Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Maske des Meisters

Die Maske des Meisters

Titel: Die Maske des Meisters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
Vom Netzwerk:
ein Feuer zwischen ihren Schenkeln, das sie benebelte.
    Er stieß zu, wartete einige Sekunden und rammte seinen Phallus erneut in sie hinein, ein rhythmisches Stakkato, das sie dem Höhepunkt entgegentrieb.
    Sie hob ihre Arme, um ihre Hände an seinen Brustkorb zu legen, aber er drückte ihre Handgelenke zurück auf den Boden. Mit schnellen Stößen drang er in sie ein. Sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Gesicht. Sein mächtiger Schaft drückte ihre Feuchtigkeit heraus. Ihr Unterleib war über und über damit bedeckt und seiner ebenfalls.
    Nun konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und stöhnte hemmungslos. Die aufgestaute Lust drängte hinaus, immerhin war dies nun der dritte Orgasmus innerhalb kurzer Zeit, der greifbar war. Und diesmal würde sie ihre Befriedigung erhalten, dessen war sie sich sicher. Leidenschaftlich hob sie ihr Becken, damit er tiefer in sie eindringen konnte.
    Vali verschloss ihren Mund mit einer Hand. „Willst du, dass wir entdeckt werden? Jesus, wie gerne würde ich dich sehen, wenn du dich gehen lässt.“
    Claire hörte ihn nur aus weiter Ferne. Sie fühlte sich wie in Watte gepackt. Ihr Schoß glühte, ihr ganzer Körper war wie elektrisiert. Und sie genoss es, seine Macht zu spüren: seine Hand, die ihre Arme fixierte, die andere auf ihrem Mund und sein Phallus, der sie dehnte und in Besitz nahm.
    Immer schneller trieb Vali sein Glied in sie hinein. Er bemühte sich hörbar, sein eigenes Stöhnen zu unterdrücken, denn es kam gepresst heraus. Leise hechelte er im Takt seiner Stöße.
    Er ritt sie, als wäre er von ihr besessen. Wie er hatte Claire noch nie ein Mann genommen, so ungezügelt und wild.
    Die Lust schwoll so rasch an, dass es ihr den Atem raubte. Sie hielt die Luft an, und im selben Augenblick verkrampfte sich ihr Körper. Sekundenlang befand sie sich in einer Art Vakuum. Sie hörte nichts, sah nichts, da war nur die Erregung in jeder Faser ihres Körpers.
    Dann brandete der Höhepunkt durch sie hindurch. Sie zuckte ekstatisch, erschauerte, spürte die warme Brise, die Valis andauernden Bewegungen erzeugte, an ihren empfindlichen Brustspitzen und wehrte sich gegen Vali, weil er sie über den Höhepunkt hinaus stimulierte und die Lust beinahe schmerzhaft war.
    Hätte er ihren Mund nicht mit seiner Hand verschlossen, hätte sie aufgeschrien.
    Da endlich kam auch er. Er gab ein Geräusch von sich, das wie ein Knurren klang, weil auch er versuchte, leise zu sein, und brach über Claire zusammen. Auf seine Unterarme gestützt, blieb er eine Zeit lang liegen. Ihre Körper schmiegten sich aneinander.
    Der Wunsch, die Augenbinde abzureißen und ihm ins Gesicht zu sehen, war stark, aber sie widerstand dem Drang, um ihn nicht in ein Dilemma zu bringen.
    Claire konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann erhob Vali sich. Er half ihr auszustehen und zog sich an.
    Eng drückte er sie an sich. „Du solltest die Augenbinde dazu benutzen, dich zwischen den Schenkeln zu trocken. Du kannst sie zu Hause waschen. Sie ist ja ein Geschenk, zur Erinnerung an diesen Nachmittag.“
    Seine Stimme klang lüstern, jedoch auch traurig, und Claire ahnte, dass der Zeitpunkt des Abschieds gekommen war. Ein Gefühl von Verlust breitete sich in ihr aus, Leere, Einsamkeit.
    Plötzlich küsste er sie. Zärtlich drückte er seine Lippen auf die ihren, und Claire wurde bewusst, dass dies der erste richtige Kuss war. Vali hatte ihr Gesicht, ihren Nacken und ihren Hals geküsst, aber nun das erste Mal ihren Mund. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss. Sie hieß seine Zunge willkommen und spielte mit ihr, wie er mit der ihren spielte. Er schmeckte so gut. Claire fühlte sich berauscht, als hätte sie eine Magnum-Flasche alleine ausgetrunken, und sie wollte nicht, dass Vali ging. Sie wollte mehr! Mehr Sex, aber auch mehr Geborgenheit danach – mehr Zeit mit ihm.
    Doch er löste den Kuss, wischte mit seinem Daumen etwas Speichel von ihrer Unterlippe und reichte ihr das Kleid.
    „Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir, meine gelehrige Schülerin, meine Geliebte, und du weißt, dass ich Ankündigungen immer einhalte.“ Ein letztes Mal küsste er sie. Dann verschwand er so schnell, wie er gekommen war.
    Claire nahm die Binde ab. Hatte er Geliebte gesagt? Sie schaute sich um, doch er war fort. Ja, er würde zu ihr zurückkehren, aber als Ase.

24. KAPITEL
    Am nächsten Tag zog Claire ihre Sneaker aus dem Berg von Schuhen, der sich in der Ecke ihres Zimmers türmte. In festem

Weitere Kostenlose Bücher