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Die Nacht des Satyrs

Die Nacht des Satyrs

Titel: Die Nacht des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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weiter für sie. Ihre kühne Offenheit schien ihn zu amüsieren, auch wenn er dabei widerwillig wirkte.
    Jordans Puls hämmerte vor Hoffnung und Furcht.
    »Sucht Ihr nach schnellem Vergnügen?« Sie ließ den Umhang bis zu ihrer Taille herunterfallen, weil sie sich wünschte, dass er sie ansah.
    Seine Lider schlossen sich halb, und sie spürte, wie sich etwas in ihm veränderte. Es ähnelte dem Geständnis einer Niederlage – als wollte er sich der Romanze einer Nacht und ihrem Verlangen nach ihm ergeben.

[home]
    9
    R aine sah sie an. Er blickte in diese dunklen Augen, die zu groß für das zarte Gesicht, das schmale Kinn und den zarten Hals waren. Er blickte auf die runden Brüste mit ihren weinroten Spitzen, die kaum seine Hände füllen dürften und dennoch perfekt geformt waren. Viel mehr konnte er von ihrem Körper nicht sehen, weil er bis zur Taille unter den samtigen Umhangfalten verborgen war.
    Sein geschwollenes Glied wurde unter ihrer Hand noch dicker und länger. Bacchus, ja, er wollte, dass sie ihn erfreute!
    »Ich möchte Euch kosten«, flüsterte sie.
    Sogleich wanderten seine Augen zu ihrem Mund. Volle Lippen. Feucht. Dieselbe Farbe wie ihre Brustspitzen. Dieselbe Farbe wie der edelste Rosé, den er je aus den heiligen Säften der Satyr-Trauben gekeltert hatte.
    Ehe er sich’s versah, nickte er stumm.
    Was zum Teufel tat er denn? Sie hatte ihn noch nicht einmal richtig berührt, und schon war er kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
    War sie eine Fee oder eine Hure?, fragte er sich abermals. Wahrscheinlich wohl Letzteres. So oder so sollte er sich nicht von ihren Verführungskünsten betören lassen. Was er auch nicht vorhatte. Er würde ihr sagen, dass er lediglich ihre Gesellschaft wünschte, sonst nichts. Er sollte es ihr sagen – sofort.
    Nur leider sehnte er sich geradezu verzweifelt nach der Wärme einer menschlichen Frau, wenn er heute Nacht Befriedigung erlangte. Deshalb zögerte er.
    Er blickte auf ihren Kopf, während ihre Hände die Öffnung seiner Hose ertasteten und fanden. Nachdem sie eine Weile an den Verschlüssen herumgefingert hatte, seufzte sie.
    »Wie es scheint, hat sich etwas verhakt, Euer Sch … ähm, ich meine, Euer Phallus.«
    Seine Mundwinkel zuckten, weil sie solch einen medizinischen Begriff verwandte, und rasch übernahm er es, seine Hose zu öffnen und sein Glied aus der schmerzlichen Enge zu befreien.
    Ihr blauschwarzes Hexenhaar fiel in weichen Wellen fast bis auf ihre Schultern. Es war nicht so lang wie das der meisten anderen Frauen, doch ebenso schimmernd, üppig und wunderschön wie alles andere an ihr. Raine strich es zurück, wobei seine Finger sich in den Bändern der Bauta verfingen.
    »Nehmt die Maske ab!«, forderte er sie auf.
    Prompt tat sie es und schleuderte die Maske auf den Sitz hinter sich. Dann beugte sie ihren Kopf vor, ohne dass Raine Gelegenheit gehabt hatte, ihr Gesicht zu sehen. Die Spitzen ihres rabenschwarzen Haars fächelten über seine Innenschenkel, als sie sich über ihn neigte.
    Abwartend schloss er die Augen und malte sich voller Verlangen aus, wie es sich anfühlen würde, wenn ihr feuchter Mund an ihm sog.
    Als Erstes fühlte er ihren warmen Atem. Dann bedachten ihre weichen, wohlgerundeten Lippen ihn mit einem himmlischen Kuss. Sie glitten über Raines Eichel, fest und sanft zugleich, bis sie die gesamte Krone seines Schaftes umfingen, an der sie ganz sachte sogen. Ihre Zungenspitze erkundete den Schlitz oben auf seinem Glied, während ihr Daumen die straffe Kerbe auf der Unterseite massierte.
    Bacchus! Wo in aller Welt hatte sie das gelernt?
    Raine stemmte seine Hände gegen die Seitenwände der Felze, um sich davon abzuhalten, sie zu berühren. Er fürchtete, sie andernfalls zu packen und sich gänzlich in ihren Mund zu rammen. Es würde nur beschämend weniger Stöße bedürfen, bis er in ihr käme.
    Langsam glitt ihr Mund weiter auf ihn, nahm ihn tiefer in sich auf, immer weiter.
    Raines Kopf sackte nach hinten. Wie verflucht gut sie das machte! Sie wusste genau, wie sie ihn mit der flachen Zunge halten, mit der gebogenen umfangen musste und die feuchte, reibende Wärme am besten einsetzte, um ihn zu streicheln.
    Als sie ihn noch tiefer in den Mund nahm, fühlte er, dass seine Gliedspitze hinten ihren Gaumen berührte. Und trotzdem tauchte sie noch weiter auf ihn. Sie war so klein, wie konnte so viel von ihm in sie hineinpassen? Doch da war kein reflexartiges Würgen. Wüsste er es nicht besser, hätte er geschworen,

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