Die neue GLYX-Diaet
wahr ist:
1 Setzen Sie sich eine halbe Stunde hin. Nehmen Sie ein Blatt Papier und spüren Sie Ihre falschen Glaubenssätze auf.
2 Und dann schreiben Sie hinter jeden einen neuen Glaubenssatz. Einen, der schlank macht, der gesund macht, der glücklich macht. Der wahr ist.
Beispiele:
• Ich habe morgens nur Zeit für ein Marmeladebrot mit Kaffee.
Wahr ist: Es dauert auch nicht länger, einen Pfirsich in einen Naturjoghurt zu schnipseln.
• Ich habe einfach keine Zeit für Sport.
Wahr ist: Ich habe auch Zeit, einen Krimi zu gucken. Da stell ich einfach das Trampolin vors TV.
Wir essen mit dem Kopf
Hinter Glaubenssätzen stehen meist Gefühle. Schuldgefühle vermiesen uns jeden Spaß am Essen. Statt nach Bauchgefühl, also echtem Appetit zu essen und die Mahlzeiten mit allen Sinnen zu genießen, essen wir mit dem Kopf. Jeder vermeintliche Bissen zu viel beschert zerstörerische Selbstvorwürfe. Um die endlich abzuschalten, hilft nur: eine Schachtel Pralinen, eine Dose Erdnüsse oder zwei, drei Bier. Das schlägt wieder negativ zu Buche, wird bestimmt tonnenschwer auf den eigenen Hüften landen. Man hasst sich selbst für seine Disziplinlosigkeit. Und verstärkt ganz nebenbei wieder einmal die unsinnige Überzeugung, dass eine Diät sehr, sehr schwierig und völlig lustlos ist.
Mit der Übung links können Sie falschen Glaubenssätzen begegnen, die zu Gefühlen wie Angst, Frust, Lustlosigkeit führen und die Ihnen das leichte Leben immer wieder schwer machen würden.
Warum Stress dick macht und Wohlbefinden schlank
Andauernd Stress, Ängste und Sorgen aushalten zu müssen, macht dick. Denn Schockmomente, körperliche oder emotionale Überforderungen und Verletzungen jeder Art lösen automatisch unser Millionen Jahre altes Überlebensprogramm aus. Egal, ob uns ein aggressiver Bär oder die längst überfällige Steuererklärung im Nacken sitzt. Ob echter Hunger uns zu nächtelangem Sammeln und Jagen treibt oder Mobbing oder ein überzogenes Konto uns den Schlaf rauben. Ob ein echter Feind mit realen Waffen uns und unsere Familie bedroht oder die Angst vor einer Prüfung uns erstarren lässt. Ob man in einem Kampf verletzt wird oder durch Worte und Gesten. Ob andere einen verachten und missbilligen oder ob man sich selbst verachtet und missbilligt. Unser Organismus ist immer gleich programmiert: auf Überleben, und er will deshalb in solchen Situationen entweder kämpfen, handeln oder sich verstecken oder flüchten. Und immer öfter verlangt er auch nach Essen.
Das Urprogramm: Stress-Stoffwechsel
Um für die Stressreaktion organisch gut gerüstet zu sein, werden Verdauung und Stoffwechsel gedrosselt, der Kalorienverbrauch minimiert. Alle Kraft liegt jetzt in den Muskeln und den Sinnesorganen, um optimal reagieren oder wegrennen und sich lange genug verstecken zu können.
In der Natur folgen auf Stressmomente immer sehr lange Phasen, in denen sich der Körper nach Kampf oder Flucht völlig regenerieren kann. Verdauung und Stoffwechsel fahren wieder hoch, die Überempfindsamkeit der Nerven wird aufs Normalmaß zurückgeschraubt, das Schlafbedürfnis steigt, eventuelle Verletzungen werden repariert.
GLYX-hoch zur Beruhigung
Auch für den seltenen Fall, dass ein Mensch längere Zeit inaktiv verharren und sich irgendwo verkriechen muss, hat Mutter Natur Vorsorge getroffen. Um das Überleben zu sichern, Stress zu entschärfen, locken spezielle Lebensmittel, in die kleine Glücks- und Entspannungsmomente gepackt sind – mit hohem GLYX. Sie regen die Ausschüttung beruhigender Botenstoffe an. Für zwei Stunden. Mehr wäre gefährlich. Unsere Vorfahren fanden in Wäldern und Wiesen nur wenige Nahrungsmittel mit hohem GLYX, zum Beispiel süße Früchte. Wir haben dagegen eine Fülle von Seelentröstern, die uns wenigstens ein, zwei Stunden aus dem andauernden Stress, vor dem wir nicht fliehen und den wir nicht bekämpfen können, herausholen: Zucker, Schokolade, Weißmehlprodukte, Kartoffeln, Eis, Chips, Fertiggerichte, Fastfood aller Art.
TIPP Übungen für schlanke Gefühle
Zurück zur Leichtigkeit des Seins:
1 Wenn Sie bemerken, dass Sie Lust auf Dickmacher haben, verbieten Sie sich das keinesfalls, sondern spüren Sie genau nach. Wollen Sie wirklich einen Schokoriegel oder die Currywurst – oder sehnen Sie sich nach dem Gefühl, das Sie damit verbinden? Entspannung? Belohnung? Trost? Ablenkung? Lebendigkeit? Liebe?
2 Gehen Sie dann mit Ihrer Vorstellung in Ihren wahren, schlanken Körper, und fühlen
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