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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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auf di e n e u gierigen Blicke der anderen Reisenden.
    „ Hu haft nicht geguckt! “
    „ Sara, wenn du bluten würdest, würde ich es wissen. Also, w o l iegt das Problem? “
    „ 'as Problem icht, gass ich über meine Fühe gefallen bin ... Aua! “
    Sie schrie auf vor Schmerz, weil er sie beim Nacken gepackt und, die Fahrg äste grob zur Seite stoßend, wieder zurück in den Zu g g ezerrt hatte. Jetzt duckten sie sich unter einem Fenster.
    „ Was ist? Hast du Artus' Auserwählte gesehen? Sie haben un s e rwartet, oder? “ Sie w ühlte wild in ihrer Hosentasche, zog ein Kleenex hervor, betupfte ihre Zunge, suchte nach Blut un d w idmete ihre Aufmerksamkeit wieder der aktuellen Situation.
    „ Sie sind es, richtig? Komisch, wie schnell der bevorstehende Tod mich sofort von meiner schmerzenden Zunge abgelenkt hat.
    Die übrigens noch ganz Doll wehtut, falls es dich interessiert. E s s ind die Auserw ählten, richtig? “
    „ Schlimmer “ , sagte er grimmig und lugte aus dem Fenster. „ E s i st mein Rudelf ührer und seine Frau. “
    „ Wirklich? Noch mehr Werwölfe? Oh, das ist ja so cool. Und Furcht einfl ößend. Wo sind sie? “
    „ Runter, du Idiot. “
    „ Idiot? Willst du etwa noch einen zerquetschten Hoden? “
    Er beachtete sie nicht, sondern äugte aus dem Fenster. „ Si e s t e hen gegen den Wind ... Gott sei Dank. Aber woher - zur H ölle - wussten sie, dass wir hier sein w ürden, in diesem Bahnhof un d i n diesem Zug ... Antonia. “
    „ Das glaube ich nicht. “ Sara blickte vom Boden zu ihm auf.
    „ Nach dem, was du erzählt hast, hatte ich den Eindruck, dass si e d ein Geheimnis bewahren w ürde. “
    „ Wie erklärst du es dir sonst? “
    „ Nun, ich bin es. Ich meine, meine Macht. “
    „ Vielleicht. “ Wieder warf er einen schnellen Blick aus dem Fenster. „ Ist das möglich? Könnte dein Glück sie hierhergeführt haben? Aber warum? Wenn Mike dich sieht, wird er versuchen, dich zu töten, und Jeannie wird ihm dabei helfen. Ich meine, Mike ist knallhart, aber Jeannie ist unzurechnungsfähig, vor allem wenn sie schwanger ist. Warum also würde dich dein Glück in eine solche Position bringen? “
    „ Redest du mit mir? “ , fragte sie. „ Oder denkst du nur laut? “ „ Es ergibt einfach keinen Sinn “ , fuhr er fort. „ Die ganze Zeit ve r suchen wir, mein Rudel zu meiden. Was hat sie jetzt hierherg e bracht, kurz bevor wir die Bösen gefunden hätten? “ „ Warum fragst du sie nicht einfach? “ , erwiderte Sara. Dann winkte sie, an ihm vorbeischauend: „ Hallo. “
    „ Tötet sie nicht “ , schrie er verzweifelt, noch bevor er sich ganz umgedreht hatte.
    „ Ich freue mich auch, dich wiederzusehen, Derik “ , sagte M i chael, und seine gelben Augen glitzerten belustigt. Und ... überrascht? Nein. Schockiert. Sie beide waren schockiert und auf der Hut. „ Äh... “
    „ Jetzt sagt er gleich ,Ich kann alles erklären' „ , kam ihm Sara zu Hilfe.
    „ Das will ich auch schwer hoffen “ , sagte Jeannie. Wie immer sah sie aufregend schön aus, mit ihrer schulterlangen leuchtend blonden Mähne, den Sommersprossen auf der Nase und dem harten Blick. Furchteinflößend und schön, die geeignete G e fährtin für einen Alpha. Doch jetzt gerade kaute sie nervös auf ihrer Unterlippe. „ Rede oder ich schieße. “
    Langsam rappelte sich Sara auf. „ Habt ihr alles gehört, was er vor sich hingebrabbelt hat? Während ihr näher gekommen seid? Ich bin nämlich auch neugierig. Nicht, dass es nicht nett wäre, euch kennenzulernen. Das ist es bestimmt, nehme ich an. Aber was f ührt euch hierher? “
    Jeannie und Michael wechselten Blicke und sahen dann Sara an. „ Wir haben hier eine Freundin abgesetzt. Sie fliegt nicht. Dann habe ich dich gesehen und wir sind zu euch gekommen. “ „ Das ergibt Sinn “ , sagte Sara. Derik war verblüfft, dass sie überhaupt keine Angst hatte. In der Zwischenzeit hatte sein Nebennierenmark gefühlte 20 Liter Adrenalin in seinen Blu t kreislauf gepumpt. „ Ich kann mir nicht vorstellen, dass We r wölfe gerne fliegen - eingesperrt in eine Eisenröhre, die durch die Luft rast. Selbst mir macht der Gedanke schon Angst, und ich bin nicht mal klaustrophobisch. Glaube ich wenigstens. “ „ Bleibt ... alle ganz ruhig “ , sagte Derik. „ Wir sind ruhig “ , sagte Michael.
    „ Bleibt locker. Ich kann alles erklären. “ „ Derik, schon gut “ , sagte Sara. „ Ich will nur, dass niemand in Panik gerät. “ „ Was ist los mit dir? “

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