Die Morgen-darf-ich-essen-was-ich-will-Diät
besteht. Denn im Bauchfett bilden sich Hormone und Entzündungsfaktoren, die den Stoffwechsel stören und Herz und Kreislauf belasten. So beantworten echte 10in2er die Frage nach: »Und wie viel haben sie abgenommen?« mit einem lockeren: »Glatte 6 Zentimeter!« »Aha, und wie viel ist das nun in echt?« »In etwa 1 ½ Kleidergrößen?« Nicht schlecht, oder?
So geht’s!
Prof. Dr. Dieter Magometschnigg empfiehlt als besten Messzeitpunkt morgens nach dem ersten Toilettengang. Dann messen Sie mit einem handelsüblichen Maßband an der dicksten Stelle Ihres Bauches, das ist bei den meisten Menschen in Nabelhöhe oder etwa 2 Zentimeter darüber. Entspannen Sie sich dabei und ziehen Sie Ihren Bauch nicht ein (!). Frauen können neben der Taillenmessung auch eine Hüftmessung vornehmen: Die so genannte Waistto-Hip-Ratio (WHR) errechnen Sie, indem Sie Ihren Taillenumfang durch Ihren Hüftumfang dividieren. Hier liegt medizinisch gesehen der ideale Wert zwischen 0,7 und 0,9.
Ich empfehle für die Bauchmessung das 10in2-Maßband, das gesundheitliche Risikofaktoren anhand bestimmter Markierungen genau ausweist. Bisherige Erfahrungen haben übrigens ergeben, dass 20 Zentimeter weniger Bauchumfang bei vorangegangenem stärkerem Übergewicht und konsequenter 10in2-Anwendung innerhalb von sechs Monaten keine Seltenheit sind. Prof. Dr. Dieter Magometschnigg bemerkt dazu: »Wenn man bedenkt, dass 1 Zentimeter Bauchumfangsreduktion bei kleineren Personen in etwa 1 bis 1,5 Kilogramm und bei größeren Personen in etwa 2 Kilogramm bedeuten, dann sieht man schnell, wie schnell eine sichtbare Veränderung erfolgt. Das motiviert. Und nachdem 4 Zentimeter Bauchumfang bereits einer europäischen Rock- oder Hosengröße entsprechen, freut man sich, wenn man sich neu einkleiden kann.
Anhand dieser Messung lässt sich feststellen, dass …
… KEIN erhöhtes Herzinfarkt- und Stoffwechselstörungsrisiko besteht für
• Männer mit weniger als 94 cm Bauchumfang
• Frauen unter 8 0 cm Bauchumfang bzw. bei einem Taillen-Hüftverhältnis (WHR) zwischen 0 , 7 und 0 , 9 und darunter
… ein ERHÖHTES Risiko besteht für
• Männer im Bereich zwischen 94 und 102 cm Bauchumfang
• Frauen zwischen 8 0 und 88 cm Bauchumfang oder ab einem Taillen-Hüftverhältnis (WHR) von 0 , 9
… ein HOHES Risiko besteht für
• Männer ab 102 cm Bauchumfang
• Frauen ab 88 cm Taillenumfang
Tag 14 – Mein siebter 0er
Gratulation, wenn es Ihnen tatsächlich gelungen ist, in den vergangenen zwei Wochen sieben essfreie Tage einzuhalten. Und sollte gelegentlich ein Ausrutscher passiert sein, dann ist das auch kein Grund zur Verzweiflung. Denken Sie lieber daran, welchen Gewinn Ihnen Ihr neues Leben bringt, und malen Sie sich immer wieder die positiven Einzelheiten aus: eine bessere Figur, mehr Gesundheit und Fitness, mehr Geld, mehr Zeit … Druck und schlechtes Gewissen sind die falschen Ratgeber. Verinnerlichen Sie lieber, dass Sie mit einer Veränderung nicht länger warten wollen, denn dafür ist Ihr Leben zu kostbar. Genießen Sie heute einen stressfreien 0er und verschieben Sie Ihre Ess-Lust auf morgen. Es gelten die üblichen Ablenkungstipps für die 0er: Viel leckeres Wasser trinken und »sich regen bringt Segen«.
Heute geht es um ein Thema, dass Sie im Rahmen Ihres 21-Tage-Programms vielleicht bereits beschäftigt hat. Es geht darum, was man am 0er tut, wenn eine Essenseinladung ansteht, die man ungern absagen würde? Die Antwort: Legen Sie einen Jokertag ein!
Ausnahme Jokertag
Es kann immer wieder zu Situationen kommen, in denen es Ihnen nicht leicht fallen wird, den Nicht-Ess-Tag einzuhalten. Die Hochzeit des besten Freundes, der Liebste lädt zum Candle-Light-Dinner nach Paris, ein hundertster Geburtstag, die Tochter macht zum ersten Mal Palatschinken und dergleichen. Was tun?
Dem besten Freund gestehen, dass man die Braut nicht leiden kann? Es beim Candle-Light-Dinner nur bei der Kerze belassen? Die Verwandtschaft leugnen? Eine spontane Milchzuckerunverträglichkeit vortäuschen?
In solchen Fällen, die zu heiklen Verwerfungen privater Natur führen können, dürfen Sie einen sogenannten Jokertag einlegen. Sie wiederholen einfach einen Ess- oder im Fall der Fälle, falls Sie absolut das Bedürfnis dazu haben, einen Nicht-Ess-Tag.
Ich persönlich empfehle eher die Wiederholung des Nicht-Ess-Tages, wenn auch nicht in oben genannten Situationen. Falls Sie die andere Variante ausprobieren: Achten Sie im eigenen
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