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Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Germaine Wittemann
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werden alles daransetzen dies zu verhindern. Wir müssen uns einen wirklich guten Plan zurechtlegen. Es wird sehr ernst werden.“
    Celine schluckte und drückte ihren lieben, kleinen Wompelsch ganz fest an ihr Herz.
    “Aua!“, schrie dieser. „Du musst mich deshalb nicht zerquetschen, Celine. Du wirst mich bestimmt noch brauchen.“
    Samugo musste kichern, trotz der ernsten Lage, in der sich die drei befanden.
    „Entschuldige vielmals. Ich wollte dir nicht weh tun.
    Similia hast du eine Idee, wie wir in die goldene Stadt kommen können, ohne an den Kanakuben vorbei zu müssen?“
    Similia überlegte eine Weile und antwortete:
    „Wir könnten versuchen unteraurumisch hinzukommen. Bei euch würde es unterirdisch heißen. Das bedeutet aber sehr viel Arbeit. Samugo könnte uns einen Tunnel graben. Er wird nicht so schnell müde wie ich. Wenn wir Glück haben hören uns die Kanakuben nicht, und wir gelangen ungesehen, ganz heimlich in die Stadt, holen uns die Koordinaten und schleichen uns über unseren Geheimgang wieder hinaus.“
    Celine war begeistert:
    „Samugo, bist du bereit uns einen Gang zu graben? Schafft du das?“ Was für eine Frage. Natürlich war er bereit. Er verwandelte sich, ohne Zeit zu verlieren, in das Bohrfahrzeug, und Celine konnte einsteigen. Das Gestein war leider sehr hart an dieser Stelle Aurums. Samugo hatte es nicht leicht. Er bohrte wie ein Weltmeister, und bald schon hatten sie fast die Stelle erreicht, an denen die Kanakuben wachten, um ihnen den Weg nach Auruma zu versperren. Celine wurde nervös. Sie hörte hinter sich Similia leise schnattern und hielt automatisch den Finger vor den Mund. „Psst, wir müssen jetzt so leise wie möglich sein. Nicht, dass uns die Kanakuben hören.“
    Samugo hatte aufgehört zu bohren. Es machte einfach zu viel Lärm, wenn das Gestein zerbarst.
    „Was sollen wir denn jetzt machen?“, fragte Samugo. „Ich kann unmöglich weiterbohren. Das macht so einen Krach.“
    „Du hast recht, aber du weißt ja, es gibt immer eine Lösung. Lass uns darüber nachdenken was zu tun ist! Uns wird bestimmt etwas Geniales einfallen.“
    Celine hatte schon sehr viel mehr Selbstbewusstsein erlangt. So schnell ließ sie sich nicht unterkriegen. Sie hatte es bis hierher geschafft und sie würde ihre Aufgabe zu Ende bringen. Kein Kanakube der Welt würde sie von ihrem Plan abbringen können. Sie nahm ihren Kopf in die Hände und überlegte angestrengt.
    „So klein wie eine Ameise müsste man sein, dann wäre man nicht so laut“, flüsterte sie zu Samugo und Similia. Über ihnen waren unheimliche Geräusche zu hören. Es klang wie ein dunkles Rauschen, in denen dumpfe Stimmen gefangen schienen. Es hörte sich richtig gruselig an. Allen war klar, dass dies die Kanakuben waren, die sich unterhielten. Die Spione der dunklen Macht warteten geduldig, dass Celine ankam. Ihr Auftrag lautete Celine zu töten.
    „Das klingt so beängstigend“, wisperte Similia. „Denen will ich nicht begegnen.“
    Plötzlich meldete sich Katja im Kontaktdiamanten. Sie rief so laut nach Celine, dass die drei Freunde einen Riesens chreck bekamen.
    „Oh Gott!“, fuhr es Celine heraus.
    Blitzschnell griff sie nach dem Stein und herrschte Katja an leise zu sein.
    „Du bringst uns in Gefahr, Katja. Wir sitzen hier in einem Tunnel und über uns lauern Spione der dunklen Macht. Bete zu Gott, dass sie dich nicht gehört haben, sonst sind wir verloren!“
    Katja wurde es schlecht vor Schreck. Sie hatte sich nichts dabei gedacht, als sie so laut gerufen hatte. Sie musste die Tränen hinunterschlucken.
    „Das tut mir wirklich leid, Celine. Das wollte ich nicht. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn euch etwas passieren würde und ich hätte daran schuld.“
    „Einen Moment, bitte.“
    Celine hatte keine Zeit ihre Freundin zu trösten. Die Stimmen und das Rauschen waren lauter und aufgeregter geworden.
    „Ich glaube, sie haben dich gehört. Ich melde mich nachher bei dir, wenn ich noch dazu fähig bin. Ruf bitte Bratzipus an und erzähle ihm was passiert ist!“
    Katja schluchzte leise und verschwand aus dem Diamant.
    „Jetzt sind wir wirklich in Gefahr“, flüsterte Similia.
    „Im Moment können wir nur abwarten und uns ganz leise verhalten. Vielleicht beruhigen sich die Kanakuben wieder.“
    Sie saßen alle drei da und trauten sich kaum zu atmen. Die Angst war ihnen anzusehen. Samugo war sehr blass geworden, und Celine hatte einen angespannten Gesichtsausdruck. Hoffentlich ging alles gut und

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