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Die Olchi-Detektive | Rote Karte für Halunken

Die Olchi-Detektive | Rote Karte für Halunken

Titel: Die Olchi-Detektive | Rote Karte für Halunken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dietl
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die roten Haare und zuckte locker mit den Schultern. »Mit denen werden wir auch noch fertig!«, rief er, und seine Teamkollegen johlten.
    »Und was für eine andere Mannschaft ist das?«, fragte Pimple.
    »Eine ganz besondere«, sagte Scheich Halim und lächelte. »Der FC Stinkersocke!«

    Fritzi schnürte ihre Fußballschuhe mit zitternden Händen. Sie durfte mit Mick Backhahn und Tim Bohny auf dem Platz stehen!
    Olchi-Mama suchte sich das müffeligste blaue Trikot aus, und das zweitstinkigste bekam Dumpy. Er steckte sich die mechanische Ratte Fido in die Hosentasche, sie war ganz alleine zu den Olchi-Detektiven zurückgekommen. Amir wurde mit einer Trillerpfeife und Roten Karten ausgestattet, und Paddock startete seinen Propellerschirm und hob ab: Aus der Luft konnte er das Spiel noch besser beobachten!

    Ahnungslos lief Perry Pimple mit seinem roten Team auf den Platz. Als er den Olchi-Detektiv über sich schweben sah, knirschte er mit den Zähnen. »Paddock! Was will der Grünling über dem Spielfeld?« Pimple ließ seinen Blick zur Seitenlinie wandern. Rund um das Feld stellten sich Mister Arthurs Männer auf. »Das gefällt mir alles gar nicht!«, schimpfte der Ganove.
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte sein Gangsterkollege Neal Needle nervös.
    »Wir spielen und gewinnen. Wenn wir den Pokal erst haben, holt uns der Boss hier raus!«, antwortete Pimple.
    Der Schiedsrichter pfiff die zweite Halbzeit an.
    Firebomb Jacks Leute stürmten rücksichtslos vor.
    Aber auch der FC Stinkersocke zeigte vollen Einsatz, und die Mannschaftsmitglieder kämpften mit ihren eigenen Tricks: Olchi-Mama hielt sich die Gauner mit Stinkerpupsen vom Leib. Die müffelten so schrecklich, dass einige der Roten in Ohnmacht fielen.
    Als ein roter Angreifer Dumpys Tor mit dem Ball gefährlich nahe kam, zog Dumpy die Ratte Fido aus der Hosentasche. Fido flitzte auf den Ball zu und lenkte ihn ab, der rote Gegner vergaß vor Schreck zu schießen.
    Paddock sprühte mit seinem Schirm Stinkerwolken, wenn die Roten sich zu einem Pulk zusammenschlossen, weil sie die anderen umrennen wollten. Die Halunken mussten sich dann übers Spielfeld verteilen, um den Stinkerwolken auszuweichen, und die Blauen konnten ihren Angriff starten.
    Mick Backhahn erwischte den Ball und passte ihn zu Fritzi.
    Fritzi stürmte an der Seitenlinie damit nach vorne. Im Augenwinkel sah sie, dass Tim Bohny sich in der Mitte vor dem Tor der Gauner in Position brachte. Mit einem Hackentrick umlief Fritzi einen roten Verteidiger, der schon sein Bein ausstreckte, um sie zu Fall zu bringen, und spielte Bohny einen sauberen Pass zu. Der legte sich den Ball vor und ballerte ihn ins Netz.

    »Tooooor! 1 : 1 !« Bohny riss die Arme hoch. Jubelnd rannte er zu Fritzi und umarmte sie stürmisch. »Hey girl! Du verstehst was vom Fußball!«
    Fritzi wurde rot vor Freude, aber das konnte keiner sehen, sie hatte sowieso schon einen roten Kopf von der Lauferei.
    Jedes Foul der Halunken wurde nun bestraft, es hagelte Gelbe und Rote Karten. Alle Gauner, die vom Platz gestellt wurden, nahm Mister Arthur am Spielfeldrand mit Handschellen in Empfang.
    Ein Treffer fehlte dem FC Stinkersocke noch zum Sieg.
    Doch nun war Perry Pimple am Zug, und der Kerl war schnell. Er wuselte durch die Abwehr bis vor Dumpys Tor und schoss.
    Alle starrten gebannt auf den Kasten, aber das Netz bewegte sich keinen Millimeter.
    Dumpy hatte einen Handstand gemacht, und der Ball klemmte zwischen seinen Zähnen.
    »Du darfst ihn jetzt mit den Händen rausnehmen!«, rief Fritzi.
    Dumpy zog den Ball heraus und warf ihn Olchi-Mama direkt vor die Füße.
    »Krötig! Ich bin dran!«, rief Olchi-Mama.
    Sie pupste sich den Weg frei, ihre Gegner kippten rechts und links von ihr auf den Rasen. Als nur noch der Torwart zwischen ihr und dem Netz stand, holte Olchi-Mama mit dem Bein aus und schoss. Der Ball flog auf den Kasten zu – und noch ein zweites Flugobjekt sauste durch die Luft: Olchi-Mamas Pantoffel! Er hatte sich von ihrem Fuß gelöst und raste hinter dem Ball her!

    Verwirrt schaute der Torwart von dem einen zum andern und hechtete schließlich nach dem Schlappen. Der Ball knallte ins Netz, riss ein Loch hinein und flog hinten wieder raus! Olchi-Mama hatte wirklich einen kräftigen Schuss.
    » 2 : 1 für den FC Stinkersocke!«, rief Amir.
    Nun hielt die Zuschauer nichts mehr auf den Sitzen: Sie jubelten, und eine La-Ola-Welle schwappte über die Tribünen.
    Als der Schlusspfiff ertönte, stand es sogar 3 : 1 für

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