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Die Moskito-Bande - Kommissar Kugelblitz ; 21

Die Moskito-Bande - Kommissar Kugelblitz ; 21

Titel: Die Moskito-Bande - Kommissar Kugelblitz ; 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinto
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schmunzelt. „Sie sollten ihn sich mal näher ansehen!“

    Er reicht ihm die Hand des Mannes, die er immer noch am Handgelenk umspannt.
    „Ich wollte bloß mein Taschentuch herausholen! Da hab ich daneben gegriffen!“, behauptet Charly dreist.
    „Bei dem Gedränge kann das doch mal passieren! Und er hielt mich einfach fest. Das ist ein Irrtum!“
    „Das müssen Sie einem Dümmeren erzählen“, sagt Kugelblitz.
    K.K. und sein Kollege bringen Charly zur Polizeistation.
    Als er verhört wird, nennt er sich Karl Lang und lügt das Blaue vom Winterhimmel herunter.
    „Ich habe nichts gestohlen! Durchsuchen Sie mich doch!“, sagt er und stülpt seine Manteltaschen nach außen.
    Außer einem verknitterten Zettel fällt nichts heraus. Aber dieser Zettel hat es in sich! Das muss schließlich auch Charly Langbein einsehen.
    Es ist die Spur zu seinem Beuteversteck. Und seinen richtigen Namen findet die Polizei jetzt auch heraus.
    Als Charly auf den nächsten Stuhl sinkt und die langen Beine übereinander schlägt, sagt K.K.mit einem Schmunzeln: „Ich dachte immer, Lügen haben kurze Beine. Aber Lügner haben offensichtlich auch manchmal lange!“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage:
    Weshalb brachte der verknitterte Zettel die Polizei auf die Spur der Beute?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    14
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Raub im Basar
    Kugelblitz steht vor dem Spiegel seines Zimmers im vornehmen Al Bustan-Hotel in Muskat, der Hauptstadt von Oman. Seit einer Viertelstunde schon bemüht er sich, einen Turban fachgerecht um sein kahles Haupt zu schlingen.
    Endlich sitzt er einigermaßen. Sein Freund Omar bin Yussuf, der Polizeichef der Stadt, wird mit ihm zufrieden sein!
    Außerdem hat er eines von den bequemen weiten Gewändern angelegt, die man hier in Oman Dischdaschas nennt.
    Diese „Ver“-Kleidung hat zwei Vorzüge: Einmal ist sie der optimale Schutz vor der sengenden Sonne, und zum anderen fällt K.K. nicht gleich aus hundert Metern Entfernung als Fremdling auf.

    Und noch einen Vorteil hat das weite Gewand: K.K. kann sich ungestört den Genüssen aus der köstlichen Küche von Omars Frau Leila hingeben, ohne dass der Hosenbund spannt.
    Da klingelt das Hoteltelefon.
    „Sie werden in der Halle erwartet!“, meldet eine freundliche Stimme. Unten in der Hotelhalle, die fast so hoch und groß wie eine Moschee ist, steht sein Freund Omar.
    Er hat den ganzen Nachmittag frei, und so steht eine Stadtbesichtigung mit anschließendem Besuch im Basar auf dem Programm.
    Sie gehen zu den Fischhändlern am Hafen, wo gerade ein riesiger Fang Tunfische zerlegt und versteigert wird. Ein kleiner Junge mit zerlöcherten Hosen fällt ihm auf, der Fischreste in einer Plastiktüte sammelt.
    „Das gibt eine gute Fischsuppe für die ganze Familie“, sagt Omar, der den Jungen ebenfalls gesehen hat. Sie fahren weiter zum Sultanspalast, wo gerade ein Staatsgast mit großem Pomp empfangen wird. Fischmarkt und Palast. Größere Gegensätze kann man sich kaum vorstellen.
    „Hier gibt’s bestimmt mehr als Fischsuppe“, sagt Kugelblitz.
    Sie parken den Wagen und begeben sich in die engen Gassen der Altstadt. Wie ein Adernetz schlängeln sich die überdachten Basarstraßen zwischen den Häuserzeilen hindurch. Die Händler sitzen Wand an Wand in ihren winzigen Verkaufsgeschäften und halten eine Vielfalt von Waren bereit.
    „Das ist also unser Suq“, sagt Omar stolz. „Fast so, wie er vor hundert Jahren war.“
    „Das riecht wie Weihnachten!“ K.K. schnuppert und bleibt stehen.
    „Tja, wir sind bei den Weihrauchhändlern angelangt“, erklärt Omar.
    „Ehe in der Wüste Öl gefunden wurde, waren diese Spezereien das Haupthandelsgut unseres Landes. Riesige Kamelkarawanen zogen damit durch die Wüste. Sie waren wochenlang unterwegs.“

    „Sieht aus wie Kandiszucker“, sagt Kugelblitz und nimmt eins der goldgelben Weihrauchkörnchen in die Hand.
    Omar lächelt nachsichtig. „Es ist das Harz der seltenen Weihrauchbäume. Wo sie wachsen, wissen nur die Eingeweihten, und

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