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Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Germaine Wittemann
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erkennen, und schon löste sich das Rädchen wie von selbst und Celine hielt es glücklich in ihren Händen. Sie strahlte vor Freude über das ganze Gesicht.
    „Ich hab es, ich hab es!“, sang sie und winkte Similia zu.
    „Wir können wieder nach unten, Samugo. Nun fängt die Arbeit erst richtig an.“
    Der Wompelsch setzte zum Rückflug an, und Celine überlegte schon fieberhaft, wie sie die verflixte Stelle für das Zahnrädchen finden könnte. Unten angekommen, warteten sie auf Similia, die leider auch nichts entdecken konnte.
    Zusammen überlegten sie, wie sie am besten vorgehen könnten, um die Flussmaschine zu reparieren.
    Celine trank sogar ihr Wissenswasser, aber so viel sie sich auch den Kopf zerbrach und die Maschinerie musterte, sie konnte in dem ganzen Wirrwarr an Zahnrädern beim besten Willen nicht herausfinden, wo eines fehlte.
    „Das ist echt zum Mäusemelken“, meckerte sie und drehte und wendete dabei das Zahnrad in ihren Händen.
    „Ich versuche Bratzipus anzurufen. Vielleicht hat er noch einen Zauber auf Lager. Wir können es nur hoffen.“
    Sie nahm über den Diamanten Kontakt zu ihm auf, und glücklicherweise gelang es ihr ihren Freund zu erreichen.
    „Bratzipus, Gott sei Dank! Endlich sehe ich dich wieder!
    Katja hat mir schon berichtet, was passiert ist.“
    Celine war überglücklich, Bratzipus großen blauen Kopf zu sehen.
    „Ach, das war eine ganz dumme Geschichte. Fast hätten mich deine Eltern erwischt. Ich habe es gerade noch in allerletzte Stucki, also ich meine Sekunde, geschafft, mich unters Bett zu schieben. Das war vielleicht eine Aufregung. Sie hat Klussilla einen Kuss gegeben und ist dann in die Küche gegangen, um etwas zu trinken. Ich habe gesehen, dass mein Stein wie verrückt blinkte, konnte aber leider nicht mit dir reden.“
    „Da hast du noch einmal Glück gehabt, du meine Güte! Nicht auszudenken, wenn meine Mutter dich gesehen hätte.
    Aber nun gleich zu unserem Problem. Wir stehen kurz davor Aurum zu retten. Wir haben eine Maschine hier im Kern gefunden, welche normalerweise die goldenen Flüsse antreibt. Diese ist aber nun leider von der dunklen Macht zerstört worden, und wir wissen nicht, wie wir sie reparieren können. Wir haben hier ein fehlendes Zahnrad, aber wir haben keine Ahnung wie und vor allem wo wir es einbauen müssen. Kannst du uns helfen?“
    Celine schaute Bratzipus gespannt an.
    „Na, was stand denn genau in dem Rätsel drin? Da ist doch die Antwort versteckt. Nur wenn du genau auf dessen Worte achtest, kannst du die Lösung finden.“
    Celine sagte noch einmal das Rätsel auf. Sie hatte es sich zum Glück genau eingeprägt:
    „Aurums Flüsse stehen still,
    weil die dunkle Macht dies will.
    Zum tiefsten Orte musst du gehen,
    um die Lösung dort zu sehen.
    Eine Kugel riesengroß,
    und es fehlt ein Rädchen bloß.
    Lass die Arbeit schnell geschehen
    von den vielen hundert Feen.
    Läuft die Kugel dann im Kerne
    hörst die Flüsse du in Ferne.“
    Celine machte große Augen:
    „Na, das verstehe ich nun wirklich nicht.“
    „Was verstehst du nicht?“, fragte Bratzipus.
    „Was die Zeile bedeuten soll mit den tausend Feen. Wo soll ich denn auf einmal Feen hernehmen? Oder hast du einen tollen Zauberspruch, mit dem ich welche herzaubern kann?“
    „Nein, leider kenne ich so einen magischen Zauberspruch nicht.“
    Bratzipus schaute ein wenig ratlos. Mit einem Mal hüpfte der Wompelsch wie von der Tarantel gestochen herum. Er war krebsrot, was wohl von der Aufregung kam, und vor lauter wildem Gehüpfe konnte man kaum verstehen was er sagte oder besser was er schrie.
    „Nun mal langsam, Samugo. Was ist denn schon wieder los? Beruhige dich, und sag uns bitte, was dich so beunruhigt“, redete Celine auf den Wompelsch ein, als würde sie zu einem Kind sprechen.
    „Hör bitte auf rumzuspringen! So können wir dich nicht verstehen“, fügte sie noch an.
    „Ich weiß, was das mit den Feen zu bedeuten hat. Meine Programme gehören mal wieder aktualisiert. Bei mir funktioniert nicht mehr alles ganz richtig wie mir scheint, sonst wäre ich nämlich gleich darauf gekommen. Erinnerst du dich noch an das kleine graue Kästchen, dass du auf der Rutschbahn in Trilunata geschnappt hast?“
    „Klar, erinnere ich mich. Das ist doch dieser Priecklo… was weiß ich wie das Ding heißt.“
    „Der Apparat heißt Priegopeiloprad, und ich sagte dir doch, dass er alles reparieren kann, oder?“
    „Ja, sagtest du. Aber wie bitte soll ich mit dem grauen Kästchen

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