Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
Immunsystem noch weiter schwächen.
Um dem vorzubeugen, sollten Sie vor dem Einsatz von immunstimulierenden Therapien immer anhand eines Immunstatus im Blutbild überprüfen lassen, ob die Stimulation zu einer Aktivierung der Immunabwehrkräfte führen oder ob durch sie das Immunsystem zusätzlich unterdrückt würde. Zeigt das Ergebnis, dass tatsächlich ein Defizit vorliegt, eignen sich Mistelpräparate nach Absprache mit dem Arzt gut, das Immunsystem zu optimieren.
Aromatherapie
Einen besonderen Zweig der Pflanzenheilkunde stellt die Aromatherapie dar – auch wenn der Einsatz wohldosierter Aromen vielen als reine Wellness-Anwendung mit bestenfalls angenehmer, psychologischer Wirkung gilt. Dabei gehen die Ursprünge dieser Therapieform bis ins alte Ägypten zurück. Zudem belegen internationale Studien immer wieder, dass ätherische Öle nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern ähnlich wie ein pharmazeutisches Medikament tatsächlich einen messbaren, therapeutischen Effekt auf Körper und Seele haben können. Experten betrachten die Aromatherapie daher heute als sichere und zuverlässige komplementäre Naturheilmedizin.
Die Aromatherapie findet auf verschiedene Weise Anwendung: Die Öle und Essenzen können direkt über die Haut aufgenommen werden, wie bei einer Aromaölmassage oder einem Aromaölbad (das Öl unbedingt mit etwas Sahne oder Jojobaöl verrühren, ehe es ins Badewasser kommt). Sie können zum Teil aber auch direkt eingenommen oder inhaliert werden.
Ätherische Öle beeinflussen zum einen den Geruchsinn und wecken so über das limbische System – dem Sitz unserer Emotionen – angenehme Erinnerungen und Gefühle. Zum anderen gehen sie verschiedene Stoffwechselreaktionen ein. Dabei können die Düfte beruhigend, entspannend oder anregend wirken – aber auch medizinisch. Denn die eingeatmeten Dämpfe gelangen durch die Nasenschleimhaut in den Blutkreislauf und von dort über das Blut direkt zu den verschiedenen Organen und zum zentralen Nervensystem, wo sie dann ihre volle Wirkung entfalten.
Krebspatienten kann der Duft von Aromaölen auf ebenso sanfte wie wirkungsvolle Weise aus Stimmungstiefs helfen oder sogar Schmerzen lindern. Folgende ätherische Öle wirken
anregend: Bergamotte, Geranie, Jasmin, Kardamom, Orange und Teebaum
stimmungsaufhellend: Mandarine, Melisse, Orange
schmerzlindernd (Kopfschmerzen): Kamille, Lavendel, Pfefferminze, Rosenholz
beruhigend: Kamille, Lavendel, Patschuli, Rosenholz
entspannend: Muskatellersalbei, Schwarzfichte, Tanne, Ylang-Ylang, Zedernholz
Achten Sie beim Kauf unbedingt auf Bioqualität (entsprechende Produkte finden Sie im Bioladen und in der Apotheke). Auch wenn diese reinen Öle etwas teurer sind: Billige Düfte sind synthetisch hergestellt und besitzen keinerlei therapeutische Wirkung.
Musik- oder Klangtherapie
Die Musiktherapie gilt im weitesten Sinne als eine der ältesten Methoden der ganzheitlichen Medizin. Die feinen Vibrationen, die durch den Schall übertragen werden, bewirken im gesamten Körper eine Art »Mikromassage«, die nicht nur zu einer tiefen Entspannung führen und Stress abbauen kann, sondern zudem auch den Lymphfluss aktiviert. So werden Giftstoffe schneller ausgeschwemmt, was wiederum die Heilungsprozesse fördert. Aktuelle Forschungsergebnisse aus der Psycho-Neuro-Immunologie bestätigen zudem die anregende Wirkung hoher Frequenzen auf die Gehirnrinde und das limbische System sowie eine erhöhte Ausschüttung von körpereigenen schmerzhemmenden Stoffen.
Bei der Musiktherapie kommen verschiedenste Weltmusik- oder Naturtoninstrumente zum Einsatz (wie Gongs, Klangschalen, Rain Sticks, Ocean Drums, Klangspiele, Monochord). Ihre Musik wird ganz gezielt eingesetzt, um die seelische, körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Dabei geht es fast immer um das passive Hören der Musik und das Erspüren ihrer Schwingungen. Klangschalen werden mitunter sogar direkt auf der Haut platziert, um die Schwingungen, die beim Anstoßen erzeugt werden, auf den Körper weiterzuleiten. Die weichen Wellen sollen dabei helfen, wieder im »Gleichtakt« zu schwingen.
Auch Singen kann die Gesundheit verbessern. Es stärkt die Atemmuskulatur, was gerade bei Lungenkrebspatienten äußerst förderlich ist. Zugleich unterstützt die verbesserte Sauerstoffaufnahme das Immunsystem. Nicht zuletzt wirkt Singen stimmungsaufhellend.
Info
Klang- und Atemübung
Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl oder ein Bodenkissen. Wenn es Ihnen gelingt,
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