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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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festzustellen, welche Fettsäuren gerade fehlen beziehungsweise welche verstärkt aufgenommen werden sollten. Wie sollen wir da erst selbst bestimmen, in welchem Verhältnis die Fettsäuren in unserem Körper zueinander stehen? Eine Möglichkeit dies festzustellen: Lassen Sie durch eine Laboruntersuchung Ihres Blutes Ihr individuelles Fettsäureprofil ermitteln, aus dem sich mögliche Defizite oder Ungleichgewichte ablesen lassen: Die komplette Bestimmung des Fettsäureprofils kostet rund 80 Euro. Interessiert Sie nur das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren, ist das etwas günstiger. Wenn das Verhältnis größer als 5 ist, sollten Sie verstärkt Omega-3-Fettsäuren in Form von pflanzlicher Omega-3-Fettsäure (Alpha-Linolensäure) und/oder tierischer Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) konsumieren. Hierzu eignen sich die Pflanzenölmischungen, aber auch spezielles Eiweißbrot [→] und Rindersalami. Spezielle (gern auch selbstgemischte) Ölmischungen, bei denen sowohl das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren als auch das Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren sowie von lang- zu mittelkettigen Fettsäuren auf die Bedürfnisse des menschlichen Organismus abgestimmt sind, gewährleisten eine ausgewogene Versorgung. Im Gegensatz dazu weist jedes einzelne Pflanzenöl für sich genommen ein unterschiedliches Muster an ungesättigten und gesättigten Fettsäuren auf. Keines ist als alleinige Fettsäurequelle für den Menschen geeignet.
    Industriell hergestellte Öle
    Die industrielle Herstellung von Ölen und Fetten und deren Einsatz bei der Lebensmittelproduktion führt zum Teil zu ungewollten chemischen Veränderungen, die ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Ein Grund hierfür ist die sogenannte Härtung ungesättigter Pflanzenöle, bei der ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen (Doppelbindungen) hydriert und in gesättigte Kohlenstoffverbindung überführt werden. Durch diese chemische Veränderung wird aus flüssigem Öl ein festeres, streichfähiges Fett.
    Bei der Härtung dieser künstlichen Fette können sich Transfettsäuren bilden. Aufgrund der Gesundheitsrisiken, die von diesen ausgehen, wurde in den US-Bundesstaaten New York und Kalifornien der Gehalt an Transfettsäuren in Lebensmitteln bereits gesetzlich beschränkt. Eine entsprechende Regelung in Deutschland beziehungsweise der Europäischen Union ist überfällig. Neben den Transfetten kann außerdem auch die Zusammensetzung der Fettsäuren zu gesundheitlichen Risiken führen.
    Info
    Fett erhitzen
    Ungesättigte Fettsäuren besitzen eine oder mehrere ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verbindungen. Diese sogenannten Doppelbindungen sind sehr reaktiv – dazu genügt schon der Sauerstoff aus der Luft. Kein Wunder also, dass ungesättigte Fettsäuren leicht ranzig werden. Auch beim Erhitzen neigen ungesättigte Fettsäuren zu einer chemischen Reaktion mit Sauerstoff oder anderen ungesättigten Fettsäuren. Dadurch werden sie so verändert, dass sie ihre eigentliche Rolle im Stoffwechsel nicht mehr ausüben können. Darüber hinaus werden auch noch teilweise gefährliche chemische Verbindungen gebildet. Öle und Pflanzen mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren wie Lein- und Hanföl eignen sich aus diesem Grund nicht zum Braten oder Frittieren, sondern nur für die kalte Küche. Gesättigte Fettsäuren dagegen reagieren nicht mit Luftsauerstoff und sind auch beim Erhitzen stabil. Verwenden Sie daher zum Braten und Frittieren Fette und Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Sehr gut geeignet sind Kokos- und Palmöl, Butter, Rinder- und Schweineschmalz.

    Die Säulen der gesunden Ernährung
    Auch wenn sich viele Krebspatienten immer wieder fragen, was sie »falsch gemacht« haben könnten, findet sich in der Regel keine allein gültige Antwort – es gibt auf diese Frage einfach keine. Denn dass die Krankheit ausbricht, ist immer die unglückliche Verquickung mehrerer Faktoren ( siehe auch [→] ). Dies ist auch der Grund dafür, dass es keine einzig richtige Empfehlung im Hinblick auf die Krebsprophylaxe und -therapie geben kann. Eins jedoch lässt sich sicher sagen: Ihre Gesundheit hängt von zahlreichen Aspekten ab. Je mehr Sie davon beachten, desto geringer ist auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, beziehunsgweise desto größer ist die Chance, dass Sie Ihre Krebserkrankung bekämpfen können.
    Die tragenden Säulen der individuellen Gesundheitsvorsorge

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