Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
und Nährstoffversorgung nicht wachsen und stirbt ab. Gefährlich wird es nur dann, wenn die Tumoren weiterhin Nährstoff in Form von Glukose bekommen. Sie werden dann förmlich dazu gezwungen, auf die sauerstofflose Energieversorgung umzuschalten: die Vergärung über das TKTL1-Enzym.
Vorsicht bei künstlichen Hemmstoffen
Bei Krebsmedikamenten, die gezielt die Blutgefäßneubildung durch Tumoren hemmen, treten leider oft unerwünschte Nebenwirkungen auf: Es bilden sich invasive Tumoren, die streuen. Achten Sie daher bei künstlichen Hemmstoffen der Blutgefäßneubildung ebenso wie bei natürlichen auf eine kohlenhydratarme Ernährung. Dasselbe gilt für Omega-3-Fettsäuren [→] , die ebenfalls die Bildung neuer Blutgefäße hemmen.
Interview: Günter G. über die Auswirkung Der Ernährungsumstellung Auf seinen Prostatakrebs
Prostatakrebs-Patient Günter G. berichtet, wie positiv die Anti-Krebs-Ernährung wirkt.
Herr G., bei Ihnen wurde 2004 ein Prostatatumor entdeckt. Wie haben Sie daraufhin reagiert und was haben Ihnen Ihre Ärzte geraten?
Aufgrund eines erhöhten PSA-Wertes wurde mir eine Gewebeprobe entnommen und so der Prostatatumor entdeckt. Die Diagnose war für mich ebenso überraschend wie niederschmetternd. Ich hatte immer gedacht, dass mir so etwas nie passieren würde, weil ich ja sehr gesund lebe.
Was haben Ihre Ärzte Ihnen geraten?
Meine behandelnden Ärzte teilten mir aufgrund des Befunds mit, dass es dringend notwendig sei, entweder eine Bestrahlung durchzuführen oder die Prostata durch einen chirurgischen Eingriff sofort komplett zu entfernen, um auch den Krebs möglichst vollständig zu eliminieren. Kein einfaches Unterfangen, schließlich durften die eng an die Prostatakapsel anliegenden Nerven nicht beschädigt werden, weil dies Impotenz und Inkontinenz nach sich ziehen könnte. Trotz der Risiken entschied ich mich aber für den chirurgischen Eingriff; meine Prostata wurde komplett entfernt. Und tatsächlich verlief die Operation vielversprechend. Laut Auskunft der Ärzte war ich geheilt. Als ich diese gute Nachricht hörte, war ich natürlich überglücklich.
Sie galten also wieder als völlig gesund?
Ja. Doch nach zwei Jahren stieg der PSA-Wert erneut an. Da der Anstieg aber nur minimal war, ließ ich mich zunächst nicht davon beunruhigen. Bis mein Arzt mir erklärte, dass bei Männern, denen die Prostata komplett entfernt wurde, PSA nur dann von Prostatazellen gebildet und ins Blut abgegeben werden kann, wenn sich schon vor der Operation Metastasen gebildet haben. Und dass der ansteigende Wert ein deutliches Alarmzeichen sei. Nun wusste ich, dass der Krebs doch noch da war. Ich hatte die ganze Zeit gedacht, ich wäre geheilt. Umso größer war der Schock, als erneut Krebs diagnostiziert wurde. Mir war klar, dass meine Aussichten auf Heilung viel schlechter waren als zuvor. Schließlich hatten die Krebszellen bereits gestreut. Als ich dann zufällig einen Artikel über die Entdeckung des TKTL1-Gens durch Dr. Coy gelesen habe, wurde ich neugierig.
Was hat sich dadurch für Sie geändert?
Ich habe die Ernährungspläne von Dr. Coy studiert und festgestellt, dass diese Ernährungsweise für mich durchaus in Frage kam. Ich war daher sofort bereit, meine Ernährung komplett umzustellen, um endlich aktiv etwas gegen meine Erkrankung zu tun. Natürlich war es anfangs ungewohnt, bis dahin vertraute Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Kuchen und Brot vom Speiseplan zu streichen. Da aber auch spezielle Brote und Nudeln entwickelt wurden, die man in Maßen essen darf, schaffte ich es, meine Ernährungsweise so zu verändern, ohne dabei das Gefühl zu haben, dass ich von nun an auf alles verzichten müsste. Ich lernte zudem viele Lebensmittel schätzen, die ich früher wegen ihres hohen Kaloriengehalts eher gemieden hatte.
Haben Sie sich nach der Ernährungsumstellung auch anders gefühlt?
Ziemlich bald fiel mir auf, dass ich deutlich entspannter und ruhiger war. Dies betrachtete ich als erste Belohnung für meine Ernährungsumstellung. Und auch mein Bluthochdruck ging zurück. Als ich dann nach vier Wochen zu einer Routineblutuntersuchung bei meiner Hausärztin war, hatten sich meine Blutwerte, wie Cholesterin, Blutfett und Blutzucker, deutlich verbessert.
Hatten Sie auch Probleme mit der Umstellung?
Ja, aber die hatten eigentlich nichts mit den »neuen« Lebensmitteln zu tun. Sie rührten eher daher, dass ich auf Feiern oder Veranstaltungen immer wieder auf meine Ernährung
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