Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
aktivieren die Verbrennung und hemmen den Vergärungsstoffwechsel. Essen Sie sie möglichst oft roh, zum Beispiel im Salat.
Zitrusfrüchte – nicht nur Vitamin-C-Lieferanten
Dass in diesen bunten Vitaminbomben mehr steckt, können Sie schon beim Schälen riechen. Der ätherische Duft, der uns dann entgegensteigt, gehört zur Gruppe der Terpene. Zitrusfrüchte enthalten jedoch noch eine Unmenge hochaktiver Pflanzeninhaltstoffe (vor allem in der Schale) sowie große Mengen Polyphenole, die unter anderem eine stark entzündungshemmende Wirkung aufweisen. Zudem scheinen die aktiven Substanzen direkt in den Vermehrungszyklus der Krebszelle eingreifen zu können; sie wirken als Radikalfänger und beeinflussen den Entgiftungsprozess positiv. Zitrusfrüchte erhöhen zudem die Aufnahme und Wirksamkeit weiterer Pflanzenstoffe; sie aktivieren und stärken das Immunsystem.
Nutzen Sie diese Kraft, indem Sie zum Beispiel Salate mit einem Teelöffel Zitronensaft verfeinern. Dadurch erhöht sich die Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen und das Öl wird vor Oxidation geschützt. Sehr wohlschmeckend sind auch bittere Orangenmarmelade (auf den Zuckergehalt achten) und abgeriebene Zitronenschale zum Verfeinern von Desserts und Saucen.
Info
Antibiotika können die Mitochondrien hemmen
Der leichtfertige Gebrauch von bestimmten Antibiotika bei leichten Beschwerden stellt eine nicht unerhebliche Gefahr für die Funktionsfähigkeit der Mitochondrien dar. Schließlich sind die »Zellkraftwerke« ursprünglich aus Bakterien entstanden ( siehe[→] ) und weisen entsprechend noch typische Merkmale dieser Mikroorganismen auf. Und genau das ist auch der Grund, warum einige Antibiotikatherapien nicht nur die unwillkommenen, krankmachenden Bakterien bekämpfen, sondern auch die Mitochondrien. Mit der Minderung der Mitochondrienaktivität steigt auch das Risiko der Vergärung. Was das bedeutet, wissen Sie bereits: Der Tumor wird aggressiv und streut. Versuchen Sie mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, die Aktivität Ihrer Zellkraftwerke zu fördern. Je besser sie arbeiten, desto schwerer fällt es den Krebszellen, sie zu blockieren. Mit der richtigen Ernährung und mit regelmäßiger Bewegung (Ausdauersport) unterstützen Sie die Mitochondrien bei ihrer Arbeit. Beides spielt mit den Jahren eine immer wichtigere Rolle, weil die Aktivität der Mitochondrien mit zunehmendem Alter immer mehr abnimmt.
Frische Beeren – Schlemmen für die Gesundheit
Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren und Erdbeeren: Schon der Gedanke an die frischen Beerenfrüchte lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen – und das ist gut so. Denn kaum eine andere Frucht liefert so hochwirksame Pflanzenstoffe. Beeren enthalten große Mengen an Polyphenolen, die krebshemmend wirken, indem sie die Ausbildung von Blutgefäßen blockieren (Angiogenese) und den programmierten Selbstmord der Krebszelle beschleunigen. Zudem weisen Polyphenole starke antioxidative Fähigkeiten auf und sind dadurch in der Lage, die freien Radikale abzufangen, die zu frühzeitiger Alterung und Zerstörung von gesunden Körperzellen führen können.
Stellen Sie Heidelbeeren und Co. also möglichst oft auf Ihren Speiseplan. Sie können dabei auch bedenkenlos zu Tiefkühlbeeren greifen; die wirksamen Inhaltsstoffe überstehen die Kälte. Achten Sie allerdings auf die tägliche Menge, damit Sie die empfohlene Zuckermenge nicht überschreiten ( siehe auch [→] ).
Dunkle Schokolade – Gesund naschen
Und noch ein Schlemmergericht mit hohem Potenzial – nicht nur für die Geschmacksnerven: Kakao gehört neben Heidelbeeren und Traubenkernmehl zu den effektivsten Lieferanten des Pflanzeninhaltsstoffs Proanthocyanidin, einem Flavonoid, das Radikale neutralisiert (Schutzwirkung vor der Entstehung von Mutationen), aber auch in die Energieproduktion von Krebszellen eingreift, indem es die Verbrennung fördert und die Vergärung hemmt. Kakao enthält zudem einen hohen Anteil an Polyphenolen. Bereits eine viertel Tafel dunkler Schokolade (über 70 Prozent Kakao) am Tag versorgt Sie mit einem hohen Anteil dieser wertvollen Inhaltsstsoffe. Schlemmen Sie mit Genuss und ohne Reue – aber in Maßen. Dabei gilt die einfache Faustregel: Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Kakaoanteil und desto wirksamer ist die antioxidative Wirkung. Besonders wertvoll sind reine Kakaoriegel ganz ohne Zucker.
Kurkuma – nicht nur würzig
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