine hochmoderne, sich selbst versorgende Herberge einzuwenden hätte? Nein, besser zwei, glaube ich - eine im Norden und eine im Süden.«

    Als die verdutzten Unternehmer schließlich die Gelegenheit ergriffen, sich zurück zuziehen, hatte Marmion inzwischen dafür gesorgt, daß jeder von ihnen einen Liefervertrag unterschrieb - zu Konditionen, die später mit dem Planeten in einzelnen auszuhandeln waren. Jeder sollte so viel von seinen Produkten liefern, um damit zu ersetzen, was die Intergal alles vom Planeten fortschaffte. Noch dazu von höherer Qualität und modernerer Bauweise.
    »So, das wäre dann wohl erledigt, Yana, meinen Sie nicht auch?«
    bemerkte Marmion, als die Eintrittsluke zu ihrer Aufenthaltskabine sich schließlich hinter Macci schloß. »Macci hat Sie doch wohl nicht dazu gebracht, irgend etwas zu unterschreiben, oder?« fügte sie hinzu.
    Benommen schüttelte Yana den Kopf. »Zwei Sekunden länger, und ich hätte wahrscheinlich alles unterschrieben, was er mir vorgelegt hätte. Ist der immer so?«
    »Er hat es sich zur Angewohnheit gemacht. Gefährlicher Mann«, meinte Marmion. »Aber Sie haben ihn recht gut in den Griff bekommen, wenn man bedenkt, daß keiner von uns damit gerechnet hat, daß er schon so früh am Morgen hier aufkreuzen würde.« Dann ließ sie den Blick durch die gesamte Kabine schweifen. »Wo sind denn Bunny und Diego?«
    Sally und Millard wechselten entsetzte Blicke. Marmion dagegen hatte ihren Blick auf Bailey und Charmion geheftet.
    »Die haben wir nicht gesehen, Tante Marmie«, erwiderte Bailey. »Wir waren gerade erst aufgestanden, als auch schon die Meute hier eintraf.«
    »Ich kann es ihnen zwar nicht verdenken, daß sie sich dem ganzen Tohuwabohu entziehen wollten …« Marmion brach ab. »Aber wo sind sie denn nun?«

8.KAPITEL
    Als Diego und Bunny den Korridor erreichten, war die Beleuchtung im Reparaturdock immer noch eingeschaltet. Das Licht zeigte an, daß die Außenluke noch offenstand und niemand ohne Schutzanzug eintreten durfte. Eine mit Schutzanzügen, Sauerstoff und Gravitationsstiefeln ausgerüstete Rumpfmannschaft würde etwaige Neuankömmlinge an Bord bugsieren und sich um alle Notfälle kümmern.!
    Diego hatte diese Prozedur schon auf vielen anderen Stationen beobachtet.
    Das Licht würde erlöschen, sobald die Luke der äußeren Bucht sich geschlossen hatte und der normale Sauerstoffpegel wiederhergestellt war. Dann durfte man meistens auch eintreten und sich ein wenig umschauen, solange man nicht im Weg herumstand. Derzeit aber schien es Diego, als würde die Warnlampe viel länger als gewöhnlich leuchten. Er hoffte nur, daß es nicht zu einem Strahlungsaustritt oder anderen Problemen dieser Art gekommen sein mochte, wodurch es ihnen verwehrt sein würde, einzutreten und sich umzusehen.
    Außerdem wollte er nicht, daß Charmion und Bailey hier erschienen, wie üblich von

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