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Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Titel: Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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verheiratet sein möchte. Und genau deshalb wird es eine prächtige Hochzeitsfeier geben, an die wir uns später gern zurückerinnern.“
    Libby seufzte. „Ich will auch eine große Hochzeit“, gestand sie. „Aber Tate hat es sich in den Kopf gesetzt, wegen des Babys sofort zu heiraten.“ Sie fing schon wieder an zu weinen. Das war die Kraft weiblicher Hormone. „Du weißt ja, dass er beim ersten Mal heiraten musste, weil Cheryl mit den Zwillingen schwanger war …“
    Julie nahm Libby in den Arm. „Ach, Schätzchen. Das hier ist doch etwas völlig anderes.“
    „Inwiefern?“ Libby machte sich wieder los.
    „Zunächst mal“, unterbrach Paige die beiden flüsternd, „wo sind Audrey und Ava?“
    „Die zwei sind oben in ihrem Zimmer und sehen sich einen Film an. Ich habe sie heute nicht zur Schule geschickt, weil sie Husten haben.“ Sie schaute zur Treppe, um sicherzugehen, dass die Zwillinge nicht heimlich lauschten. „Und jetztmöchte ich wissen, inwiefern die Situation anders ist. Cheryl war schwanger, und deshalb steckte Tate ihr einen Ehering auf den Finger. Aber sosehr er seine Töchter auch liebt, die Frau ertrug er nicht. Jetzt bin ich schwanger, und Tate will wieder das Richtige tun. Was, wenn er irgendwann glaubt, ich hätte ihn in die Falle gelockt, genau wie Cheryl damals? Was, wenn sich seine Gefühle für mich dadurch ändern und er mich in einem ganz neuen Licht sieht?“
    „Du meine Güte“, rief Julie. „Tate wollte dich heiraten, bevor du schwanger geworden bist. Der Mann liebt dich.“
    Libby nickte nachdenklich und setzte sich ein wenig aufrechter. Trotzdem war sie noch nicht ganz überzeugt. „Die Leute werden reden“, gab sie zu bedenken.
    „Die Leute reden ständig“, erwiderte Julie. „Überleg doch mal. Die Klatschtanten in und um Blue River haben seit Wochen Gesprächsstoff. Zwei Schwestern heiraten in den sagenhaften McKettrick-Clan ein? Darüber lohnt es sich zu tratschen. Mensch, da würde ich sogar mitmachen, wenn ich nicht selbst beteiligt wäre.“
    Julies Aufrichtigkeit hellte die Stimmung deutlich auf.
    Hinten am Pool hörte man die Männer über irgendetwas lachen.
    Libby kaute auf ihrer Unterlippe. Sie war stets diejenige, die sich über alles ständig Sorgen machte. Zumindest sah Paige es so. Andererseits würden ihre Schwestern vermutlich das Gleiche von ihr behaupten. Aber das lag nur daran, dass sie von den dreien die Praktische war.
    „Wird man es nicht sehen können?“, gab Libby zu bedenken und sah von Julie zu Paige. „Dass ich wie eine Kissenschmugglerin in meinem Brautkleid aussehe, gehörte nicht zu meiner Fantasie, Leute.“
    Paige musste lachen. „Nein, man wird es nicht sehen“, versicherte sie ihrer Schwester. „Es sei denn, du bist länger schwanger, als du glaubst.“
    „Falls es nötig ist, kannst du das Kleid doch ein bisschen weiter machen“, überlegte Julie laut.
    Paige verdrehte die Augen. „Dann findet die Hochzeit also wie geplant statt?“
    „Und wenn Tate darauf besteht, dass wir sofort heiraten? Ihr wisst ja, dass er ganz schön stur sein kann.“
    Julie winkte ironisch ab. „Ein sturer McKettrick? Na so was!“
    „Du weißt, was ich meine.“
    „Wenn Tate darauf besteht, sofort zu heiraten, bitte“, sagte Julie. „Dann fahren wir alle zum Standesamt und schauen zu, wie ihr zwei den Bund fürs Leben schließt. Aber Silvester wird richtig geheiratet, genau wie geplant, mit einer Riesenfeier.“
    Ein zögerndes Lächeln erhellte Libbys Gesicht. „Ja, so könnte es funktionieren.“
    Paige wedelte mit der Hand vor den Gesichtern ihrer Schwestern, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen. „Also heißt das, ich muss dieses grässliche pinkfarbene Kleid tragen?“

13. KAPITEL
    I m Haus war es still, nachdem Garrett und Julie und Tate und Libby sich in ihre Privatbereiche zurückgezogen hatten.
    Paige und Austin saßen an einem der Tische am Pool und genossen eines der zahlreichen köstlichen Essen, die die Haushälterin Esperanza zubereitet und eingefroren hatte, bevor sie zu ihrer Nichte abgereist war. Wie üblich lag Shep zu Austins Füßen.
    „Bin nur ich das, oder fängst du auch langsam an, dich wie ein Bummelant zu fühlen? Als würde ich irgendwie hinterherhängen“, fragte Austin verwegen lächelnd.
    Nach diesem Nachmittag fühlte Paige sich emotional etwas ausgewrungen. Sie war geschafft, deshalb dauerte es einen Augenblick, bis sie die Bedeutung seiner Worte erfasste. „Nein, ich fühle mich nicht wie ein

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