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Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Titel: Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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verbinden.« Vasiliy blickte zu Eph hinüber. »Was wir jetzt noch brauchen, ist das Ziel.«
    »Ich …« Eph zuckte mit den Achseln. »Irgendetwas mache ich falsch. Oder ich habe etwas Wichtiges vergessen. Oder … ich weiß es einfach nicht.«
    »Trotzdem müssen wir hier verschwinden«, sagte der Kammerjäger. »Die Sonne ist gleich wieder weg – und dann bricht hier die Hölle los.«
    Eph hielt das Buch fest umklammert. »Ich wünschte, ich könnte dir unser Ziel nennen.«
    »Das war’s dann also?«, rief Gus. »Wir sind im Arsch? Willst du uns das damit sagen?«
    Nora sah zu Eph. »Das Buch hat dir nichts verraten? Nicht mal …«
    Eph schüttelte den Kopf.
    »Und was ist mit deiner Vision? Du hast gesagt, es war eine Insel …«
    »Aber eine von vielen. Allein in der Bronx gibt es zwölf. Acht in Manhattan. Ein halbes Dutzend in Staten Island.« Eph versuchte sich zu erinnern. »Es war wie an der Mündung eines großen Sees.«
    »Vielleicht gibt es hier irgendwelche Militärkarten, die uns weiterhelfen«, sagte Nora.
    Gus gab ein kurzes lautes Lachen von sich. »Geht’s noch, hombres ? Wir hätten diesem durchgeknallten Verräter nie trauen dürfen. Wir hätten ihn über Bord werfen sollen.«
    »Hört zu!« Vasiliy trat vor und blickte in die Runde. »Nach allem, was wir durchgemacht haben, kann ich euch nichts sagen, was ihr nicht ohnehin schon wisst. Aber ich will, dass ihr euch an Abraham Setrakian erinnert. Er ist für dieses Buch gestorben – dafür, dass wir es jetzt in Händen halten. Damit will ich euch jetzt keinen Druck machen, ganz im Gegenteil: So wie ich die Dinge sehe, haben wir überhaupt keinen Druck mehr. Wir sind am Ende des Weges angekommen.« Er wandte sich Eph zu. »Du bist unsere letzte Hoffnung. Ich weiß, dass dich die Sache mit Zack quält, aber denk für einen Moment an den alten Mann. An seinen Kampf. Denk ganz fest an ihn. Wenn da irgendetwas ist – dann wirst du es auch finden.«
    Erst runzelte Eph verwirrt die Stirn, doch dann tat er, was Vasiliy von ihm verlangte. Er öffnete das Occido Lumen und dachte an Professor Setrakian in seinem Tweedanzug und mit dem wolfsköpfigen Gehstock, in dem er sein Silberschwert verborgen hatte. Dachte daran, wie der alte Mann nach der Auktion bei Sotheby’s endlich den Silberkodex in seinen Händen gehalten hatte, nach dem er so lange gesucht hatte. Daran, wie Setrakian ihnen diese doppelseitige Illustration gezeigt hatte: ein komplexes Mandala in Silber, Schwarz und Rot. Und wie er die Skizze eines sechsflügeligen Engels über diese Illustration gelegt hatte …
    Das Occido Lumen war ein Buch über Vampire – kein Buch für Vampire. Es war in Silber gebunden und hatte einen silbernen Buchblock – all das, um zu verhindern, dass es in die Hände der strigoi geriet.
    Eph rief sich seine Vision wieder in Erinnerung … Als er das Buch auf Zacks Bett gefunden hatte … Da war es Tag gewesen. Tag.
    Ja, das ist es! , schoss es ihm durch den Kopf.
    Er lief zur Tür, trat hinaus auf den Parkplatz und sah zu den dunklen Wolken hinauf, die sich langsam wieder vor die Sonne schoben. Nora und Vasiliy folgten ihm, aber Eph beachtete sie gar nicht, sondern konzentrierte sich voll und ganz auf das Buch in seinen Händen.
    Das Licht der Sonne … Selbst wenn es den Vampiren gelingen würde, die Silbersicherungen des Occido Lumen zu umgehen – sie würden es niemals bei Sonnenlicht lesen können.
    Er schlug das Buch auf und hielt eine Seite nach der anderen ins Licht. Und tatsächlich: Auf magische Weise schien der Text plötzlich zum Leben zu erwachen, schienen die feinen Silberfäden in den Illustrationen geradezu Funken zu schlagen. Bisher ungesehene Worte erschienen, als wären sie vor langer Zeit mit unsichtbarer Tinte geschrieben worden und hätten nur auf diesen Moment gewartet, neue Farben und Formen gaben den Abbildungen einen ganz anderen Sinn. Das doppelseitige Mandala wurde zu Setrakians Engel, und die drei übereinander gelegten Mondsicheln wurden zu einer Art Karte.
    Der lateinische Text erschloss sich zwar nicht von selbst, so wie es in Ephs Traum gewesen war, aber seine Bedeutung wurde klar. Und auf einer Seite leuchtete eine Reihe von Buchstaben hell auf und erzeugte ein Wort:
    A HS U ˛ D AG U ˛ –W A H
    Langsam wurde das Leuchten schwächer – das Licht der Sonne schwand. Eph blätterte so schnell er konnte, versuchte sich so viel wie möglich einzuprägen, und als sich der Himmel schließlich verfinstert hatte, wusste er, dass ihm

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