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Die magische Höhle - Die verschwundenen Mumien

Die magische Höhle - Die verschwundenen Mumien

Titel: Die magische Höhle - Die verschwundenen Mumien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Metzger
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er sich geschlagen.
    Niklas und Julia schleppten Meni mit aus dem Zimmer. Der hatte zwar auch keine Ahnung, was die beiden vorhatten, aber da sie so überzeugt von ihrer Idee zu sein schienen, war er zu allem bereit.
    „Jetzt kannst du mal zeigen, was du gelernt hast“, flüsterte Julia ihm ins Ohr.

Besuch aus dem Jenseits
    Trübsinnig machte sich Imhotep auf den Weg zu seinem Kollegen. Er hatte immer noch keine Ahnung, wozu das gut sein sollte. Aber sogar Meni hatte darauf bestanden, und da hatte er nachgegeben.
    Obwohl, wäre er nicht dazu verpflichtet, Snofru von den unerhört bösen Anschuldigungen gegen ihn zu unterrichten? Nein, besser nicht. Das konnte er Snofru nicht zumuten, er würde sich das zu sehr zu Herzen nehmen.
    Als er bei seinem Kollegen eintraf und ihm von den Ereignissen berichtete, war es genau, wie er es erwartet hatte. Snofru war völlig überrascht von den neuesten Entwicklungen. Er schien sogar unglaublich besorgt darüber zu sein, dass die Mumien angeblich weiterhin verschollen waren. Das war wahre Anteilnahme, da gab es keinen Zweifel.
    „Nun ist mein Gold dahin und die Mumien waren trotzdem nicht dort, wo sie sein sollten“, schwindelte Imhotep. Er fühlte sich unbehaglich dabei, aber eines Tages würde er Snofru schon alles erklären.
    „Das gibt es doch nicht!“, stotterte sein Kollege ungläubig. „Das ist völlig unmöglich!“
    Er wirkte so ehrlich erschüttert. Am liebsten hätte Imhotep ihm sofort die Wahrheit gesagt, um ihn wieder zu beruhigen. Snofru war völlig aufgelöst.
    „Ich meine, da s … da s … diese Ruchlosigkeit ist unglaublich. Ich bin erschüttert!“
    Das war wohl die Trauer darüber, dass er Imhotep so einen schlechten Rat gegeben hatte. Obwohl er selbst es war, der sein ganzes Gold verloren hatte, tat Snofru ihm leid. Immer mehr quälte ihn das schlechte Gewissen, dass er seinem arglosen Kollegen etwas vorspielte. Trotzdem führte er seinen Auftrag weiter aus.
    „Jetzt ist sowieso alles egal“, sagte er. „Ich muss die Leibgarde des Pharao informieren. Die Sache wird viel Staub aufwirbeln, bald wird es hier nur so von Leuten wimmeln, die die Sache aufklären wollen. Die werden jeden Stein in der Umgebung umdrehen.“
    Snofru dachte fieberhaft nach. Was war hier schiefgelaufen? Hatten irgendwelche Leute die Mumien zufällig entdeckt und mitgenommen? Hatten sie gar die Krokodile gefressen? Egal, wenn Imhotep die Sache jetzt an die große Glocke hängte, würde die Leibgarde garantiert auch bei ihm herumschnüffeln. Sollten sie das Gold finden, dann gute Nacht. Er musste Gewissheit haben und die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen.
    Im äußersten Notfall konnte er Imhotep vielleicht zwei halbfertige Mumien aus seiner eigenen Werkstatt unterjubeln und hoffen, dass es niemand bemerkte. Zufällig hatte er gerade mehr als genügend in Arbeit. Aber erst einmal galt es, Zeit zu gewinnen.
    „Bestimmt liegt hier ein Missverständnis vor. An deiner Stelle würde ich erst noch eine Nacht darüber schlafen“, riet er Imhotep aufgeregt. „Oder dem Osiris ein Opfer darbringen.“
    Imhotep zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst.“ Er hatte es plötzlich eilig, wieder nach Hause zu kommen. Den armen Snofru so zu quälen, hatte ihn schwer mitgenommen. Am liebsten hätte er sich einfach eine Weile ins Bett gelegt, als er wieder nach Hause kam. Oder er hätte sich mit seinen Mumien in die Arbeitskammer zurückgezogen und sie mit der neuen Tinktur eingerieben. Hauptsache irgendetwas, das ihn von dem ganzen Ärger ablenkte. Aber er war noch nicht durch die Haustür getreten, da nahm ihn Meni schon an der Hand.
    „Komm mit, Meister, ich muss dir etwas zeigen“, drängte er und zog ihn wieder nach draußen. Seufzend und widerwillig folgte Imhotep seinem Lehrling.
    Zu seiner Verwunderung schleppte Meni ihn zu der Stelle zurück, wo er vor wenigen Stunden die Mumien abgeholt hatte. Was sollte er dort? Kurz bevor sie den Ort erreichten, drängte Meni ihn hinter ein Gebüsch und sie setzten sich nieder.
    „Verrätst du mir jetzt endlich, was das hier soll?“, fragte Imhotep ungeduldig. Doch Meni brachte ihn mit einem Handzeichen zum Schweigen und zeigte auf den Pfad, der von Osten auf die Stelle zuführte. Imhotep erstarrte.
    „Da kommt doch Snofru“, flüsterte er. „Woher kennt er die Stelle? Ich habe ihm nichts davon gesagt. Und warum liegen jetzt wieder zwei Mumien dort?“
    „Ja, woher kennt er den Ort wohl?“, meinte Meni mit leiser Stimme. Und

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