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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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etwa die zweifache Eiweißmenge auf wie moderne Weizensorten und enthält noch die gesunden sekundären Inhaltsstoffe. Auch der Eiweißgehalt von Dinkel ist etwa 50 Prozent höher als der von Weizen. Ein weiterer Nachteil der hochgezüchteten Getreidesorten: Sie sind weitaus anfälliger für Krankheiten und Ungeziefer. Der Anbau macht daher einen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig. Um den Ertrag immer weiter zu steigern, müssen die Felder zudem regelmäßig gedüngt werden – mit allen Nachteilen, die durch im Dünger enthaltene Stoffe für die Umwelt bedeuten.
    Extra: Kohlenhydrate sind Schlecht für den Darm
    Der Darm spielt nicht nur eine große Rolle bei der Verdauung, sondern ist auch ein extrem wichtiger Teil unseres körpereigenen Immunsystems. In der Darmschleimhaut befinden sich mehr als 70 Prozent der gesamten Abwehrzellen des Körpers; der Darm ist damit der größte Teil des menschlichen Immunsystems. Hier werden bestimmte Antikörper produziert (Typ Immunglobulin A – kurz IgA), die den Körper bei der Abwehr von Eindringlingen und Fremdkörpern unterstützen.
    Die Rolle der Ernährung
    Unsere Nahrung und unser Lebensstil beeinflussen in großem Maße, wie gut das darmeigene Abwehrsystem funktioniert. Lebensmittel, die es als »Feind« erkennt, können zu Unverträglichkeitsreaktionen mit zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen führen (zum Beispiel starkem Durchfall). Ob ein Nahrungsmittel eine Unverträglichkeitsreaktion auslöst, hängt ganz wesentlich davon ab, ob seine Bestandteile ins Blut gelangen. Bei einem geschädigten Darm ist die Durchlässigkeit durch Störungen in der Schleimschicht (Mukosa) und aufgrund einer falschen Darmflora (Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm) deutlich erhöht; unzureichend verdaute Lebensmittelteile können ins Blut gelangen und Entzündungsreaktionen auslösen.
    Zucker fördert Pilze
    Ein starker Zucker- und Stärkekonsum führt dazu, dass die gesunden, säurebildenden Darmbakterien auf Kosten von Pilzen zurückgedrängt werden. Vor allem Hefen wie Candida lieben Zucker und vergären ihn in giftige Fusel-Alkohole, die auch in den restlichen Körper gelangen. Durch die Pilze wird die Darmschleimhaut zudem so geschädigt, dass Entzündungen ausgelöst werden, was wiederum das Immunsystem erheblich belastet. Als wäre das noch nicht genug, führt der Rückgang guter milchsäurebildender Darmbakterien und das Wachstum von Pilzen zu einem alkalischeren pH-Wert; im Stoffwechsel anfallender Ammoniak kann dann nicht mehr über den Darm in Form des ungefährlichen Ammonium-Ions (NH4 + ) ausgeschieden, sondern muss über die Niere entgiftet werden. Das Zellgift hemmt darüber hinaus die mitochondriale Energiegewinnung und fördert so den übergang von einer Tumor- in eine Krebszelle. Gleichzeitig belastet Ammoniak den Stoffwechsel und wirkt entzündungsfördernd.
    Wenn Sie den Kohlenhydratanteil in Ihrer Nahrung reduzieren, können Sie nicht nur gegen Krebszellen vorgehen. Sie stärken auch die gesunde Darmflora und vermeiden einen Befall durch Pilze sowie die schädlichen Wirkungen von Ammoniak. Gleichzeitig fördern Sie die Funktionsfähigkeit Ihres Darms, verringern die Entstehung entzündlicher Prozesse und fördern die Abwehrkraft Ihres Immunsystems.
    Darmsanierung
    Der Darm kann jedoch nur dann richtig funktionieren, wenn die richtigen Bakterien in ihm wachsen und die Darmschleimhaut intakt ist. Es lohnt sich also, die gesunde Darmflora durch eine sogenannte Darmsanierung zu stärken:
Fasten, also jeglicher Verzicht auf feste Nahrung und eigentlich der Klassiker unter den Methoden der Darmsanierung, ist bei Krebspatienten nur im Anfangsstadium der Krankheit und vor dem Einsatz von Chemotherapien ratsam. Mit der kohlenhydratarmen, eiweiß- und ölreichen Anti-Krebs-Ernährung bewirken Sie im Körper aber beinahe denselben biochemischen Effekt ( siehe auch [→] ).
Der Einlauf zählt zu den effektivsten Arten der Darmpflege. Schon wenige Minuten nach der Darmspülung gehen Darminhalt und Wasser ab: Die natürliche Darmflora findet einen gesunden und gereinigten Boden, was für die Regulierung sehr wichtig ist.
Eine moderne Variante der Darmspülung ist die Colon-Hydrotherapie: Sie dauert zwar länger als ein klassischer Einlauf, dafür erfolgt die Entleerung weniger krampfartig. Bei der Colon-Hydrotherapie werden insgesamt bis zu 25 Liter Wasser durch ein in sich geregeltes U-System gespült. Das Wasser hat bis zu 41 °C. Dadurch lösen sich Verkrampfungen.

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