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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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kreisenden Bewegungen den Solarplexus-Punkt: Er liegt an beiden Fußsohlen mittig direkt unter dem Ballen. Verstärken Sie beim Einatmen den Druck und nehmen Sie ihn beim Ausatmen wieder zurück.
Zum Abschluss aktivieren Sie die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums. Greifen Sie dazu mit beiden Händen die Mitte des Unterschenkels und streichen Sie ohne Druck Richtung Ferse. Ziehen Sie dann beide Hände zur Fußspitze; dabei gleiten Zeige- und Mittelfinger oberhalb der Knöchel, Ring- und kleiner Finger unterhalb davon. Zum Abschluss die Füße sanft ausstreichen. Ganz wichtig: Lassen Sie sich Zeit – für jeden Abschnitt rund fünf Minuten.
    Aktiv entspannen
    Es gibt eine Reihe von Entspannungstechniken, die Sie nach einer Einführung durch einen erfahrenen Lehrer auch selbst anwenden dürfen. So können Sie sich, wann immer Sie es wollen und brauchen, eine Auszeit nehmen.
    Autogenes Training
    Es gibt eine Entspannungsmethode, die hilft nicht nur gegen Stress und Einschlafschwierigkeiten, sondern auch bei Angst, innerer Unruhe und Depression: das Autogene Training. Eine Technik, die vom deutschen Mediziner Johannes Heinrich Schultz (1884–1970) in den Jahren zwischen den Weltkriegen entwickelt wurde. Das Prinzip dahinter ist eigentlich ganz einfach: Im selben Maße, in dem Sie sich auf die Schwere und Wärme Ihres entspannten Körpers konzentrieren, verlieren die äußeren Reize an Bedeutung. Sie werden ruhig und gelöst. Mithilfe spezieller, höchst individueller »Formeln«, die Sie ins Training aufnehmen, können Sie darüber hinaus ganz gezielt persönliche Probleme angehen.
    Weil Autogenes Training sich in der Schmerztherapie bewährt hat, leistet es auch im Falle einer Krebserkrankung wertvolle Hilfe. Zum einen kann der übende seine Gedanken auf einen selbst gewählten Punkt konzentrieren; der Schmerz gerät dadurch wie andere (äußere) Reize auch erst einmal ins Hintertreffen. Zum anderen senkt die Muskelentspannung den allgemeinen Wachheitsgrad. Diese Information wiederum wird an bestimmte Gehirnregionen weitergeleitet, von denen man annimmt, dass dort Schmerzempfinden, -wahrnehmung und -verarbeitung ihren Sitz haben; dort werden die Empfindung und Lokalisierung des Schmerzes entflochten. Die Folge: Der Schmerz wird zwar gespürt, aber er tut nicht mehr so weh.
    Wenn Sie körperlich und seelisch gesund sind, können Sie sich die einfachen Formen des Autogenen Trainings mithilfe eines Buchs oder einer CD gut selbst beibringen ( siehe Buchempfehlungen [→] ). Krebskranke sollten vorher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt sprechen, was Sie beim üben beachten sollten. Wenn Sie unsicher sind, empfiehlt es sich, die Hilfe eines erfahrenen Therapeuten in Anspruch zu nehmen oder Autogenes Training in einer Gruppe zu erlernen.
    Aus der Forschung
    Krebskiller Vitamin C?
    Bisher galt die Zufuhr von Vitamin C bei Krebspatienten als zweifelhaft. Als natürliches Antioxidans schützt es schließlich nicht nur gesunde Zellen vor einer Strahlen- oder Chemotherapie, sondern auch die entarteten Krebszellen. Nun konnte jedoch festgestellt werden: In hoher Dosierung – etwa das 500fache der normalerweise empfohlenen Tagedosis von 25–100 mg – und intravenös verabreicht bewirkt Vitamin C, dass Krebszellen absterben. Der Grund: Das hoch dosierte Vitamin C führt zur Bildung von zytotoxisch wirksamen (das Zellwachstum hemmenden) Mengen an Wasserstoffperoxid in Tumorzellen.
    Offenbar unterstützt die Vitamin-C-Gabe auch die Wirkung der Ganzkörper-Hyperthermie (GKHT) – einem etablierten Verfahren, bei dem die Körperkerntemperatur des Patienten für 60 Minuten auf 41,8-42 °C angehoben wird. Erste Behandlungserfolge der Kombination beider Therapieformen am St. Georg-Krankenhaus/Bad Aibling waren vielversprechend – zumal alle Patienten vorher auf keine Therapie ansprachen.
    Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
    Bei der progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson, kurz PMR, handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die einzelnen Muskelgruppen des Körpers zunächst ganz bewusst angespannt und dann wieder völlig entspannt werden. Da sich der Fokus dabei auf das jeweilige Gefühl richtet, werden Sie mit der Zeit immer sensibler für den Spannungsgrad Ihrer Muskeln.
    Wer regelmäßig übt, ist schon bald in der Lage, Verspannungen aufzuspüren und durch kurze Kontraktionen der betroffenen Muskeln wieder zu lösen. »Profis« können in kritischen Situationen der Anspannung sogar sofort reagieren und Verspannugen von

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