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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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wenig.
"Glaub mir, jede Frau hat eine Schwäche für Ardric. Auch du.
Daran ist nichts verwerfliches, denn er sieht nun mal unverschämt gut aus.
Es ist nichts dabei, wenn du zugibst, dass du für Ardric schwärmst", meinte Elester und versucht Mimma ein Geständnis zu entlocken, denn er wusste genau, dass Jinx ganz in der Nähe war und ihrem Gespräch lauschte. Mimma kippte ihren Trink die Kehle hinunter.
"OK, ich gebe...zu, dass Ardric wirklich sehr gut aussieht und ich...naja, ich finde ihn schon attraktiv und irgendwie.....auch anziehend!", lallte Mimma und kicherte vor sich hin.
"Ich muss dir ein Geständnis machen, Elester", sagte Mimma und zog ihn nah an sich heran.
"Ardric und ich müssen uns....ein...Bett teilen, denn er...hat nur eins. Ich hab so getan, als ob mich....das stören würde....aber um ehrlich zu sein...gefällt es mir", flüsterte Mimma ihm ins Ohr. Trotz des Flüstertons, konnte Jinx jedes Wort aus der Entfernung verstehen und es schürte den Hass, den sie bereits auf Mimma hatte nur noch mehr an. Mimma fiel vom Barhocker, doch Elester war bereits zur Stelle und hielt sie fest.
"Mir ist schlecht. Ich habe zu viel Getrunken.
Würdest du mit mir bitte an die frische Luft gehen?", bat sie Elester.
"Aber natürlich. Das mache ich doch gerne", sagte er freundlich und hielt Mimma an ihrer Taille fest, um sie beim Laufen zu stützen. Mimma konnte kaum noch ihre Augen offen halten, so betrunken war sie bereits. Elester prüfte die Lage und schaute, ob die Sicherheitsleute in der Nähe waren. Als er keinen von ihnen sah, brachte er Mimma zum Notausgang. Er wusste den Entsperrungscode der Tür, damit der Alarm im Büro nicht los ging, sobald jemand unerlaubt, den Notausgang benützte. Elester tippte den sechsstelligen Code ein und öffnete langsam die Tür. Anschließend sah er sich nochmals um und überprüfte, dass er wirklich von niemand beobachtet wurde. Dann verschwand er mit Mimma im Schlepptau durch den Notausgang. Er hob sie auf seine Arme und rannte schnell den schmalen Gang entlang, der zu einer Treppe führte. Oben angekommen mussten sie nochmals durch eine Tür durch. Diese war jedoch nicht durch einen Alarm gesichert, da sie sich nur mit einem Schlüssel öffnen ließ, den Elester vor einiger Zeit unbemerkt einem der Sicherheitsleute abgenommen hatte. Die Tür führte in den Hinterhof des Clubs. Diesen konnte man nur durch ein eisernes Schiebetor betreten und auch nur, wenn man den Code des Tores wusste. Behutsam setzte Elester Mimma auf einer Holzpallette ab. Mimmas Atmung ging schnell aufgrund des Alkohols in ihrem Blutkreislauf.
"Vielen Dank für deine Hilfe Elester", säuselte Mimma betrunken. Die kühle Luft tat ihr gut und sie fühlte sich ein wenig besser. Sie öffnete ihre Augen und versuche zu erkennen wo sie sich gerade befand.
"Wo sind wir hier?", wollte Mimma wissen und versuchte sich aufzurichten, doch es gelang ihr nicht.
"Schhh, ganz ruhig. Du bist hier in Sicherheit", beteuerte ihr Elester.
"Was hast du vor?", fragte plötzlich eine weibliche Stimme. Es war die von Jinx, doch Mimma konnte nichts erkennen.
"Was machst du hier?", zischte Elester sie wütend an.
"Ich habe euch beobachtet und als ich gesehen habe, dass du mit der Kleinen durch den Notausgang verschwindest, habe ich mich beeilt und bin durch den Haupteingang raus.
"Verschwinde!
Das geht dich überhaupt nichts an", knurrte Elester warnend.
"Mir hast du gesagt ich soll die Finger vor ihr lassen, doch in Wirklichkeit willst du sie selbst haben", sagte Jinx, als sie die Absichten von Elester durchschaut hatte.
"Wir können sie uns teilen, wenn du willst", bot Elester Jinx an. Sie willigte ein. Elester machte den Anfang. Er packte Mimma an den Haaren und zog ihren Kopf zur Seite, sodass er freie Sicht auf ihren weißen Hals hatte. Mimma versuchte sich zu wehren, doch hatte sie weder die Kraft, noch konnte sie durch den Alkohol ihren Körper richtig kontrollieren.
"Elester, bitte hör damit auf! Das kannst du mit nicht antun!", bettelte sie ihn verzweifelt an. Er fuhr seine Fangzähne aus und leckte ihr über den Hals. Jinx beobachtete Elester und leckte sich gierig über die Lippen. Sie konnte es kaum erwarten das Blut einer Anwärterin zu kosten.
"Keine Sorge, es ist gleich vorbei. Du wirst uns wohl munden", meinte Elester und war daran Mimma zu beißen.
"Elester!", brüllte Ardric, der plötzlich aufgetaucht war. Er packte ihn und riss ihn von Mimma weg. Mit einer Handbewegung schleuderte er ihn durch die Luft.

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