Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

vornherein verhindern.
    Weil sie so effektiv ist, bieten immer mehr örtliche Volkshochschulen und sogar gesetzliche Krankenkassen Kurse für diese Tiefenmuskelentspannung an. Wenn Sie lieber allein üben, helfen Bücher und übungs-CDs, die Technik zu erlernen ( siehe auch [→] ).
    Info
    Jacobson im Schnelldurchlauf
Legen Sie sich ganz entspannt aufs Bett oder auf eine Gymnastikmatte.
Lenken Sie nun Ihre ganze Aufmerksamkeit auf Ihren rechten Fuß: Spannen Sie den Fuß bis in die Zehenspitze und heben Sie ihn leicht vom Boden ab.
Halten Sie die Spannung etwa fünf Sekunden. Ziehen Sie dann die Fußspitze heran.
Lösen Sie die Spannung wieder. Achten Sie etwa 30 Sekunden genau auf den kleinen, aber feinen Unterschied zum linken Fuß.
Spannen Sie nun den rechten Unterschenkel an. Halten Sie die Spannung erneut kurz, ehe Sie sich wieder entspannen.
Spüren Sie erneut dem entspanntem Gefühl nach – auch im Vergleich zum linken Bein.
»Wandern« Sie auf diese Weise über die gesamte rechte Körperhälfte nach oben – von Oberschenkel und Gesäß über Hand, Arm und Schulter, Rücken und Hals.
Ziehen Sie das Gesicht zusammen, als hätten Sie in eine saure Zitrone gebissen. Dann entspannen Sie die Züge wieder.
Anschließend geht es auf dem gleichen Weg zurück – diesmal jedoch auf der linken Körperseite: vom Hals über Schulter und Rücken, Arm und Hand, vom Po über das Bein bis zum linken Fuß; immer schön anspannen und wieder entspannen.
Zum Abschluss der übung bleiben Sie noch einen Moment ruhig liegen. Spüren Sie den entspannten Zustand bis in die Zehen?
    Qi Gong
    Qi Gong ist eine traditionelle Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform aus dem alten China, die Körper und Geist auf ganzheitliche Art stärken sollen. Als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (siehe auch Seite 103) dient es zudem der Vermehrung und Harmonisierung des Qi im Körper. Qi Gong verbindet Elemente aus Atem-, Körper-, Bewegungs- und Konzentrationsübungen. Es stärkt Muskeln und Geist und setzt unzählige Stoffwechselreaktionen in Bewegung. Es eignet sich daher hervorragend zur Reha nach schweren Operationen, zum Wiedereinstieg nach langer Sportabstinenz und für übergewichtige. Die Energie, welche die übungen im Körper freisetzen, spüren Sie schon nach der ersten Trainingseinheit. Allerdings dauert es etwas, bis die komplexen Bewegungsabläufe in Fleisch und Blut übergegangen sind. Daher ist es ratsam, zunächst mit einem erfahrenen Lehrer zu üben; entsprechende Kurse werden heute in vielen Volkshochschulen angeboten.
    Interview: Dr. med. Thomas Rau über die Erfahrung mit der neuen Anti-Krebs-Ernährung im Klinikalltag

    Dr. Thomas Rau ist Chefarzt der Paracelsus Klinik Lustmühle in Niederteufen
    Herr Dr. Rau, welchen Schwerpunkt haben die Paracelsus Kliniken Lustmühle und Al Ronc?
    Die Paracelsus Kliniken Lustmühle und Al Ronc sind Kompetenzzentren für biologische Medizin und ganzheitliche Zahnmedizin. Wir verstehen uns als Pioniere in der biologischen Krebstherapie und sind die ersten Kliniken, die die Anti-Krebs-Ernährung nach Dr. Coy im Klinikalltag, vor allem bei stationären Patienten, konsequent umsetzen.
    Welche Gründe haben Sie dazu bewogen, die Ernährung nach dem Dr.-Coy-Prinzip in den Klinikalltag zu integrieren?
    Da wir bereits seit Jahren eine allergenarme Ernährung einsetzen, die das Immunsystem von Allergien entlastet und so im Kampf gegen den Krebs unterstützt, wussten wir bereits um die große Bedeutung, die der Ernährung für die Therapie von Krebspatienten zukommt. Dies war auch der Grund, seit 2007 die neue Anti-Krebs-Ernährung in unseren Kliniken auszutesten. Es ist uns nun für die stationären Patienten gelungen, die Prinzipien der Dr.-Coy-Ernährung mit den bisherigen Kriterien zu kombinieren.
    Wie sind Ihre Erfahrungen mit der neuen Anti-Krebs-Ernährung?
    Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv. Krebspatienten, die die Ernährungsumstellung gemacht haben, profitierten in vielerlei Hinsicht von dieser einfach umzusetzenden, aber effektiven Ernährungsform, bei der auf der einen Seite Zucker und Stärke stark reduziert und andererseits der Anteil von Salaten und Gemüse sowie von hochwertigem Eiweiß aus pflanzlichen und tierischen Quellen erhöht wird. Besonderen Wert legen wir auf den Verzehr von Pflanzenölmischungen und milchsäurehaltigen Getränken, da diese besonders gut geeignet sind, den Stoffwechsel vergärender Krebszellen zu hemmen.
    Kombinieren Sie diese