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Die Mitternachtsrose

Die Mitternachtsrose

Titel: Die Mitternachtsrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucinda Riley
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sie aus dem Pub und zum wartenden Wagen geleitete. » Offenbar hab ich deinen Ruhm unterschätzt. «
    » Egal. Vergiss alles Schlechte, was ich zuvor über Astbury Hall gesagt habe. Jetzt bin ich froh, dass ich dort wohne. Ich hatte fast vergessen, wie es ist, zum Essen auszugehen. «
    » Dein Leben muss wirklich die Hölle sein. « James verdrehte die Augen. » Wie um Himmels willen erträgst du das nur? «
    » Gar nicht … und dabei habe ich Jacks Heiratsantrag noch nicht mal angenommen! Die Medien sind völlig aus dem Häuschen, obwohl ich selber noch nicht weiß, wie ich mich entscheiden werde. «
    » Verstehe « , murmelte James, als sie unter einem klaren Sternenhimmel durch die majestätische Moorlandschaft fuhren.
    » Das wird sich alles klären, wenn ich wieder in den Staaten bin. Ich sage nicht, dass es aus ist zwischen uns, ich will mich bloß nicht zu einer Heirat drängen lassen. «
    » Falls du jemals beschließen solltest, ihm den Laufpass zu geben, würde ich mich sehr gern als Ersatz zur Verfügung stellen. «
    » Herzlichen Dank « , sagte Rebecca amüsiert, » aber ich glaube nicht, dass das nötig sein wird. «
    » Schade. « Als sie vor Astbury Hall hielten, stellte er fest: » Vermutlich wäre es unschicklich, mich auf einen Kaffee oder einen Nachttrunk von dir hineinbitten zu lassen, also wünsche ich dir einfach hier eine gute Nacht. «
    » Gute Nacht, James, und danke fürs Essen. «
    Rebecca öffnete die Wagentür, doch bevor sie aussteigen konnte, zog er sie zum Abschied kurz in seine Arme.
    » Vergiss nicht, ich bin immer für dich da, wenn du reden möchtest. «
    » Danke. « Rebecca löste sich aus seiner Umarmung, stieg aus, warf ihm eine Kusshand zu und winkte ihm und Graham nach. Als sie sich umdrehte, erstarrte sie.
    » Jack « , rief sie aus und trat auf ihn zu. » Was in aller Welt machst du denn hier? «
    » Ich hab versucht, dich zu erreichen, um dir zu sagen, dass ich herkomme, aber du hast nicht zurückgerufen. Jetzt weiß ich, warum. Wer war denn der Lover Boy im Wagen? « , fragte er wütend.
    Rebecca schüttelte den Kopf. » Er ist nicht … Ich meine, ich … «
    » Immerhin begreife ich nun, warum ich in den letzten zwei Wochen kaum was von dir gehört habe. Vermutlich ist es das Beste, wenn ich gleich wieder abreise. «
    » Jack, bitte! Es ist nicht so, wie du denkst! «
    » Wie ist es verdammt noch mal dann? Kannst du mir verraten, warum wir seit deiner Abreise und unserem Beschluss zu heiraten nur ein einziges Mal miteinander telefoniert haben, wenn’s nicht an ihm liegt? «
    » Wir haben überhaupt nichts beschlossen! Bitte … « Rebecca war sehr bewusst, dass die Tür weit offen stand und im Haus jeder ihr Gespräch mitverfolgen konnte. » Ich erkläre es dir drinnen. «
    » Herrgott! « Jack bedachte sie mit einem eisigen Lächeln. » Du klingst genau wie ich, wenn ich in einer heiklen Situation erwischt werde. «
    Mrs Trevathan erschien an der Tür. » Kommen Sie mal lieber rein. Seine Lordschaft schläft. Ich möchte nicht, dass er geweckt wird. «
    » Sie müssen entschuldigen, Mrs Trevathan « , sagte Rebecca. » Ich wusste nicht, dass mein … Freund kommt. «
    » Weil du mit deinem neuen Liebhaber rumgeturtelt hast und keine Zeit zum Zurückrufen hattest! «
    » Bitte, Sir, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie leiser sprechen könnten « , zischte Mrs Trevathan.
    » Sollen wir ins Hotel gehen? « , fragte Rebecca, als sie der Haushälterin ins Haus folgten. » Mein Fahrer kann uns hinbringen. «
    » Ich bezweifle, dass Sie um halb elf Uhr abends noch jemanden an der Rezeption antreffen würden « , erklärte sie, führte sie einen Flur entlang und öffnete die Tür zu einem kleinen Wohnraum. » Hoffentlich gelingt es Ihnen, Ihre Meinungsverschiedenheit hier zu bereinigen. « Sie verließ das Zimmer und zog die Tür hinter sich zu.
    » Was hat die denn für ein Problem? « Jack verschränkte die Arme. » Würdest du mir bitte verraten, was los ist? Willst du Schluss machen und hast bloß nicht den Mut, es mir zu sagen? «
    » Ich hab’s dir doch erklärt, Jack. Es gibt hier keinen Handy- und Internetempfang, und im Haus befindet sich nur ein einziges Telefon, das ich nicht gern benutze. «
    » Dieses Gemäuer sieht tatsächlich aus wie aus dem Geschichtsbuch. Aber selbst wenn’s schwierig ist, mich zu erreichen: Ich hab Nachricht um Nachricht im Produktionsbüro hinterlassen, dass du mich anrufen sollst, und du hast das entweder überhaupt nicht getan oder zu

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