Die mit dem Werwolf tanzt
“ , flötete Sara, die Arme vor der Brust verschränkt.
„ Schieß nicht “ , befahl Michael.
„ Ach, bitte, darf ich? Sie hat so eine große Klappe, es wird mir ein Vergnügen sein. “
„ Das musst du gerade sagen “ , murmelte Michael und drückte seine Frau an sich.
„ Es würde sowieso nicht funktionieren “ , versuchte Derik zu erklären. „ Denkt ihr, ich hätte nicht versucht, sie kaltzumachen? Das gehört irgendwie zu dem ganzen Schlamassel dazu, in dem wir stecken. “
„ Ich bin sicher, ich würde es schaffen “ , meinte Jeannie. „ Ve r suchs doch, du gefärbte, blonde, gemeingefährliche, schießw ü tige Irre. “
„ Ich färbe meine Haare nicht! “ „ Bitte hört auf " , flehte Derik. „ Schluss “ , sagte Michael, alles andere als flehend - und Jeannie und Sara klappten beide den Mund zu. Michael runzelte die Stirn. „ Derik, du denkst, es hat einen Grund, warum wir hier sind? Ehrlich? Weil wir der Meinung waren, wir würden eine Freundin absetzen, weil ... aus einem anderen Grund. “
„ Jemanden zu erschießen “ , fügte Jeannie hinzu, „ wäre das Sahnehäubchen. “
Sara schielte sie an und streckte ihr die Zunge heraus. Jeannie begann wieder mit den Fingern auf ihrer Pistole zu trommeln. „ Warum steigen wir nicht aus diesem Wagen aus und gehen etwas trinken? “ , schlug Derik vor und stieß Sara im selben A u genblick in die Seite wie Michael Jeannie. „ Um zu reden? “ „ Oh, ein Drink ist wohl deine Lösung für alles, was? “ , fauchte Jeannie.
„ Das ist mal eine angenehme Abwechslung. So lange muss ich nicht dich und meine Frau muss nicht deine Freundin umbri n gen. “
„ Das können wir ja immer noch tun “ , schlug Sara vor. „ Wenn euch langweilig sein sollte. “
Jeannies gerunzelte Stirn gl ättete sich überrascht. Sie lachte. Michael schüttelte lächelnd den Kopf.
„ Also, Geld habt ihr ... “ " Ja. “
„ Okay, und ihr könnt unseren Wagen haben. Wir nehmen uns einen Leihwagen für die Fahrt zurück. “ „ Danke. “ „ Viel Glück. “ „ Michael, was hast du? Ich weiß, es liegt nicht daran, dass ich deinen Befehl missachtet habe. “ „ Nein? “ Derik sah zu Jeannie und Sara hinüber, die in der Tür des Restaurants standen und versuchten höflich zu sein. Nun, das war keine Überraschung. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass Frauen mit einem starken Willen nicht gut miteinander auskamen. Und kaum jemand kam mit Jeannie aus. Das lag daran, dass sie ein Alpha war - jemand musste schließlich das Sagen haben. Deswegen war sie auch so geeignet für das Rudel. Aber sie hatte wenige Freundinnen. „ Nein, es muss etwas sehr Schlimmes sein. Besser, du sagst es mir. “
Michael z ögerte, dann fasste er sich ein Herz. „ Es war für uns ein Schreck, dich zu sehen. Weil Antonia ... Antonia ist sehr aufgeregt. “ „ Aufgeregt? Wie aufgeregt? Beschimpft sie etwa alle? Oder... “
Mike blieb ernst. „ Sie sagte, es sei zu spät. Sie lag den ganzen Morgen im Bett und dann kam sie zu uns und sagte, es sei zu spät. Dass nichts mehr zu machen sei. “
„ Oh. Nun ... oh. “ „ Ja. “ „ Aber ... oh. “
„ Ja. Also saßen wir alle im Herrenhaus herum und warteten darauf, dass die Welt unterginge ... “ „ Das war bestimmt lustig. “ „ ... und Rosie sagte schließlich, sie könne es nicht mehr ausha l ten, und wenn die Welt enden würde, dann könnte sie genauso gut nach Hause fahren und dort darauf warten. Also haben wir sie zum Bahnhof gefahren. Tatsächlich war es eine Erleicht e rung, etwas zu tun zu haben. “
Derik wusste nicht, was er sagen sollte. Es konnte nicht vorbei sein. Sie hatten doch noch nicht einmal versucht, die B ösen zu schnappen. Wie konnte es da vorbei sein? Aber Antonia irrte sich nie.
Und nun stand sein Freund vor ihm und sprach über das Ende der Welt, als wäre es etwas ganz Alltägliches. „ Ich bin froh “ , fuhr Michael fort, „ dass wir an unserem vermutlich letzten Tag nicht gekämpft haben. “ „ Ich auch. “
„ Viel Glück “ , sagte Michael. Er klang nicht, als glaubte er d a ran. „ Mike “ , sagte Derik und schwieg dann für einen Auge n blick. Dann sagte er: „ Alles wird gut. “
" Ja? “
" Ja : “
Sein Freund zuckte mit den Achseln. Immer noch staunte D e rik, wie seltsam diese ganze Situation war. Eigentlich sollten sie jetzt k ämpfen. Ein Rudelmitglied widersetzte sich nicht ung e straft dem Befehl seines Alphas. Sie sollten kämpfen und Jea n nie würde das
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