Die neue GLYX-Diaet
B-Vitamin das Ungeborene vor Missbildungen schützt.
Ist Functional Food eine Lösung?
Der Markt für Functional Food boomt. Es funktioniert wirklich. Die Frage ist nur: für wen? Es ist nämlich nicht wichtig, dass wir davon leben, sondern die Industrie. Deswegen gibt man Nahrungsmitteln, die man in der Fabrik fertig gemacht hat, wieder eine Funktion, indem man einen Stoff zusetzt, der meist vor der Produktion drin war. Und das schreibt man in verkaufsfördernd bunten Buchstaben auf die Packung. Endlich gesund naschen: Glukosesirup-Bonbons locken mit Fruchtmark und Vitaminen. Fitnessbrot klingt gut – gebacken aus Mehl von Körnern, denen man vorher die Schale nahm, dem aber dann wieder Kleie (Ballaststoffe) zugesetzt wurde, Folsäure (war auch vorher im ganzen Korn) und Sportlermineralien.
Es ist schon bestechend für das Gewissen, wenn man nicht zum Apotheker muss, sondern in Brot, Bonbon, Chips und was man sonst noch gerne isst, gleich Gesundstoffe mitbekommt. Da gibt es Cult-1-Backwaren, Calcium-D3-Brot, Omega-3-Eier … Künftig sollen auch Lebensmittel zum Medikament mutieren: Gebastelt wird unter vielem anderen Unsäglichen an Chips mit Johanniskraut gegen Depressionen.
Sie sehen schon: Von Functional Food halte ich nichts. Nur Teile der ganzen Wirklichkeit werden zugesetzt. Und ich kann meine Vitamine nicht exakt dosieren.
60000 Wirkstoffe stecken in keiner Vitaminpille
Die Natur kennt 60000 Stoffe aus Getreide, Obst und Gemüse, die alle wie Medizin wirken – auf Körper und Seele. Der Apotheker kennt etwa 100 Wirkstoffe. Die Pille allein ist lächerlich. Nur: Im Essen steckt nicht mehr das drin, was vor 100 Jahren drin war. Durch Monokultur ausgelaugte Böden geben kaum noch Magnesium her. Auch Jod und Selen sind aus den Böden verschwunden. Lange Transportwege rauben Vitamine – die sowieso kaum enthalten sind, weil die meisten Früchte unreif geerntet werden. In den letzten Tagen an der Pflanze bilden die Früchte etwa 50 Prozent ihrer Vitalstoffe. Aber wenn man sie dann erst erntet, kann man sie nicht wochenlang lagern, mit Gas schnell reifen lassen und auf den Markt bringen, wenn es mehr Geld dafür gibt.
Meine Lösung: der Apfel und bei Bedarf die individuelle Pille
Also: Im Lebensmittel steckt weniger drin, es sei denn, ich kaufe beim Gemüsemann meines Vertrauens, und die Früchte der Saison kommen frisch geerntet aus der Nachbarschaft. Wir brauchen mehr Vitalstoffe als vor 100 Jahren, weil wir ganz einfach mehr Stress ausgesetzt sind – durch den Alltag, die Umweltbelastungen, das Ozonloch, die Lebensmittel selbst.
Was tun? Ich esse Apfel und Vitamin C. Beides zusammen. In Stressphasen oder wenn alles um mich herum schnupft. Morgens, wenn ich mir meinen Fruchtdrink im Mixer zubereite, nehme ich zusätzlich ein Multi-Vitamin-Präparat (als Grundschutz für die Zelle) und noch mal abends mit dem Gemüsesaft zum Essen. Kurweise über ein paar Wochen. Damit sich der Körper nicht an zu viel gewöhnt. Die Vitalstoffe hat mir mein Arzt individuell empfohlen – für den momentanen Bedarf. Ich habe auch immer mal wieder ein persönliches Lebenselexier. Mal Weizengrassaft, mal ein Obst- und Gemüseextrakt … Das Wichtigste: Mein Körper sagt mir, ob es ihm gut geht.
Fragen auch Sie Ihren Arzt – oder vielleicht sogar einen Orthomolekularmediziner. Er empfiehlt die geeignete Dosis und die für Sie richtige Lösung. Und wenn Sie der Ernährungskompetenz Ihres Arztes nicht vertrauen, dann holen Sie sich eine zweite Meinung ein. Und informieren Sie sich im Internet, in Büchern, bei Bekannten.
Aber wirken Vitalstoffe aus der Pille überhaupt?
Wer weiß, dass die Zauberstoffe in Obst und Gemüse vor Herzinfarkt und Krebs schützen, aber nicht genug Obst und Gemüse isst; wer seine Migräne mit Magnesium oder seinen Herpes mit Zink schneller loswird, wer mit einer Vitamin-B-Kur aus der Erschöpfung auftaucht, wer seine Allergie mit Antioxidanzien loswird, der stellt diese Frage nicht mehr. Wer an Studien nicht glauben will, der sollte einfach auf seinen Körper hören – und vielleicht noch auf seinen Arzt.
Hochwertige Vitalstoffe aus der Kapsel entfalten – richtig dosiert – auch nur dann ihre Wirkung optimal, wenn man sie zusätzlich zum gesunden Essen nimmt. Denn die anderen Inhaltsstoffe der Nahrung kooperieren mit ihnen und verstärken die Wirkung.
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