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Die Maske des Meisters

Die Maske des Meisters

Titel: Die Maske des Meisters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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weich seine Vorhaut sich anfühlte! Und wie hart das Glied war! Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
    Doch er hielt ihre Handgelenke fest. „Das reicht.“
    Er klang atemlos, und sie ahnte, dass seine Erregung fortgeschritten war. Lächelnd ließ sie sein Glied los.
    „Heute wirst du eine weitere Lektion lernen: Erdulde! Das Gehorchen haben wir beim Webcam-Treffen bereits praktiziert, aber auch das werden wir heute weiterführen, denn du bist nicht mehr alleine, und das werde ich dich spüren lassen.“
    Claire runzelte die Stirn, wodurch die Augenbinde verrutschte und sich rechts und links von ihrer Nase kleine Freiräume auftaten. Aber die Hoffnung, durch die Lücken einen Blick auf Vali werfen zu können, verflüchtigte sich sogleich wieder, denn er hatte es bemerkt und zog die Binde wieder ein Stück herunter.
    „Die neue Aufgabe klingt einfach. Sie ist es aber nicht, besonders wenn man nichts sehen kann. Du weißt nicht, was auf dich zukommt.“ Vali zwackte sie in die rechte Brustspitze, sodass Claire erschrak, und streichelte ihre linke. Da sie ihre Arme abwehrend hochhielt, sagte er scharf: „Hände hinter den Rücken!“
    Sie gehorchte bebend.
    „Egal, ob ich dich zärtlich oder grob anfasse, du wirst es ertragen. Welche Stellung ich dir auch befehle einzunehmen, du wirst sie einnehmen. Auch wenn es dich Überwindung kostet, meine Anweisungen auszuführen, erwarte ich trotzdem, dass du es tust, denn ich möchte dich nicht gewaltsam unterwerfen, sondern sehen, dass du dich mir freiwillig hingibst. Hast du das verstanden?“
    „Wirst du mir wehtun?“, hauchte sie.
    „Es wird Hürden geben, aber ich werde nichts Unmögliches von dir verlangen. Ich bin dein Meister, nicht dein Peiniger.“ Er gab ihr Zeit, darüber nachzudenken.
    Claire erinnerte sich, dass sie nur zu schreien brauchte, um die Deputys auf sich aufmerksam zu machen, sollte Vali zu weit gehen. Es wäre zwar unglaublich peinlich, wenn sie auch nur eine einzige Person so sehen würde, geschweige denn eine Menschenmenge, darunter ihr Bruder, aber sie wäre immerhin gerettet.
    Zaghaft nickte sie.
    „Tapfer. Dein Körper bebt, doch der Wille treibt dich weiter. Ob du wirklich so mutig bist, werden wir gleich herausfinden.“ Er rieb freudig die Handflächen aneinander. „Der Unterricht kann beginnen.“

23. KAPITEL
    Er nahm ihren Arm und führte sie zu einer bestimmten Stelle. „Leg dich mit dem Rücken auf den Boden, und zwar genau hier.“
    „In den Schmutz?“
    „Es ist Waldboden, kein Dreck, und er ist angenehm kühl und weich.“ Mit diesen Worten und leichtem Druck auf ihre Schultern versuchte er sie zu überzeugen. „Ist das deine Auffassung von Gehorsam?“
    Du wolltest dich einem Mann unterwerfen, sagte Claire zu sich selbst, jetzt hast du die Möglichkeit dazu, es auszuprobieren, also tu es auch!
    Sie wollte ja ihre Chance nutzen, zumal sie sich trotz aller Bedenken zu Vali hingezogen fühlte, doch es war nicht leicht, über ihren eigenen Schatten zu springen und die Kontrolle abzugeben. Es ging in diesem Augenblick nicht um ihre Wünsche. Es war egal, ob sie sich eine Decke als Unterlage erhoffte. Ihre Aufgabe war es, Valis Anweisungen zu befolgen, denn er war ihr Lehrmeister. Darum ging es doch beim Spiel um Dominanz und Unterwerfung. Und sie wollte es von ganzem Herzen. Weshalb fiel es ihr dann so schwer?
    Claire gab sich einen Ruck und ließ sich auf den Boden nieder. Er war tatsächlich weich.
    „Ich habe die Stelle von Zweigen und Steinen befreit“, erklärte Vali. „Du solltest mir mehr Vertrauen schenken.“
    Sie nickte. Er schien ihr Treffen vorbereitet zu haben.
    „Schieb die Hände unter deinen Hintern“, leitete er sie an.
    Kaum hatte sie es getan, winkelte er ihre Beine an, streckte sie nach oben und legte sie über einen dicken, tief hängenden Ast. Dann schob Vali ihre Knie so weit auseinander, wie es möglich war. Der Ast fühlte sich seltsam glatt an ihren Kniekehlen an, als hätte Vali die raue Rinde mit einem Messer entfernt, damit sich Claire nicht daran die Haut aufschabte.
    Nun lag ihre Scham weit geöffnet vor ihm. Claire kam sich wie ein erlegtes Reh vor. Sie gab ein williges Opfer ab. Schutzlos lag sie auf ihren Händen auf dem Waldboden und präsentierte sich Vali auf lüsterne Art.
    Doch er fiel nicht über sie her, sondern hielt sich zurück. Seine Beherrschung imponierte ihr.
    Eine Weile stand er nur da und betrachtete sie. Mit jeder Minute, die er sie warten ließ, wurde sie nervöser. Er

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