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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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individuellen Diagnosestellung und der Auswahl des geeigneten Mittels stets alle Bereiche.
    Ist das richtige Mittel erst einmal gefunden, zeigt sich meist sehr schnell eine Verbesserung: Die körperlichen Symptome lassen nach, Allgemeinbefinden und Energie nehmen zu. Auch im seelischen Bereich sind die Auswirkungen wahrzunehmen – die Patienten haben beispielsweise weniger Angst und schöpfen neuen Mut.
    Begleitend zur Krebstherapie kann die Homöopathie regulierend auf das Immunsystem und das psychische Wohlbefinden eingesetzt werden. Um optimale Ergebnisse zu erreichen, bedarf es jedoch einer ausführlichen Anamnese (Befunderhebung) durch einen Therapeuten; jedes homöopathische Mittel muss individuell auf den Patienten, seine Beschwerden, seine körperliche und seelische Verfassung abgestimmt werden.
    Info
    Die Selbstheilungskräfte fördern
    Der amerikanische Onkologe und Facharzt für Strahlenheilkunde, O. Carl Simonton, gilt als Pionier der Psychoonkologie, weil er seit über 30 Jahren Krebskranke erfolgreich darin unterstützt, ihre Selbstheilungskräfte zu stärken und so ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Dabei hilft eine spezielle Methode der Imagination (Visualisierung) und die Hinwendung zu einer persönlichen, inneren Kraftquelle. Zudem erarbeitet der Patient Ziele, für die es sich zu leben lohnt. Die Technik kann die Selbstheilungsressourcen erschließen und Dauerstress reduzieren: Denn in dem Maße, wie Menschen erleben, dass sie selbst die Bedingungen ihres Lebens beeinflussen können – und sich entsprechend nicht mehr ausgeliefert fühlen –, verringert sich auch ihr Stresslevel. Das Gefühl, eine Situation selbst kontrollieren zu können, kann sogar helfen, den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren und die postoperative Rekonvaleszenz verkürzen. Die Adresse des deutschen Simonton Krebs Center finden Sie [→] .
    Phytotherapie – heilen mit Pflanzen
    Unter Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde versteht man die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch verschiedene Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Manche heilenden Wirkstoffe finden auch in der Behandlung von Krebserkrankungen Einsatz, wie zum Beispiel die Taxane aus der Eibe. Sie dienen aufgrund ihrer stark wachstumshemmenden Wirkung sogar als Ausgangssubstanzen für die Entwicklung von Chemotherapien.
    Allerdings hat Paclitaxel, ein Eiben-Wirkstoff, wie einige andere pflanzliche Inhaltsstoffe nicht nur auf Krebszellen eine stark toxische (giftige) Wirkung, sondern auch auf gesunde Zellen. Das Ziel der Phytotherapie besteht daher darin, solche pflanzlichen Stoffe zu identifizieren, die das Wachstum von Krebszellen hemmen, ohne sich dabei negativ auf gesunde Zellen auszuwirken. Die Forschung hat bereits eine Vielzahl dieser Pflanzenbestandteile identifizieren können, allen voran die sekundären Pflanzenstoffe Resveratrol, Quercetin und Salvestrole ( siehe auch [→] ).
    Darüber hinaus kommen bei Krebserkrankungen folgende Pflanzenheilmittel zum Einsatz:
Mistelextrakt: immunmodulierend (siehe auch Kasten)
Trockenextrakt aus fermentierten Weizenkeimen: entzündungshemmend, antimetastatisch, antioxidativ, immunmodulierend
Fermentierter Heißwasser-Extrakt aus Reis-Hemizellulose B: stimuliert natürliche Killerzellen (NK), zytotoxische T-Zellen und B-Zellen
Indischer Weihrauch: antiproliferative (gegen die Gewebevermehrung gerichtete) Effekte auf Zellen des Glioblastom (häufigster bösartiger Hirntumor bei Erwachsenen)
Windenextrakt: hemmt die Angiogenese
Heilpilz-Extrakte: immunmodulierend
    Wichtig
    Mistelpräparate
    Zu den wohl bekanntesten Pflanzenmitteln in der Krebsheilkunde zählen Mistelpräparate. Ihnen wird neben anderen Effekten auch eine modulierende beziehungsweise stimulierende Wirkung auf das Immunsystem zugeschrieben.
    Im Gegensatz zu einer natürlich gesteigerten Immunleistung durch Sport und Ernährung hat die »künstliche« Aktivierung des Immunsystems mithilfe immunstimulierender Präparate jedoch auch ihre Schattenseiten: Sie führt mitunter zu einer Aktivierung von Zellen (Suppressorzellen oder regulatorische T-Zellen, kurz T-reg), welche die Immunreaktion unterdrücken. Starker Stress oder körperliche überanstrengung beispielsweise können eine Immununterdrückung auslösen.
    Wer in dieser Phase der überlastung – in der Sportmedizin auch »Open Window« genannt – zu immunstimulierenden Mitteln greift, kann dadurch die Unterdrückung des Immunsystems zusätzlich verstärken und so das

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