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Die Nacht der lebenden Trekkies

Die Nacht der lebenden Trekkies

Titel: Die Nacht der lebenden Trekkies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin David Anderson
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runter und zieht ihre Beachtung auf euch«, sagte er. »Bleibt auf den untersten Stufen und legt sie um, wenn sie auf euch losgehen.«
    Das Trio ging hinab. Zwei Stufen vor dem Treppenabsatz verharrten sie und bildeten eine Front. Die Zombies reagierten mit einem Ächzchor auf sie. Jim wartete, bis sie die Tür frei gemacht hatten.
    Er schaute am Geländer vorbei zur nächsten Etage hinab. Bis dorthin waren es etwa vier Meter. Alles kam darauf an, dass er sicher landete. Ein gebrochenes oder verstauchtes Fußgelenk war das Letzte, was er jetzt brauchte.
    »Was hast du vor?«, fragte Rayna, die ihn nervös beäugte.
    »Etwas wirklich Dummes.«
    Jim kletterte auf das Geländer und benutzte es, um sich auf die Treppe darunter zu schwingen. Er landete sauber mit beiden Füßen auf der Stufe, doch dann wäre er beinahe hintenübergekippt. Mehrere Sekunden peinlichen Armwedelns bewahrten ihn vor einer Katastrophe.
    Nachdem er die Balance wiedergefunden hatte, lief er hinauf und setzte das Kar’takin ein, um zwei Zombies zu enthaupten, die sich hinter der nach oben drängenden Meute befanden.
    Jim eilte zur Etagentür, schob Wesley Crusher mit der Waffe außer Reichweite und zog die Tür ins Schloss. Inzwischen waren im Treppenhaus nur noch sechs Zombies auf den Beinen. Leia, Martock und Gary wurden aber leicht mit ihnen fertig. Mit geschulterter Waffe schaute Jim ihnen zu. Die letzte stehende Kreatur war ein großer, hagerer Mann in einer Uniform der Next Generation , der sich erfolglos bemühte, über seine gefallenen Genossen hinwegzusteigen.
    Martock, der ziemlich ungeduldig war, kam zur letzten Treppenstufe herab und ließ sein Bat’leth, nachdem er weit ausgeholt hatte, auf den Schädel des letzten Untoten krachen. Die Schneide bohrte sich hinein. Der Zombie erschlaffte.
    »Kapla!«, brüllte der Klingone und schwenkte die Waffe über dem Kopf.
    Er übersah, dass einer der Zombies in dem Haufen am Boden überhaupt nicht tot war: Die Masse der auf ihm lastenden Leichen hielt ihn nur fest. Während Martock seine Leistung bejubelte, machte der Zombie sich frei, packte das rechte Bein des Klingonen und schlug die Zähne in seinen Stiefel.
    »Khest’n!«, schrie Martock und fiel nach hinten.
    Er trat dem Zombie ins Gesicht und riss sich los. Garys Yan schlug auf den Schädel des Ungeheuers.
    Jim hatte alles gesehen. Er lief zur Treppe, zog Leichen beiseite und schuf so einen Korridor.
    »Hat er durchgebissen?«, fragte er.
    Martock zog den Stiefel aus und untersuchte seine Haut. Leia und Sandoval halfen ihm dabei.
    »Ist in Ordnung«, meldete er. »Durch das Leder ist er nicht gekommen.«
    Leia nickte zustimmend.
    »Wir müssen weiter«, sagte Jim. »Die Zeit drängt.«
    Martock zog den Stiefel wieder an und nahm seine Position ein. Die Gruppe huschte zum Treppenabsatz der ersten Etage hinab. Er war leer. Es ging weiter zur Garagenebene. Hier war es dunkler und schmutziger und roch nach Dieselöl. Aber die Gegend war zombiefrei.
    »Endstation.« Jim blieb vor der Tür stehen. »Gute Arbeit, Leute.«
    Er wusste, es war ein Wunder, dass sie ohne Verluste bis hierher gelangt waren. Es hatte nicht mal nennenswerten Widerstand gegeben. Schon sah die Welt schöner aus. Falls man dies von einer Welt, in der der Tod regierte, überhaupt sagen konnte.
    Jim schob die Tür zum Parkhaus auf. Leia und Rayna gesellten sich zu ihm.
    »Siehst du was?«, fragten sie.
    O Gott, dachte Jim.
    Er machte die Tür wieder zu. Dann setzte er sich auf den Boden.
    »Was ist denn da?«, fragte Leia.
    »Die Borg«, sagte Jim. »Eine ganze Meute grauhäutiger, Kostüme tragender Borg.«
    »Wie viele?«, fragte Rayna.
    »Ich würde sagen, ein ganzes Kollektiv.«
    Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. In weniger als einer Stunde würde der Morgen grauen.
    »Und wir haben nur fünf Minuten, um uns durch sie hindurchzukämpfen.«

31
    To the Death
    Leia, Rayna und die anderen schauten abwechselnd zur Tür hinaus. Sie sahen ein Meer von wie Borg gekleideten Zombies, die zwischen Personenkraftwagen, Lastern und Bussen hin und her wankten. In der Ferne konnte man die USS Stockard sehen.
    »Bin ich irre«, sagte Willy, »oder hat wirklich einer von denen eine Posaune bei sich?«
    »Es sind Musiker«, erwiderte Martock. »Sie stehen auf der Liste.«
    »Auf was für einer Liste?«
    »Auf dem Programm, meine ich. Ein Blasorchester. Sie nennen sich die Sechsundsiebzig Borgtröten.«
    »Es sind sechsundsiebzig Mann?«, fragte Jim.
    »Eigentlich sind es über

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