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Die Nacht der lebenden Trekkies

Die Nacht der lebenden Trekkies

Titel: Die Nacht der lebenden Trekkies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin David Anderson
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wirklich nicht aus.« Sie schaute Jim an. »Was hältst du davon?«
    Der Anblick einer ein Meter achtzig großen, fast nackten Frau, die in flauschigen Schühchen auf und ab ging, die so groß waren wie Schuhkartons, ließ ihn an viele Dinge denken.
    An Dinge, die er klugerweise für sich behielt.
    »Toll«, sagte er. »Fantastisch.«
    »Ich geb sie dir zurück«, versprach Leia und kehrte wieder ins Treppenhaus zurück.
    »Lass nur«, erwiderte Willy. »Ich werde nicht lange genug leben, um sie anzuziehen.«

15
    What Are Little Girls Made Of?
    Die Feuertreppe war aus Metall, die Treppenabsätze der einzelnen Etagen bestanden aus unebenem naturbelassenem Beton. Um von einer Ebene zur nächsten zu gelangen, musste man eine Treppe hinunter, auf dem Absatz eine Wendung vollziehen und die Prozedur erneut vornehmen. So erreichte man die nächste Tür.
    »Pass an jedem Absatz auf«, sagte Jim leise. »Und achte auf Geräusche von Schritten.«
    »Ich dachte, Zombies können keine Treppen steigen«, hauchte Leia zurück.
    »Wir wissen es nicht. Wir vermuten es nur. Es könnte ja auch sein, dass irgendeine Tür aus irgendeinem Grund offen steht. Es könnte sein, dass uns ein Dutzend dieser Dinger an einem Treppenabsatz erwarten.«
    »Und wenn?«
    Jim überlegte. Er wusste es nicht.
    »Hoffen wir, dass es nicht so ist«, sagte er.
    Sie gingen leise weiter und arbeiteten sich langsam zum zehnten Stock hinab. Leia wollte gerade zum neunten weiter, als Jim sie mit einem Wink zum Anhalten aufforderte.
    »Ich höre etwas«, sagte er und deutete nach unten.
    Sie blieben stehen und rührten sich nicht mehr. Sie lauschten. Es schien eine Ewigkeit zu dauern.
    »Ich höre es auch«, sagte Leia. »Gerade so eben.«
    Jim schlich zum nächsten Absatz hinunter und schaute um die Ecke. Er sah den Rücken einer Gestalt, die er für eine kleine Frau hielt. Sie saß auf der unteren Treppenhälfte, die von der neunten Etage aus nach oben führte. Um ihre Schultern lag ein für sie viel zu großes Männerjackett.
    Leia folgte Jim dichtauf. »Ein Zombie?«, hauchte sie.
    »Nein«, sagte Jim. »Zombies weinen nicht.«
    Jim steckte den Taser weg, trat neben die Frau und berührte ihre Schulter. Sie schaute mit tränenüberströmtem Gesicht zu ihm auf. Jim erkannte die klotzigen rechteckigen Brillengläser und die aufgesetzten Spitzohren sofort.
    »O Gott«, sagte er. »T’Poc? Du hier?«
    »Jim«, erwiderte T’Poc. »Was machst du denn hier?«
    »Wir wollen zu Matts Suite«, sagte Jim.
    T’Poc nahm ihre Brille ab und putzte das rechte Glas mit ihrem Jackenärmel. Das linke Glas war kaputt.
    »Das wollte ich auch«, sagte sie. »Hab es aber nicht geschafft.«
    »Rayna sagt, du wärst tot«, sagte Jim. »Was ist passiert?«
    »Du hattest Recht mit den Zombies. Du hast versucht, uns zu warnen, aber wir haben dich nur ausgelacht.«
    »Macht doch nichts«, sagte Jim. »Erzähl, wie du hier raufgekommen bist.«
    »Nach dem Klingonenfest wollte Matt in seine Suite zurück. Wir sind zum siebenten Stock hinaufgefahren. Als die Lifttür aufging, trauten wir unseren Augen nicht. Wir haben es für einen Ulk gehalten. Für irgendeinen Überraschungsprogrammpunkt. Überall war Blut – an den Wänden, an der Decke. Die Leute hinter uns im Aufzug haben uns rausgeschubst. Wir mussten an der Fressorgie vorbei. Wir sind geradewegs durch den Korridor zu Matts Suite gerannt. Gary war ganz vorn, dann kamen Rayna, ich und Matt. Viele Zimmertüren standen offen. Als die Dinger in diesen Räumen uns hörten, kamen sie raus und sprangen uns an. Ich konnte ihnen ausweichen, doch dann hat einer meinen Knöchel erwischt. Er hat echt Schwein gehabt. Ich bin voll aufs Gesicht gefallen. Matt ist einfach über mich weggesprungen und weitergelaufen.«
    »Bist du gebissen worden?«, fragte Jim.
    »Natürlich bin ich gebissen worden. Auf mir hingen drei oder vier Zombies drauf.«
    »Und Matt hat dir nicht geholfen?«
    »Er hat sich nicht mal umgedreht. Als ich die Typen von mir runtergetreten hatte, war die Tür seiner Suite schon zu. Also bin ich bis zum Treppenhaus weiter, wo ich dann die anderen getroffen habe. Ich würde sie ja gern Überlebende nennen, aber das ist nicht die richtige Bezeichnung für sie. Sie sind ebenfalls gebissen worden, und zwar alle. Sie haben sich versteckt gehalten und nur darauf gewartet, dass sie sich verwandeln. Einer hat mir sogar seine Jacke geschenkt. Sie sind nett … aber das werden sie nicht mehr lange sein.«
    Jim hörte ihr genau zu. Er

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