Die Nacht am See
dir. Voll und ganz.”
Er lehnte sich zurück, um ihr in die Augen sehen zu können. „Bist du dir sicher?”
„Es gibt nichts, worüber ich mir je sicherer war.”
Er küsste sie erneut, lange und ausgiebig, bevor er meinte: „Wartest du mal eine Sekunde hier?”
„Natürlich.” Neugierig sah sie ihm hinterher, als er das Zimmer verließ.
Er ging zum Safe in seinem Schlafzimmer und öffnete ihn, so schnell es ging. Verflixt, seine Hände zitterten!
Schließlich sprang die Tür auf, und er zog eine kleine Samtschachtel heraus, die er sein Leben lang gehütet hatte. Sein Herz klopfte.
Er hielt einen Moment inne und holte tief Luft, während er das Gefühl hatte, dass sein Leben aus den Angeln geriet. Alles änderte sich. Er steckte die Schachtel in seine Tasche und schloss den Safe wieder, bevor er zurück ins Wohnzimmer ging, wo Jocelyn wartend auf dem Sofa saß und ihm lächelnd entgegenschaute. Mit ihrer geröteten Gesichtsfarbe und den leicht zerzausten Haaren sah sie einfach wundervoll aus, wie ein Engel, den ihm der Himmel geschickt hatte. Langsam schlenderte er zu ihr und kniete sich vor ihr hin.
Sein Herzklopfen verstärkte sich, denn noch nie im Leben war er so nervös gewesen.
Er nahm ihre Hand in seine und musste sich bemühen, seine Stimme unter Kontrolle zu bringen. „Du bist die Richtige für mich, Jocelyn, daran gibt es keinen Zweifel. Du bist diejenige, mit der ich mein Leben verbringen möchte, diejenige, mit der ich alt werden möchte, und ich verspreche, dass ich dich für immer glücklich machen und dich niemals verlassen werde, wenn du nur Ja sagst.”
Ihre Augen funkelten. Ihr Lächeln vertiefte sich. „Ja, zu was?”
„Ja zu einer Hochzeit mit mir. Beim letzten Mal kam der Antrag ja ein wenig überstürzt.
Diesmal möchte ich es richtig machen.” Er zog die kleine Schachtel aus der Tasche und öffnete sie vor ihr. Der Diamantring funkelte und glitzerte. „Er hat meiner Mutter gehört. Sie hat ihn mir hinterlassen. In ihrem Testament schrieb sie, er würde nicht nur ewige Liebe, sondern auch ihre Liebe zu mir symbolisieren. Sie hoffte, dass ich ihn eines Tages an eins meiner eigenen Kinder weitergeben könnte. Er bedeutet mir sehr viel. Willst du ihn tragen und ihn irgendwann unserem Kind übergeben?”
Jocelyn legte eine zitternde Hand vor den Mund und starrte auf den tropfenförmigen Diamanten. „Es ist der schönste Ring, den ich je gesehen habe, Donovan.” Sie nahm ihn aus der Schachtel und steckte ihn auf. „Er passt perfekt.”
Donovan setzte sich wieder neben sie. Liebevoll berührte er ihre Wange. „Das ist wohl Schicksal, denke ich.”
Sie begann zu nicken. „Ich glaube, du hast Recht. Ich habe ein gutes Gefühl, ein sehr gutes Gefühl sogar.”
Er stieß einen langen Seufzer der Erleichterung aus, bevor er sie wieder zärtlich und gleichzeitig leidenschaftlich küsste und das Gefühl ihres Körpers an seinem genoss. „Ich habe ebenfalls ein gutes Gefühl. Seit du in mein Leben getreten bist, Jocelyn, fühle ich mich wunderbar. Ich hoffe, du willst keine lange Verlobungszeit.”
Sie lächelte verführerisch. „Wenn du Zeit hast, heirate ich dich morgen schon.”
Erregung ergriff ihn, als er den betörenden Ausdruck auf ihrem Gesicht sah und den sexy Klang ihrer Stimme vernahm. „Morgen dürfte etwas schwierig werden. Wie wäre es mit übermorgen?”
„Was hast du morgen Wichtiges vor?” fragte sie und verteilte kleine Küsse auf seinem Gesicht. Das Gefühl ihrer feuchten Lippen auf seiner Haut sandte eine Botschaft an andere Regionen seines Körpers, und er war nicht gewillt, sich die Chance entgehen zu lassen, deshalb ließ er seinen Hände verführerisch über ihren Körper gleiten.
„Morgen helfe ich dir, hier einzuziehen”, erwiderte er. „Das heißt, wenn du hier leben möchtest.”
„Natürlich will ich das.” Ihre Stimme bekam einen ernsten Tonfall. „Es war die Wohnung deiner Eltern, Donovan, und schau dir an, was sie geschaffen haben, solange sie hier gelebt haben. Sie streichelte seine Wange. „Es gibt eine Menge, worauf wir uns freuen können, oder? Aber jetzt gibt es nur eins, was ich will.”
„Und das wäre?”
Ihre Augen funkelten vor Verlangen. Sie zog ihr Hemd aus, unter dem ein roter Spitzenbody zum Vorschein kam. „Ich möchte, dass du mich in dein Schlafzimmer trägst, damit ich dir dafür danken kann, dass du die Frau in mir hervorgebracht hast.”
Die Lust auf seine bezaubernde Verlobte verstärkte sich. Er rieb
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