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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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dort bist, mein Sohn«, erwiderte Malcolm grinsend. »Edmund hat mich hierher geschickt.«
     
    Als sie ans Ufer zurückkehrten, war der Rest der »Arbeiter« damit beschäftigt, vorgefertigte Unterstände am Ufer zusammenzubauen. Sie bestanden aus Sperrholz, das mit einem eigenartig glänzenden Leder überzogen war.
    »Das Leder ist hochgradig feuerresistent«, erklärte D’Erle. »Und wir haben Schutzkleidung für die Soldaten.
Darin zu kämpfen wird nicht einfach sein, aber das ist immer noch besser als zu verbrennen.«
    »Was ist mit den Bogenschützen?«, fragte der Captain.
    »Für wen, glaubst du, sind die wohl gedacht?«
     
    »Okay«, sagte der Admiral, als die Boote am Ufer aufsetzten. »Angriffsbefehl für die Drachen. Ausführung .«
    Er konnte die Schlacht gut von der Drachenlandeplattform aus beobachten. Die Blood Lords rückten nicht gegen die Orks vor, die aus den Booten an Land gingen, sondern erwarteten sie in versetzten Reihen auf der Hügelkuppe. Auf beiden Seiten hatte man Unterstände errichtet, an denen noch gearbeitet wurde, während sich die ersten Reihen von Orks bereits formierten.
    Als dann die Drachen angeflogen kamen, ließen die »Arbeiter« ihr Werkzeug fallen und rannten zu den Unterständen, die man offenbar für sie errichtet hatte, um sie vor dem Drachenfeuer zu schützen. Gleichzeitig senkten die Blood Lords ihre Schilde und schlüpften in eine Art silberne Overalls, die sie völlig bedeckten. Als die Drachen flach über die schutzlosen Blood Lords heranflogen, sprang die Hälfte der »Arbeiter« mit Langbögen bewaffnet aus den »Unterständen«. Die Drachen flogen in eine Mauer aus Pfeilen.
    Jeder der hochtrainierten Schützen des Bogenkorps konnte eine halbe Stunde lang alle zwei Sekunden lang einen Pfeil abschießen oder auf bis zu zwei Stunden alle fünf Sekunden einen. Im Augenblick waren sie infolge der vorausgegangenen Bauarbeiten nicht in Höchstform, und deshalb begnügten sich die einhundertfünfzig Bogenschützen, lediglich insgesamt siebenhundert sorgfältig gezielte Pfeile abzuschießen, während die Drachen über ihnen dahinflogen.
    Die Bogenschützen waren beiderseits der Blood-Lord-Formation verteilt und empfingen die Drachen mit gnadenlosem
Sperrfeuer. Einige wurden so schlimm getroffen, dass sie sofort abstürzten, während andere es bis zum Hafen schafften, wo bereits Nixe mit langen Piken auf sie warteten. Achtzig Drachen waren in der ersten Angriffswelle, davon wurden vierzig von der ersten Salve vernichtet, die meisten anderen bekamen ein oder zwei Treffer ab. Aber die meisten schafften es, ihre Napalm-Ladungen abzusetzen und damit die Blood Lords und den äußeren Rand der Bogenschützen in einen Feuerregen zu hüllen.
     
    »Der Teufel soll ihn holen«, fluchte Admiral Arris, als die kläglichen Überreste seiner Drachen wieder aufstiegen. Die meisten von ihnen hatten Treffer abbekommen, und er sah weitere abstürzen, während das Feuer zwischen den Blood Lords wütete.
    »Aber ihre Ladung konnten sie abwerfen«, gab Captain Lohnes zu bedenken. Er deutete auf das Flammenmeer, wo vorher die Blood Lords gestanden hatten. »Die Bogenschützen allein können die Gewandelten nicht aufhalten.«
    »Schau«, war der einzige Kommentar des Admirals darauf. Die Blood Lords kamen soeben mit flammenden Schilden aus dem Feuer marschiert. In dem Augenblick ging ein Pfeilhagel auf die Formation der Gewandelten nieder.
    »Skipper«, meldete Lieutenant Commander Strayer. Der Erste Offizier der Wilhelm war sichtlich erregt. »Wir nehmen Wasser auf.«
    »Was?«, brauste der Kapitän auf und fuhr zu seinem Stellvertreter herum. »Warum?«
    »Wir haben ein Loch im Rumpf. An Steuerbord«, erwiderte der Erste, als ein Bootsmann neben ihn trat und ihm ins Ohr flüsterte. »Ein zweites hat sich an Backbord gebildet, Sir.«
    »Man soll ein Segel darüber spannen«, befahl der Kapitän. Er sah, wie die Reihen der Blood Lords den Hügel herunterrückten
und dann die sich immer noch formierenden Gewandelten mit lautem Geschrei angriffen. Die Formation der Gewandelten löste sich auf, und sie griffen ihrerseits an, und die beiden Gruppen prallten in einem Regen von Wurfspeeren zusammen, während weitere Pfeile auf das Schlachtfeld herunterregneten.
    »Das ist bereits veranlasst, Sir«, erwiderte der Erste Offizier, als das Schiff unter dem Aufprall einer mächtigen Welle erzitterte. »Aber …«
    »Wie viel Wasser?«, fragte der Admiral, der bemerkt hatte, dass das Schiff sehr

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