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Die Mistelzweigstrategie

Die Mistelzweigstrategie

Titel: Die Mistelzweigstrategie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Das wollte sie geklärt haben, bevor sie weitermachte.
    “Ja, ganz recht. Weil du glaubst, du müsstest mich für meine Hilfe bezahlen.”
    “Oh.” Nun, das war doch gut, oder? Auf jeden Fall. “Dann
wirst
du mir also helfen?”
    Er seufzte schwer. “Ja.”
    So weit, so gut. “Und du begleitest mich zu der Weihnachtsfeier?”
    Eric stützte sich mit einer Hand an der Tür ab und beugte sich zu ihr. Trotz seines düsteren Blicks erkannte sie etwas anderes in seinen Augen. Erwartung. Er betrachtete ihren Mund. “Ja.”
    Sie leckte sich über die Lippen, sah, wie seine Augen schmal wurden, und erschauerte. “Die Sache ist die”, sagte sie ein wenig atemlos. “Ich muss dir diesen Bonus geben, weil alle anderen auch einen bekommen. Wenn ich dir keinen gebe, gibt es bestimmt Gerede.”
    Er schwieg kurz, dann rückte er von ihr ab und versenkte die Hände tief in den Hosentaschen. “Und das würde dich stören? Das Gerede, meine ich?”
    Sie wollte nicht, dass egal wer jemals irgendetwas Schlechtes über Eric sagte! “Ich finde einfach, dass wir jede Art von Bürotratsch, so gut es geht, vermeiden sollten.”
    Eric nickte. “Wie kann ich dir helfen? Himmel, ich habe überhaupt keine Ahnung, wie man eine Party organisiert. Ich habe so was doch noch nie gemacht.”
    Maggie lächelte nervös. “Wie gesagt, das meiste ist schon erledigt. Ich habe einen Partyservice engagiert und auch schon begonnen, nun … die Büroräume zu dekorieren.”
    Eric schien sich ein wenig zu entspannen. Sie liebte seinen Körper! Er war so stark und hart und groß. Er versuchte nicht, seinen muskulösen Körperbau zu unterstreichen, weil er es nicht nötig hatte. Seine Ärmel waren immer hochgekrempelt und entblößten seine kräftigen Handgelenke und festen Unterarme. Selbst wenn er einen Blick auf seine Uhr warf, erschien ihr diese Bewegung außerordentlich erotisch und männlich. Und beim Anblick seines Brusthaars unter dem geöffneten Hemdkragen wurde ihr an viel zu vielen Stellen ganz warm. Sie vermutete, dass er am ganzen Körper behaart war, wollte es aber genau wissen. Sie wollte ihn überall berühren.
    Sein Gang war locker und schnell, seine körperliche Kraft etwas, das er einfach für selbstverständlich hielt. Seine Cordhosen wirkten weich und an den delikatesten Stellen schon ein wenig schimmernd abgenutzt – wie beispielsweise an seinem Reißverschluss.
    Sie zwang sich, mit dem Starren aufzuhören. “Warum lächelst du?”
    “Weil du endlich mal wieder richtig begeistert von etwas bist.”
    Beinahe hätte sie vor Verlegenheit geschielt. Wusste er, wie begeistert sie von seinem Körper war?
    Erich lachte über ihren entsetzten Gesichtsausdruck. “Ich kann mich noch gut erinnern, was für ein Weihnachtsfan du immer warst.” Er streckte die Hand aus und berührte ihre goldene Haarspange. “Was ist aus den niedlichen kleinen Glöckchen geworden, die du früher getragen hast, Maggie?”
    Niedlich? Sie war davon ausgegangen, dass sie viel zu unreif für Eric gewesen war, speziell in dieser albernen Weihnachtsverkleidung. Deswegen hatte sie begonnen, sich erwachsener zu kleiden, geschäftlicher. Nur um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch stattdessen schienen sie sich nur immer weiter voneinander zu entfernen.
    Ihr Vater hatte geglaubt, die Firma allein würde reichen, um Erics Interesse an ihr zu wecken. Das stand in dem Brief, den er seinem Testament hinzugefügt hatte. Er wollte ihr die Chance geben, den Mann zu bekommen, den sie begehrte, und dafür liebte sie ihren Vater nur noch mehr. Doch leider funktionierte der Plan ganz und gar nicht, denn Eric schien von Tag zu Tag weniger mit ihr zu tun haben zu wollen.
    Er hatte gesagt, dass er die Führung der Firma nicht übernehmen wolle. Und offenbar wollte er sie auch nicht. Noch nicht. Aber daran musste sie eben noch ein wenig arbeiten.
    Maggie drückte die Tür auf und konnte nur beten, dass er den Mistelzweig nicht erst entdeckte, wenn es schon zu spät wäre. “Ich bin keine achtzehn mehr, Eric. Und ich bin die Chefin. Ich kann nicht mehr mit klimpernden Glöckchen den Gang hoch und runter rennen und jeden stören.”
    Er trat einen Schritt nach vorne, unter den Türrahmen. “Mich hast du nie gestört, Liebes.” Seine Augen wurden dunkler, sein Mund verzog sich ein wenig zu einem unglaublich liebevollen Lächeln. “Zumindest nicht so, wie du glaubst.”
    Maggie hatte nicht die geringste Ahnung, wie er das meinte, außerdem war sie gerade dabei, all ihren Mut

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