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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Eine begleitende Bauchmassage unterstützt die entspannende Wirkung.
Verdauungsanregende Mittel wie Lein- und Flohsamen tragen ebenfalls zur Regulierung des Darms bei. Letztere lösen auch Darmschlacken und reinigen den Darm so auf sehr sanfte Art. Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, nehmen Sie ohnehin automatisch mehr Ballaststoffe zu sich. Nicht vergessen: viel trinken, 2–3 Liter am Tag.
Eine Behandlung mit Probiotika (probiotische Keime, die sich im Darm ansiedeln und dessen gesunde Tätigkeit fördern) ist zu empfehlen. Kombinieren Sie die Einnahme von Probiotika mit einer ausreichend hohen Aufnahme von Ballaststoffen, da diese zum Teil von den Mikroorganismen abgebaut werden.
Zu den gesundheitsfördernden Darmbakterien zählen vor allem Milchsäurebakterien, die durch die Milchsäurebildung zu einem sauren pH-Wert im Darm beitragen. Essen und trinken Sie daher möglichst oft milchsauer vergorene Lebensmittel [→] .
    Süße Verführung
    Der Trend, Nutzpflanzen ohne Rücksicht auf ihre biologische Wertigkeit ausschließlich unter dem Aspekt des höheren Ertrags zu züchten, hat sich gerade in den letzten Jahrzehnten dramatisch verstärkt. Neben neuen Hochleistungsgetreidesorten führt dies auch bei Obstzüchtungen zu gravierenden Umwälzungen in Bezug auf ihre Verwertbarkeit.
    Ausgehend von Pflanzen wie Wildapfel und Wildkirsche wurden die ursprünglichen Arten durch Züchtung so verändert, dass zwar der Ertrag zunahm, die biologische Wertigkeit der Früchte jedoch dramatisch abnahm. Da bei der Züchtung vor allem besonders süße und gut aussehende Früchte bevorzugt wurden, gingen immer mehr ursprüngliche Inhaltsstoffe verloren; stattdessen stieg der Zuckergehalt an. Im Vergleich zu neuzeitlichem Obst weisen ursprüngliche Sorten wie Wildkirschen und alte Apfelsorten (zum Beispiel Alkmene, Gravensteiner, Ingrid Marie, James Grieve, Roter Boskop) wertvolle Inhaltsstoffe bei zugleich moderatem Zuckergehalt auf. Versuchen Sie daher möglichst oft, diese »alten«, ursprünglichen Obstsorten zu kaufen. Bioläden und Wochenmarkthändler führen sie meist noch und freuen sich über Kenner, die zu diesen besonderen Früchten greifen. Lassen Sie sich dabei von Schorf und anderen kleinen optischen »Mäkeln« auf Äpfeln nicht abschrecken. Apfelschorf ist ein Zeichen, dass die Frucht nicht gespritzt und nicht mit Pestiziden behandelt wurde. Die Früchte sind deutlich gesünder als ihre glänzenden »Verwandten«.
    Ursprüngliches und wild wachsendes Beerenobst, wie Wildheidelbeeren, Wildbrombeeren und Walderdbeeren, ist ebenfalls besonders gesund. Aber auch kultivierte Sorten, wie Erdbeeren, Himbeeren, Stachel- und Johannisbeeren enthalten noch viele wertvolle Inhaltsstoffe.
    Interview: Katrin B. über Ihr Leben, Ihren Brustkrebs – und was danach kommt

    Katrin B. erzählt, wie sich ihr Leben durch die Diagnose Brustkrebs verändert hat.
    Wie haben Sie festgestellt, dass Sie Brustkrebs haben?
    Am Anfang stand ein mulmiges Gefühl. Ich hatte schlecht geträumt und erwachte mit diffusen Ängsten, die sich mit meiner Brust beschäftigten. Im Arbeitsstress wichen sie zurück und ich vergaß sie fast. Am Abend aber hatte ich das starke innere Bedürfnis, meine Brust gründlich zu untersuchen. Ich setzte mich auf mein Bett und tastete meine Brust ab. Plötzlich stockte mir förmlich der Atem. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Unter meinen tastenden Fingern zeichnete sich ganz deutlich ein kleiner Knoten ab. Immer wieder tastete ich in allen möglichen Körperlagen nach der Stelle, doch es änderte nichts, der Knoten blieb. Unscheinbar wie eine kleine Erbse und doch hartnäckig angsteinflößend. Ich versuchte mir erst einmal die Situation schönzureden, mich zu beruhigen. Nun gut, dachte ich, das wird eine Zyste sein oder auch verhärtetes Gewebe so kurz vor der Regel. Ein paar Tage tastete ich jeden Morgen, ob der Knubbel nicht doch einfach von selbst verschwunden war. Doch dann siegte endlich die Vernunft über die Angst und ich machte einen Termin bei meinem Frauenarzt aus.
    Haben Sie von Ihrem Gynäkologen sofort eine gesicherte Diagnose erhalten?
    Nein, im Gegenteil. Aufgeregt schilderte ich dem Arzt meine zufällige Entdeckung und bat um eine gründliche Untersuchung. Stattdessen wollte er mich davon überzeugen, dass ich wohl in die Wechseljahre käme und ein bisschen überempfindlich reagieren würde. Der Befund sei unauffällig und für eine Mammografie bestände keine aktuelle Veranlassung. Dabei zeigte die

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