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Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Titel: Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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Kilometer alles plattmachen.«
    »Wenn wir es zünden können«, sagte Gus. »Und ich weiß nicht, ob dieses russische Baby die gute alte US -Technik verträgt.«
    »Die Bombe funktioniert mittels Implosion. Kleine Plutoniumstücke sind der Auslöser – sie werden wie Gewehrkugeln auf den Kern geschossen. Aber das ist alles da drin. Wir brau chen nur irgendwas, das die Kettenreaktion in Gang setzt.«
    »Am besten mit einem Zeitmechanismus«, sagte Nora.
    Vasiliy nickte. »Ganz genau.«
    »Und wir brauchen es schnell.« Nora wandte sich Gus zu. »Kannst du uns einen Wagen besorgen? Oder zwei?«
    Der Mexikaner nickte. »Okay. Ihr macht die Bombe klar – und ich den fahrbaren Untersatz.«
    »Gut. Dann bleibt uns nur noch eines zu tun.« Nora ging zu Eph und reichte ihm ihren Rucksack. »Hier. Das Buch.«
    »Ja«, erwiderte er zögerlich. Nun war es also soweit. Nun würde sich zeigen, ob sein Traum wirklich eine Offenbarung gewesen war. Und so ging er – während Vasiliy die Materialkästen durchwühlte und Quinlan auf Creem aufpasste – zu den Büros hinüber und suchte sich eines aus, das bis auf einen Tisch, einen Stuhl und einen Aktenschrank völlig leer war.
    Er setzte sich, zog das Occido Lumen aus Noras Rucksack und legte es auf den Tisch. Atmete ruhig ein und aus. Konzentrierte sich. Schlug den Einband auf.
    Es fühlte sich wie ein ganz normales Buch an – nicht wie das magische Artefakt aus seinem Traum. Langsam blätterte er die Seiten um. Im Neonlicht wirkten die Illustrationen stumpf und leblos. Er tippte mit dem Finger auf die Symbole. Nichts geschah. Kein leuchtender Blitz; keine Eingebung; nichts.
    Wie konnte das sein? War er zu nervös? Zu aufgeregt?
    Nora erschien in der Tür, dann auch Quinlan, und Eph legte die Hände über die Augen, um die beiden auszublenden, um alles auszublenden, insbesondere seine Zweifel. Er klappte das Buch zu und schloss die Augen. Versank in sich selbst. Versank in seinen Gedanken an Zack.
    … seinen Sohn aus den Händen den Meisters befreien …
    … die Welt von der Dunkelheit befreien …
    … mit den Engeln fliegen …
    Dann öffnete er die Augen wieder, schlug das Buch auf und blickte so konzentriert wie möglich auf eine der Illustrationen. Nein, es war nicht nur ein Traum , sagte er sich. Und doch: Wieder geschah nichts. Das Occido Lumen wollte seine Geheimnisse nicht preisgeben.
    »Was, wenn du schläfst?«, sagte Nora. »Vielleicht funktioniert es nur unterbewusst.«
    Eph lächelte ihr zu. Er wusste ihre aufmunternden Worte zu schätzen. Seine Gefährten wollten, dass es ihm gelang, das Buch zu lesen – ja, sie waren darauf angewiesen. Er durfte sie einfach nicht enttäuschen … Verzweifelt blickte er zu Quinlan.
    Hab Geduld. Es wird geschehen.
    Aber die Worte des Blutgeborenen verunsicherten Eph nur noch mehr. Er wusste, dass sich Quinlan, dass sie sich alle auf ihn verließen, dass er ihre letzte Hoffnung war – während er langsam jeglichen Glauben an sich verlor. Was habe ich nur getan? , dachte er.
    »Am besten, wir lassen dich allein«, sagte Nora dann und schloss die Tür.
    Eph fuhr sich durchs Haar, dann lehnte er sich zurück, legte die Hand auf das Occido Lumen und schloss erneut die Augen.
    Wartete.
    Immer wieder fiel er in einen leichten Schlaf, und immer wieder wachte er auf – ohne dass etwas geschah. Er versuchte noch zwei Mal, das Occido Lumen zu lesen, ehe er das Buch schließlich frustriert zuklappte und zurück zu den anderen ging.
    Alle wandten sich ihm zu – und alle erkannten an seinem Gesichtsausdruck, dass er keinen Erfolg gehabt hatte. Eph sagte kein Wort; er wusste, dass sie Verständnis für ihn hatten, aber das änderte nichts an seinem Versagen. Nicht das Geringste.
    Dann kam auch Gus wieder herein. »Ich hab uns zwei Karren besorgt. Einen großen Armeejeep und einen Explorer. Die sind beide fahrtüchtig, aber ohne Garantie, Leute.« Er sah Quinlan an. »Wenn du mir hilfst, können wir Creems silbernen Kühler am Jeep anbringen. Und unterwegs müssen wir uns irgendwo Benzin besorgen. Wie sieht’s bei euch aus?«
    Vasiliy hielt eine kleine Apparatur hoch. »Das hier scheint mir eine wasserdichte Zündvorrichtung zu sein, die man von Hand einstellen kann. Entweder man aktiviert sie mit Zeitverzögerung – oder manuell.«
    »Und wie lange haben wir dann?«, fragte der Mexikaner.
    »Keine Ahnung. Ich fürchte, wir können jetzt nicht mehr wählerisch sein. Die Kabel sehen jedenfalls so aus, als könnte man sie miteinander

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