Die neue GLYX-Diaet
geschmeidig und schützen sie vor dem Altern. Die Fit-Fette liefern das Zellschutz-Vitamin E, das als Bodyguard jede Zelle vor den Angriffen freier Radikale schützt. Es hindert wild gewordenen Sauerstoff daran, unser Körperfett ranzig werden zu lassen.
Fit-Fett aktiviert den Fettstoffwechsel
Fit-Fette regulieren, was und wie viel wir essen, und sie beeinflussen andere Mitspieler beim Fettauf- und -abbau. Wie tun sie das?
Sie senken den Insulinspiegel. Sie locken gute Eicosanoide, Gewebshormone, die den ganzen Menschen auf gesund trimmen. Sie normalisieren das Appetithormon Leptin, und sie stimulieren Hormone und Enzyme, die den Fettstoffwechsel anregen. Sie essen also einen Salat mit Thunfisch, Walnüssen, Oliven- oder Rapsöl und verbrennen das Fett auf der Hüfte. So einfach ist das.
Dass sich das Fett nicht mehr vermehrt und vermehrt – Lipogenese nennt das der Chemiker –, verhindern auch Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl, Nüssen und Fisch. Sie blockieren die Enzyme, die am Fettaufbau beteiligt sind.
… und lässt die Polster schmelzen
Wenn Bodybuilder auf Magerkost setzen, verschwinden die Muskeln – und Fett setzt an. Die Fit-Fette aus Pflanzenölen beschleunigen den Fettabbau im Gewebe und die Fettverbrennung in der Muskulatur. Das heißt, wenn Sie Sport treiben, wenn Sie Trampolinspringen, schnappt sich der Muskel zur Energiegewinnung nicht nur die schnellen Kohlenhydrate, den Zucker im Blut, sondern auch die Fette.
Wenn bei den Weight-Watchers wochenlang nichts runtergeht, dafür die Verzweiflung wächst, empfiehlt die Beraterin: »Trinken Sie täglich ein Stamperl Olivenöl!«, das man sich vorher punktezählend verwehrt hatte. Und schon läuft die Fettverbrennung wieder.
Gut für die Thermogenese und den Insulinspiegel
Fit-Fette regen die Thermogenese an. Wenn Sie ausreichend davon aufnehmen, verpuffen Kalorien als Wärme über die Haut.
Olivenöl und Rapsöl machen die Zellen hellhörig für das Hormon Insulin, und das hält schlank. In den beiden Pflanzenölen stecken viele einfach ungesättigte Fette (Ölsäure). Studien zeigen: Wer die mediterrane Kost liebt und weniger tierische Fette isst, hat aufmerksamere Zellen. Sie reagieren besser auf Insulin, es verweilt kürzer in den Adern und blockiert nicht so lange den Fettabbau.
Wer also einen Ölwechsel vornimmt – mehr Pflanzenfett und Fisch isst –, der hat keine Gewichtsprobleme mehr. Diese Fette werden nicht deponiert, sondern verbrannt.
INFO Fit-Fett macht schlank
Fett aus Oliven-, Lein- und Rapsöl, Nüssen und Fisch …
erhöht den Energieverbrauch, die Thermogenese – Kalorien verpuffen als Wärme über die Haut,
steigert Fettabbau und -verbrennung,
hemmt den Fettaufbau (Lipogenese),
normalisiert das Satt-Hormon Leptin,
lockt schlank machende Eicosanoide,
senkt dick machendes Insulin,
schützt vor Diabetes.
Fit-Fett macht satt
Der Eskimo isst 40 Prozent Fett. Warum ist er nicht dick? Kaltwasserfisch (Makrele, Hering, Lachs, Thunfisch, Hai) liefert ihm Omega-3-Fettsäuren. Die machen nicht nur schlank, sondern auch satt, und zwar über Leptin.
Leptin und der Hunger
Leptin entsteht in den Fettzellen. Dicke Menschen haben also hohe Leptinwerte, dünne Menschen niedrige. Das Hormon übermittelt ans Gehirn: »Keine Sorge, Überleben gesichert, genügend Energiereserve (Fett) vorhanden, keine Nahrungsaufnahme erforderlich.« Sinkt der Leptinspiegel, kommt Hunger auf. Eigentlich müssten dicke Menschen dadurch wieder dünn werden, weil der Körper ja viel Leptin produziert.
Das Problem: Leptin ist zwar da, aber im Gehirn von Übergewichtigen kommt die Botschaft »satt« nicht an, denn die Gehirnzellen reagieren auf den Informations-Overload, die Leptinflut, einfach nicht. Die Botschaft des Leptins verhallt ungehört. Also scheiterten auch alle Versuche der Wissenschaftler, eine Wunderpille mit Leptin zu basteln. Außer: Neuerdings wird Leptin während der Diät gespritzt, um einen Jo-Jo-Effekt zu vermeiden. Das brauchen Sie nicht.
Es gibt ein Gegenmittel – wie so oft aus der Natur: Omega-3-Fettsäuren. Gute Lieferanten: Seefisch, Leinöl, Nüsse. Steht bei Übergewichtigen häufig Omega-3 auf dem Speiseplan, hören die Gehirnzellen wieder auf die »Satt«-Botschaft. Ähnliches gilt für Olivenöl.
INFO Was tut der Fischkasper?
Sie mögen keinen Fisch? Vielleicht werden unsere Rezepte Sie vom Gegenteil überzeugen – oder das Interview mit Starkoch Kolja Kleeberg ab > . Wenn nicht, dann helfen Biokäse, Biofleisch (nur Bio
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