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Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising

Titel: Die Mondjägerin - Arthur, K: Mondjägerin - Full Moon Rising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Rhoan, als wir auf das Haus zukamen und blickte von mir zu Quinn und wieder zurück. »Sieht aus, als hätten alle ihren Spaß gehabt.«
    Ich grinste. »Wir hatten kein Kartenspiel dabei und mussten irgendetwas tun, um die Zeit totzuschlagen.«
    Sein Blick blieb an den Bissspuren an meinem Hals hängen.
Quinn hatte aufgepasst, dass er jedes Mal dieselben Punkte benutzte, so dass nicht mein ganzer Hals übersät war. Doch wir hatten mehr als nur ein paarmal miteinander geschlafen, und die Wunden brauchten ein bisschen länger zum Heilen als normalerweise.
    »Ich hoffe, du hast sie nicht überanstrengt. Wir haben heute Nacht eine Menge vor.«
    Alle wussten, was er eigentlich sagen wollte. Er hoffte, dass Quinn nicht zu viel von meinem Blut getrunken hatte.
    Quinn legte eine Hand auf Rhoans Schulter und drückte sie leicht. »Ich habe nicht mehr getrunken als nötig.« Er sah zu mir und lächelte. »Wenn du dir Sorgen machst, dass sich hier jemand überanstrengt haben könnte, dann solltest du dir lieber Sorgen um mich machen.«
    »Jedenfalls hat sich bei mir keiner beschwert«, erwiderte ich trocken.
    Er lächelte breiter, und meine Hormone führten wieder ihren verrückten Tanz auf. »Dazu wird es auch nicht kommen. Du kannst mich überanstrengen, wann immer du willst.« Sein Blick zuckte zu Rhoan. »Wo ist Liander? Ich muss ihm seine Modulatoren wiedergeben.«
    »Er ist drinnen und macht das Abendessen. Offenbar ist er genauso begeistert von meinen Kochversuchen wie meine Schwester.«
    Quinn sah mich kurz an, dann ging er hinein. Ich folgte ihm und freute mich noch einmal an seinem Anblick, bevor ich die Treppen hochstieg, um mir etwas Dezenteres überzuziehen. Dann ging ich wieder nach draußen und ließ mich neben meinem Bruder auf die Bank plumpsen. »Und, wie ist es gestern Nacht gelaufen?«
    »Nach dem Stromausfall war es ein Kinderspiel. Es waren zwar Wachmänner unterwegs, doch es waren keine Vampire.
Jack und ich hatten sicherheitshalber von vornherein unseren Geruch neutralisiert.«
    »Habt ihr irgendetwas entdeckt?«
    Er schnaubte leise. »Sperma und Eier in rauen Mengen.«
    »Hast du deins gefunden und vernichtet?«
    »Ich glaube schon. Wir sind auf einige interessante Unterlagen
    gestoßen, sonst nichts. Wie wir schon vermutet haben, dient Moneisha nur als Sammelstelle. Von dort stammen die Doppelgänger nicht.«
    »Es ist also nicht zu Forschungszwecken errichtet worden?«
    »Doch, aber nur für Standardsachen.«
    Ich runzelte die Stirn. »Ich dachte, in Moneisha wäre es gelungen, die Gene zu isolieren, die einen Vampir zum Vampir machen?«
    Er sah mich überrascht an. »Woher weißt du das denn?«
    »Es muss wohl in der Zeitung gestanden haben.«
    »Ich habe jedenfalls nichts davon gelesen.«
    Jetzt war ich verwirrt. »Vielleicht lesen wir unterschiedliche Zeitungen.«
    »Wer hat dir das erzählt?«
    »Misha. Er hat erzählt, dass es wegen der genetischen Forschungen vor dem Zentrum Protestdemonstrationen gegeben hat.«
    »Es hat Demonstrationen gegeben, weil sie in der Gegend Häuser kaufen wollen, um zu expandieren.«
    »Vielleicht hat Misha verschiedene Geschichten durcheinandergebracht.« Schon während ich es aussprach, überkamen mich Zweifel. Misha hatte das beste Gedächtnis, das ich kannte.
    »Vielleicht«, meinte Rhoan, ebenso wenig überzeugt. Ich kaute einen Augenblick auf meiner Unterlippe, dann
fragte ich: »Habt ihr irgendwelche Informationen über Konane gefunden?«
    »Wen?«
    »Konane. Offenbar gehört denen Moneisha.«
    »Wo hast du das denn gehört? Direktorin Hunter wühlt sich nämlich noch durch das Beweismaterial.«
    »Das hat mir ebenfalls Misha erzählt.«
    Er runzelte die Stirn. »Ich möchte echt gern wissen, woher er das alles weiß.«
    »Ich kann ihn ja fragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.«
    »Erzähle es erst einmal Jack, und warte ab, was er dazu sagt.« Er zögerte. »Wieso hat Gautier Verdacht geschöpft?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Als wir aus dem Büro kamen, stand er auf einmal vor der Tür.Vielleicht hat er etwas gehört.«
    »Die Büros sind schalldicht.«
    »Dann ist seine Nase entweder so empfindlich wie die von einem Wolf, oder Quinn hat irgendetwas gesagt, was ihn misstrauisch gestimmt hat.«
    Rhoan runzelte die Stirn. »Die paar Male, die ich mit ihm zusammengearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass er für einen Vampir außergewöhnlich feine Sinnesorgane hat. Wenn er eines von diesen Laborgebilden ist, könnte er

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