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Die Naechte der Venus

Die Naechte der Venus

Titel: Die Naechte der Venus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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zwischen dessen Pobacken gleiten. Der Junge reckte den Hintern noch mehr in die Höhe, presste die Hände des Ritters auf sein Gemächt.
    Dieses Treiben rief den Widerspruch der Blonden auf den Plan. Sie ließ ab von Tribates und wandte sich wieder Marcus Rufius zu.
    »Du gehörst heute Nacht mir«, gurrte sie zwischen halb geöffneten Lippen hervor. Die beiden versanken in einer leidenschaftlichen Umarmung. Als der Sklave sich entfernte, gab die Blonde ihm noch einen Tritt.
    Tribates ergoss sich zuckend in Caelias Mund. Sein Samen lief über ihr Kinn, den sie mit den Händen auffing und sich dann die Finger ableckte. Schnaufend ließ sich der Gladiator auf die cline sinken.
    »Mädchen, du machst mich alle«, schnaufte er.
    »Das gefällt dir, ja?«
    Mit einem breiten Grinsen nickte er.
    Caelias Brustband hatte sich gelöst und hing ihr um die Hüften. Der Gladiator zupfte es fort, strich ihr über den Oberschenkel, die Seite entlang bis zum Hals. Er umfasste ihr Kinn und berührte überraschend zart ihre Lippen. Ein angenehmes Prickeln breitete sich auf ihrer Haut aus. Sie legte ihm die Arme um den Hals, genoss diesen Kuss aus vollem Herzen.
    »Du bist mutig, puella, einfach hierher zu kommen.« Damit machte er deutlich, dass er längst wusste, dass sie keine Prostituierte war. Caelia schwieg. Sie beobachtete die kleine Blonde und Marcus Rufius. Das Mädchen hockte auf der Liege, er stand hinter ihr, stieß mit gleichmäßigen Bewegungen in sie hinein. Beide stöhnten bei jedem Stoß. Die Blonde leckte sich verzückt die Lippen und streichelte sich über eine Brustwarze.
    Dieser Anblick ließ Caelia wieder feucht zwischen den Beinen werden. Sie griff nach Tribates Geschlecht. Schrumpelig und schlaff lag es in ihrer Hand.
    »Hast du noch nicht genug?«, grinste der Gladiator.
    »Von dir bekomme ich nie genug.« Sie schmiegte sich an ihn, fuhr mit der Zunge über eine Narbe an seiner Schulter, und massierte seine Männlichkeit, die aufgrund ihrer Fingerfertigkeit wieder zu schwellen begann.
     
     
     

Kapitel 2
     
    »Nun erzähl doch endlich, Caelia.«
    Sabina nahm eine Pflaume aus dem Körbchen auf Caelias Knien. Sie schlug ihre großen Schneidezähne in das saftige Fruchtfleisch. Ein Tropfen lief über ihr Kinn, fiel auf ihre Hand, den sie mit spitzer Zunge ableckte.
    »Ja genau, seit du gekommen bist, hast du kaum ein Wort gesagt«, ließ sich Pollia vernehmen. Sie saß an Caelias anderer Seite. In der Hand hielt sie einen Apfel.
    Alle drei Frauen saßen in der ersten Reihe der Frauenränge im Colosseum. Die morgendlichen Tierhetzen und die Hinrichtungen in der Mittagszeit waren vorüber. Das erste Gladiatorenpaar hatte sich einen Kampf geliefert, der nur ein paar Augenblicke dauerte. Dann hatte der Thraker mit seinem Krummsäbel das kurze Schwert des anderen beiseite gestoßen, ihm die Klinge quer über die Brust gezogen, der getroffene Gladiator war vornüber gefallen und bat um Gnade. Es war sein zweiter Kampf gewesen, den ersten hatte er gewonnen, und er war ein gutaussehender Bursche. Die meisten Daumen der Zuschauer zeigten nach oben. Ihre Blicke waren auf die Loge des Imperators gerichtet. Dort lümmelte Domitian auf einem weich gepolsterten vergoldeten Stuhl und streckte die Hand aus. Sein Daumen zeigte zur Seite.
    Im Colosseum wurde es still – so still, dass man den geschlagenen Gladiator atmen hören konnte. Blut floss aus seiner Brust in den Sand. Er machte keinen Versuch, es aufzuhalten. Ein tapferer Mann. Domitians Daumen ruckte nach oben und Jubel brach aus. Sklaven schafften den verletzten Gladiator aus der Arena. Das zweite Paar kam herein. Sie nahmen Aufstellung vor der kaiserlichen Loge.
    »Morituri te salutant.« Mit erhobener rechter Hand grüßten sie den Imperators. Der winkte lässig zurück.
    »Was soll ich schon sagen?«, fragte Caelia ihre beiden Freundinnen.
    »Du gehst zum Gastmahl der Gladiatoren, um Tribates zu erobern und fragst uns, was du sagen sollst?«, ereiferte sich Pollia. Sie hatte ein hübsches längliches Gesicht, über dem sich eine Unmenge dunkelbrauner Locken ringelten, die mit einem weißen Band aus der Stirn zurückgebunden waren. An den Ohren baumelten goldene Ohrringe mit je einer Perle. Pollia war die Frau des Senators Gaius Lucius Stupinius, ihre hervorstechende Charaktereigenschaft ihre Neugier war. Es gab nichts in Rom, über das sie nicht genauestens Bescheid wusste. Wer etwas verbreiten wollte, der brauchte es nur Pollia zu erzählen.
    »Ich ging zum

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