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Die Männer von Bravo Two Zero

Die Männer von Bravo Two Zero

Titel: Die Männer von Bravo Two Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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zurück, und alle wurden furchtbar aufgeregt. Es dauerte zwei Tage, bis sie das Gerät in seinem Spind orteten.«
    »So ein Blödmann.«
    Wenn man einen anderen Stift zieht, kann man es wie ein normales Funkgerät benutzen und innerhalb geringer Reichweite mit Flugzeugen, die einen direkt überfliegen, kommunizieren. Man kann mit TACBEs auch am Boden kommunizieren - wie ein Walkie-Talkie -, aber es muß in Sichtweite sein und hat nur begrenzte Reichweite. Hauptfunktion ist der Kontakt zum AWACS, wenn man in Schwierigkeiten gerät. Wir waren informiert worden, daß die AWACS uns rund um die Uhr überwachen und unseren Ruf innerhalb von 15 Sekunden beantworten würden. Es war tröstlich zu wissen, daß jemand mit dieser freundlichen, gelassenen, höflichen Stimme zu uns sprechen würde, die die AWACS-Besatzungen immer auflegen, wenn sie mit einem abgeschossenen, verzweifelten Piloten reden. Das Problem war nur, daß man TACBEs sehr leicht orten konnte. Wir würden es nur im Notfall einsetzen oder wenn etwas mit den Luftangriffen nicht klappte.
    Wir hatten noch ein weiteres Funkgerät, das auf »Simplex«-Basis arbeitete, nach dem gleichen Prinzip wie die TACBEs, aber auf einer anderen Frequenz. Dies hatte eine Reichweite von etwa einem Kilometer. Damit konnten wir mit dem Hubschrauber in Kontakt treten, falls wir ein größeres Drama bei der Landung erlebten und wir ihn zurückrufen oder umleiten mußten. Weil das Gerät nur eine minimale Sendeleistung hatte, würde es kaum geortet werden, und wir konnten es relativ gefahrlos anwenden.
    Unser Tragegestell enthielt vor allem die Munition, Wasser, eine Notration, Überlebensausrüstung, (Not- )Verbandspäckchen, ein Messer und einen Prismatikkompaß zusätzlich zu dem Silvas-Kompaß, um Peilungen im Gelände vorzunehmen. Wasser und Munition: Das ist immer das Wichtigste. Alles andere ist zweitrangig, daher standen Dinge für das persönliche Wohlergehen an letzter Stelle, und auch nur, wenn wir noch Platz hatten. Die Überlebensausrüstung wird immer dem Einsatzort und der Aufgabe angepaßt, daher flogen die Angelleinen raus. Aber wir behielten den Heliographen, die Kurzsäge und das Brennglas zum Feuermachen. Wir hatten zudem einen Verbandskasten dabei, mit einem Satz Nahtklammern, Schmerzmitteln, Rehydrierungstabletten, Antibiotika, Skalpellklingen, Plasma und einem intravenösen Tropf. Entsprechend der SOP [Standard Operation procedure - Dienstvorschrift] trägt man an einer Schnur zwei Einwegspritzen mit Morphium um den Hals, damit jeder weiß, wo es sich befindet. Wenn man Morphium verabreichen muß, nimmt man immer das des Verwundeten, nicht das eigene. Man braucht es vielleicht wenige Minuten später selbst.
    Auf Schlafsäcke würden wir verzichten, weil sie zu dick und schwer waren. Außerdem würde das Wetter nicht allzu schlecht sein. Ich nahm einen leichten Goretex-Anzug mit, die anderen Ponchos oder Isodecken. Außerdem hatte ich meine alte Wollmütze dabei, da man durch die Schädeldecke die meiste Körperwärme verliert. Wenn ich schlafe, ziehe ich sie mir immer übers Gesicht, was einem zusätzlich das angenehme Gefühl vermittelt, zugedeckt zu sein.
    Der Rucksack enthielt Sprengstoff, Ersatzbatterien für das Funkgerät, weitere Flüssigkeit für intravenöse Injektionen und Tropfvorrichtungen, Wasser und Essen.
    Bob wurde auserwählt, unsere Pißkanne zu tragen, einen Fünfliterkanister aus Plastik. Wenn er voll war, würde einer von uns ihn zwei Kilometer weit in die Wildnis tragen, ausleeren und dann Erde und Steine darauf schichten. Das verhindert eine Entdeckung durch den Geruch oder wenn Tiere und Insekten daran schnüffelten.
    Ich delegierte weitere Aufgaben.
    »Chris, du kümmerst dich um die Erste-Hilfe-Ausrüstung.«
    Er würde Instrumente und Mittel für Schockbehandlungen mitnehmen, darunter einen kompletten Intravenös-Satz und Verbandszeug für alle.
    »Legs kümmert sich um die Fernmeldeausrüstung.«
    Ich wußte, daß Legs außer seinen anderen Aufgaben dafür sorgen würde, daß wir Ersatzantennen für das Funkgerät hatten, so daß wir eine Antenne zurücklassen konnten, falls wir beim Funken überrascht wurden. Er würde auch darauf achten, daß alle Batterien frisch waren, daß wir ausreichend Ersatzbatterien dabei hatten, und prüfen, ob alles auch tatsächlich funktionierte.
    »Vince und Bob, könntet ihr euch um die Sprengsachen kümmern?«
    Sie würden den PE-Stoff aus der Verpackung nehmen und mit Klebeband umhüllen, damit er

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