Die Macht Ihres Unterbewusstseins
Schuldigen nur Unheil und Verlust. Das Unterbewußtsein zeichnet nämlich alle Gedanken, Gefühle und Beweggründe getreulich auf. Sind die Motive negativer An, so lösen sie eine entsprechend schädliche Wirkung aus. Es ist nicht daran zu rütteln: Was Sie Ihrem Nächsten tun, tun Sie sich selbst.
Jede Freundlichkeit, jeder Liebesdienst, jeder Beweis des guten Willens wird Ihnen auf hundertfache Weise vergolten.
Sie sind der Denker Ihrer eigenen Welt. Sie allein entscheiden und verantworten, was Sie über Ihre Mitmenschen denken. Denken Sie immer daran: Die Verantwortung für Ihre eigene Denkweise können Sie nicht anderen auflasten. Ihre Gedanken und Gefühle fallen auf Sie selbst zurück. Was nun denken Sie von Ihrem Nächsten?
Reagieren Sie auch in Ihrem Gefühlsleben als reifer Mensch. Gestehen Sie den Mitmenschen das Recht auf eine von der Ihren abweichende eigene Meinung zu. Dasselbe Vorrecht können auch Sie für sich selbst beanspruchen. Man kann nämlich durchaus seinen Standpunkt wahren, ohne deshalb grob zu werden oder unhöflich zu erscheinen.
Tiere haben einen feinen Instinkt für Abneigung und reagieren darauf widerspenstig oder angriffslustig. Wer Tieren mit Liebe begegnet, wird niemals angegriffen werden. Viele Menschen haben für Gefühlsstrahlungen denselben sechsten Sinn.
Vorstellungen, die Sie von anderen hegen, und Gespräche, die Sie im Geist mit ihnen führen, lösen bei den Betroffenen die entsprechenden Reaktionen aus.
Wünschen Sie den Mitmenschen, was Sie sich selbst wünschen. Dies ist der Schlüssel zu harmonischen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Wandeln Sie Ihre Einstellung zu Ihrem Chef. Denken und fühlen Sie, daß er nach der Goldenen Regel lebt und dem Gesetz der Liebe gehorcht. Die günstige Reaktion wird nicht lange auf sich warten lassen.
Worte und Taten Ihrer Mitmenschen können Sie nur dann treffen, wenn Sie selbst ihnen Macht einräumen. Ihr Denken hat schöpferische Kraft - segnen Sie also Ihren Nächsten. Es steht Ihnen immer frei, dem, der Sie beschimpft, zu antworten: »Friede sei mit Dir.«
Der Geist der Liebe löst alle Probleme zwischenmenschlicher Beziehungen. Liebe heißt aber nichts anderes als Verständnisbereitschaft, Gutwilligkeit und Achtung vor dem Göttlichen im Nächsten.
Ein Buckliger oder ein Krüppel würde in Ihnen niemals Haß, sondern nur Mitleid auslösen. Zeigen Sie Menschen, deren Geist verkrüppelt und deren Seele verkümmert ist, dasselbe Mitgefühl. Alles verstehen heißt alles verzeihen.
Freuen Sie sich über den Erfolg, den Gewinn, die Beförderung Ihres Mitmenschen. Diese Gesinnung öffnet das Tor zum eigenen Glück.
Lassen Sie sich in Ihren Entscheidungen niemals durch Szenen oder Krokodilstränen beeinflussen. Nachgiebigkeit lohnt sich nicht. Geben Sie sich nicht als Fußabstreifer für andere her. Lassen Sie sich nicht vom rechten Weg abbringen. Halten Sie an Ihren Idealen fest, denn nur eine positive Weltsicht verbürgt Frieden, Glück und Freude. Was für Sie selbst ein Segen ist, beglückt auch jeden anderen Menschen.
Alles, was Sie Ihrem Nächsten schuldig sind, ist Liebe. Und Liebe besteht in nichts anderem als darin, jedem dasselbe zu wünschen, was Sie selbst sich erträumen: Gesundheit, Gluck und alle Segnungen des Lebens.
Kapitel 17
Wie man mit Hilfe des Unterbewußtseins Vergebung erlangt
Das Leben kennt keine Günstlinge, Gott ist das Leben, und dieses Lebensprinzip durchströmt jeden Menschen immer und überall. Der Mensch ist nach der Bestimmung Gottes zu einem Leben in Harmonie, Frieden, Schönheit, Freude und Reichtum berufen. Dies ist es, was wir Gottes Willen oder die Tendenz des Lebens nennen.
Wer in sich den freien Fluß des Lebensstroms verbarrikadiert, verursacht Störungen des Unterbewußtseins und setzt sich dem Unheil aus. Gott ist nicht der Urheber von Leid und der Verworrenheit dieser Welt. Der Mensch hat all sein Unglück dem eigenen destruktiven Denken zuzuschreiben. Deshalb wäre es völlig verfehlt, für Heimsuchungen durch Krankheit oder Unheil Gott verantwortlich machen zu wollen.
Und doch gibt es viele Menschen, die für alle Sünden, Krankheiten und Leiden der Menschen, für ihre eigenen Schmerzen, Unglücksfälle und alle persönlichen Schicksalsschläge, kurz für alle Unbilden des Lebens die Urheberschaft oder zumindest die Verantwortung auf Gott abwälzen. Ein solch negativer Gottesbegriff rächt sich ganz von selbst durch eine entsprechend negative Reaktion des Unterbewußtseins. Die
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