Die Macht Ihres Unterbewusstseins
deutlich: »Ein Wunder ist geschehen!« Diese Szene vergegenwärtigte er sich jede Nacht etwa fünf Minuten lang, ehe er einschlief. Nach drei Wochen suchte er den Augenspezialisten zum zweitenmal auf, und nach langer, sorgfältiger Untersuchung stellte dieser fest: »Das ist ein Wunder!«
Was war geschehen? Der junge Mann hatte sein Unterbewußtsein erfolgreich beeinflußt, indem er den Arzt als Mittel oder Medium benutzte, um seinen Wunsch auf die tiefen Bewußtseinsschichten zu übertragen. Durch ständige Wiederholung, unerschütterlichen Glauben und feste Zuversicht erfüllte er das Unterbewußtsein mit der Vorstellung seiner Wünsche. Er hatte ja seine Augen erschaffen; ihm war das vollkommene Modell bekannt, und deshalb brachte es ihm Genesung. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Heilkraft des Unterbewußtseins durch den Glauben.
ZUSAMMENFASSUNG
Ihr Unterbewußtsein hat Ihren Körper geschaffen und ist Tag und Nacht auf dem Posten. Durch negatives Denken stören Sie seine lebensspendende und -erhaltende Tätigkeit.
Beauftragen Sie Ihr Unterbewußtsein vor dem Einschlafen mit der Losung Ihres Problems, und Sie werden nicht lange darauf warten müssen.
Schenken Sie Ihren Denkgewohnheiten die nötige Beachtung. Jeder als wahr angenommene Gedanke wird durch Ihr Gehirn an das Sonnengeflecht - also an das Zentrum Ihres Unterbewußtseins - weitergeleitet und verwirklicht sich in Ihrem Leben.
Nehmen Sie es als Tatsache hin, daß Sie sich körperlich und geistig von Grund auf wandeln können, indem Sie Ihrem Unterbewußtsein einen entsprechenden neuen »Bauplan« vorlegen.
Ihr Unterbewußtsein dient immer dem Leben. Es läßt sich aber durch das Bewußtsein beeinflussen. Halten Sie also Ihrem Unterbewußtsein immer nur positive Voraussetzungen und wahre Sachverhalte vor. Das Unterbewußtsein reagiert ja getreulich auf Ihre Denk- und Vorstellungsmodelle.
Im Laufe von jeweils elf Monaten wird der menschliche Körper stofflich erneuert. Gestalten Sie also Ihren Körper neu, indem Sie Ihre Einstellung anhaltend und positiv verändern.
Gesund zu sein, ist der Normalzustand. Krankheit ist anomal. Allem Geschaffenen wohnt das Prinzip der Harmonie inne.
Eifersüchtige, angsterfüllte, sorgenvolle und feindselige Gedanken zerstören sowohl Nerven wie Drusen und bringen geistige und körperliche Leiden aller Art mit sich.
Was Sie bewußt behaupten und als wahr empfinden, wird in Ihrem Geist, Körper und Leben Gestalt annehmen. Behaupten Sie das Gute, und das Leben wird Ihnen zur Freude.
Kapitel 8
Wie man seine Ziele verwirklicht
Mißerfolge lassen sich meist auf die folgenden zwei Hauptgründe zurückführen: mangelnde Zuversicht und Überanstrengung. In vielen Fällen verhindert das mangelhafte Verständnis für Wesen und Wirkungsweise des Unterbewußtseins die ersehnte Gebetserhörung. Vertrautheit mit der Funktionsweise des Unterbewußtseins schenkt aber gleichzeitig feste Zuversicht. Denken Sie immer daran: Sobald Ihr Unterbewußtsein eine Idee annimmt, macht es sich sofort an ihre Verwirklichung. Es setzt seine unerschöpflichen Hilfsmittel ein und bringt seine eigengesetzliche Wirkungsweise zur Geltung. Das geistig-seelische Gesetz wirkt aber in gleicher Wirkung für gute wie schlechte Gedanken. Sobald Sie deshalb dieses machtvolle Instrument falsch, das heißt negativ benutzen, hat dies nachteilige Folgen. Positiv verwendet bringt es Ihnen guten Rat, Befreiung von allem Leid und Seelenfrieden. Positives Denken führt unausweichlich zum Ziel. Aus dieser Tatsache ist ganz einfach zu folgern, daß jeder Mißerfolg ausgeschlossen ist, sobald Ihr Unterbewußtsein die gewünschte Vorstellung angenommen hat. Sie brauchen sich Ihre Idee oder Ihr Anliegen nur als bereits verwirklicht vorzustellen, und die gesetzmäßige Wirkung Ihres Geistes besorgt den Rest. Vertrauen Sie also dem Unterbewußtsein mit gläubiger Zuversicht Ihr Problem an, und es wird die vollkommene Lösung finden.
Geistige Gewaltanstrengung, um etwas erzwingen zu wollen, führt nie zum Erfolg. Das Unterbewußtsein reagiert nur auf die feste und gläubige Überzeugung des Bewußtseins.
Fehlschläge können auch auf landläufige Bemerkungen etwa der folgenden Art zurückzuführen sein: »Meine Lage wird von Tag zu Tag schlimmer!« - »Ich werde nie einen Ausweg finden!«
-»Ich stehe vor einem unlösbaren Problem!« - »Es ist hoffnungslos!« - »Ich weiß nicht, was ich tun soll!« - »Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht!« - Solche
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