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Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Titel: Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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bewarf Paige mit dem Knäuel aus Küchenpapier. „Ja, Dr. Remington, so viel habe ich inzwischen auch schon begriffen. Und zu deiner Information: Wir haben verhütet. Aber es ist trotzdem passiert.“
    „Dazu habe ich nur eines zu sagen“, erklärte Paige ernst.
    „Was denn?“ Sofort wirkte Libby wieder verunsichert.
    Paige sprang auf und reckte die Faust. „Ja!“
    Es folgten weiteres Lachen, dann weiteres Weinen und noch mehr Küchentücher.
    Libby und Paige umarmten sich, wobei Libby das T-Shirt ihrer Schwester an der rechten Schulter völlig durchnässte. Plötzlich flog die Tür zur Garage auf, und Calvin kam hereingestürmt, gefolgt von Julie. Garrett bildete das Schlusslicht.
    Sowohl Libby als auch Paige waren erschrocken, Julie so früh zu Hause zu sehen. Die Proben für ihr Musical dauerten oft bis acht oder neun Uhr abends. Jetzt war es erst Viertel nach drei.
    „Mom nimmt sich frei, damit sie bei meinem Kindergartenausflug nach Six Flags als Betreuerin mitfahren kann!“, verkündete Calvin strahlend. In diesem Moment kam Tate aus dem Stall zurück und Austin aus der Gästewohnung. Er blieb neugierig unter dem hohen Türbogen stehen.
    Und sah dabei sehr sexy aus.
    Julie lächelte.
    Calvin sah zu Paige. „Ich hab dich ganz doll lieb“, verkündete er. „Aber es ist cool, dass meine Mom mitkommt.“
    „Ja, das ist großartig“, stimmte Paige ihm zu.
    „Bist du nicht enttäuscht?“, fragte er besorgt. „Der Ausflug nach Six Flags wird ein Riesenspaß.“
    Enttäuscht? Weil ihr ein Ausflug in einen gigantischen Vergnügungspark mit dreiundzwanzig aufgeregten Fünfjährigen entging, einen Tag vor Thanksgiving?
    „Ich werde es überstehen“, versicherte sie ihm und ließ sich ihre Erleichterung nicht anmerken.
    „Du nimmst dir frei?“, wandte Libby sich an Julie und musterte sie prüfend und ein wenig besorgt.
    „Na hör mal“, protestierte Julie. „Aus deinem Mund klingt das, als wäre ich eine Art Workaholic. Es ist ja nur ein Tag.“
    „Calvin“, mischte Garrett sich ein, nachdem er sich geräuspert hatte. Er zog sachte an der Kapuze des Jungen. „Geh doch schon mal nach oben und bring Harry hinaus.“
    Calvin liebte seinen Hund, ganz zu schweigen von dem Mann, der sein Stiefvater werden würde. Darum rannte er ohne Protest die Treppe hinauf und rief: „Harry! Ich bin zu Hause!“
    Irgendwo oben hörte man Harry begeistert bellen.
    Die Erwachsenen standen da wie Gartenstatuen.
    Schließlich warf Paige Austin einen Seitenblick zu. Ihr entging nicht, dass er auf Distanz blieb. Sein Haar war vom Schlaf zerwühlt, und natürlich stand Shep an seiner Seite.
    „Ich würde gern gleich damit herausrücken“, erklärte Julie, nachdem sie und Garrett einen Blick getauscht hatten. „Meine Schwestern und ich haben keine Geheimnisse voreinander.“
    „Na ja“, flüsterte Paige und stieß Libby mit dem Ellbogen an.
    „Ich wollte es ihr doch sagen“, flüsterte Libby zurück.
    Julie horchte auf. Sie zog ihren Mantel aus, den Garrett ihr sofort abnahm und über das Treppengeländer legte.
    „Was denn?“, fragte sie. „Was wolltest du mir sagen, Libby?“
    Bevor sie antwortete, sah Libby zu Tate, der ihr kaum merklich zunickte.
    „Tate und ich bekommen ein Baby“, erklärte Libby.
    Julie stieß einen Freudenschrei aus.
    Tate, Garrett und Austin zuckten zusammen, aber auch sie strahlten. Paige fand, dass der Anblick dieser drei attraktiven Männer glatt die Meerestemperatur steigen lassen könnte. Es grenzte an ein Wunder, dass das nicht passierte.
    Wie ein Haufen Cheerleader nach einem Sieg ihrer Mannschaft fielen sich Paige, Libby und Julie gegenseitig in die Arme. Sie drückten sich und sprangen lachend und weinend auf und ab. Als sich alle wieder ein wenig beruhigt hatten, ging Julie zur Spüle, wusch sich die Hände und machte sich einen Tee.
    Garrett verschwand nach draußen, um nach Calvin und dem Hund zu sehen.
    Und Tate ging zu Austin, um mit ihm über irgendetwas zu sprechen.
    Die drei Schwestern waren also beinah unter sich, als Julie mit ihrem Becher Tee zu Libby und Paige an den Tisch kam.
    Paige ahnte, dass das noch nicht alles an Neuigkeiten war.
    „Ihr wisst ja beide, dass ich vorhatte, eine mehrjährige Auszeit vom Unterrichten zu nehmen“, begann Julie. „Damit Garrettund ich Calvin so schnell wie möglich einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester schenken können.“
    „Ja“, sagte Paige. „Aber du unterrichtest so gern.“
    Julie seufzte. „Das stimmt. Aber

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